(Minghui.org) Meine Mutter begann Falun Dafa zu praktizieren, als sie in den Achtzigern war. Bevor sie sich kultivierte, litt sie an vielen Krankheiten, unter anderem an einer schweren Herzerkrankung. Ihre Leber war in schlechtem Zustand und sie hatte Hämorrhoiden und gynäkologische Erkrankungen. Im Jahr 1996 wurde im Darm meiner Mutter ein Knoten entdeckt. Unser örtliches Krankenhaus konnte die Diagnose nicht bestätigen, so dass sie zur weiteren Untersuchung eine Epidemiepräventionsstation in einer Stadt auf Präfekturebene aufsuchte. Meine Mutter erfüllte drei der fünf Kriterien, die zur Bestätigung der Diagnose Darmkrebs erforderlich waren. Ihr wurden bestimmte Medikamente verordnet, außerdem bewahrte sie sogar eine Notfallmedikamentenbox unter ihrem Kopfkissen auf. 

Immer, wenn sich ihr Zustand verschlechterte, schwoll ihr Gesicht an und sie hatte eine ungesunde Gesichtsröte. Als das wieder einmal geschah, riet ich meiner Mutter: „Mama, du solltest versuchen, Falun Dafa zu praktizieren!“ Meine Mutter war einverstanden und begann mit der Kultivierungspraxis.

Wie eine 80-jährige Analphabetin anfing, das Zhuan Falun zu lesen

Kurz nachdem meine Mutter mit der Kultivierungspraxis begonnen hatte, entdeckte sie Blut in ihrem Stuhlgang. In der Annahme, es handele sich um Hämorrhoiden, schenkte sie diesem neuen Symptom wenig Beachtung. Doch die Blutungen hielten im Laufe der Woche an und wurden mit der Zeit immer stärker. Am 17. Tag bekam ich allmählich Angst. Obwohl sich meine Mutter nicht darum kümmerte, hörte die Blutung nicht auf. Ich bat meine Mutter, ein Medikament einzunehmen, das die Blutung stoppen sollte.

Damals war ich selbst eine Kultivierende, hatte aber ein schlechtes Verständnis hinsichtlich der Vorgänge. Ich erkannte nicht, dass dies ein Zeichen des Meisters war, dass er das Karma meiner Mutter beseitigte und ihren Körper reinigte. Ich hätte mich beim Meister für seine barmherzige Fürsorge bedanken sollen. Glücklicherweise blieb meine Mutter von meinen Bitten unberührt, am 18. Tag hörte ihre Blutung dann auf. Ich war erleichtert und unbeschreiblich glücklich, als ich diese Nachricht hörte.

Danach stellten wir fest, dass die schwere Herzerkrankung und die Hämorrhoiden meiner Mutter geheilt waren. Schon bald nachdem sie mit dem Praktizieren der Übungen begonnen hatte, verschwanden die harten Klumpen im Darm meiner Mutter. Der Körper meiner Mutter begann zu heilen und sie begann, jünger auszusehen. Sie sagte uns sogar: „Der Meister kümmert sich um mich und hat das ganze Blut in meinem Körper verändert.“

Der Meister hat die Lebensspanne meiner Mutter verlängert. Eines Tages erzählte mir meine Mutter, dass ihre Periode wieder eingesetzt habe, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt schon fast 90 Jahre alt war. Trotz ihres Alters beginnt meine Mutter jeden Tag mit frohem Mut, pflanzt Getreide an, macht Hausarbeit, strickt Pullover, kauft ein und kocht. Unsere neidischen Nachbarn, die alle wissen, dass meine Mutter Falun Dafa praktiziert, sagen zu mir: „Du hast so ein Glück!“

Da sie nie eine Schule besucht hat, war der Analphabetismus meiner Mutter ein großes Hindernis, wenn es darum ging, das Fa zu lernen. Doch meine Mutter überwand diese Hürde mit außerordentlicher Entschlossenheit. Sie schlug das Buch auf und studierte das Fa mit uns, hörte zu und prägte sich jedes Wort ein, das wir rezitierten. Eines Tages begann sie, das Zhuan Falun allein zu lesen. Überrascht fragte ich sie: „Du kannst alle Schriftzeichen erkennen?“ Meine Mutter antwortete fröhlich: „Der Meister hat mir das Lesen beigebracht! Jede Nacht besucht er mich in meinen Träumen und lehrt mich die Schriftzeichen, die ich tagsüber beim Lesen nicht verstehe.“

Danach begann sie, das Fa alleine zu lernen. Jeden Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, sah ich meine Mutter im Bett sitzen und andächtig in einem Dafa-Buch lesen. Sie sagte: „Immer, wenn ich das Zhuan Falun lese, vergrößert der Meister die Schriftzeichen für mich. Ich brauche keine Brille zu tragen. Außerdem leuchten die Schriftzeichen alle in Gold.“ Meine Mutter liest nicht nur die Bücher, sondern sieht sich auch oft die Videos der Vorträge des Meisters an.

Einmal sagte meine Mutter zu mir: „Der Himmel über unserem Übungsplatz ist ganz rot.“ Auch ihr weißes Haar wurde allmählich wieder schwarz. Diese Wunder haben uns ermutigt, in der Kultivierung fleißig zu bleiben, und sie haben es den gewöhnlichen Menschen ermöglicht, die unvergleichliche Kraft des Dafa zu erkennen.

Eine fleißige Kultivierende werden

Schwiegermütter und Schwiegertöchter haben in der Regel ein sehr angespanntes Verhältnis zueinander. Meine Familie war früher arm. Finanzielle Probleme verursachten viele Konflikte zwischen meiner Mutter und ihren Schwiegertöchtern, was auf beiden Seiten zu tiefem Groll führte. Meine Schwägerinnen fühlten sich gekränkt, wenn meine Mutter erwähnt wurde, und meine Mutter beklagte sich, wenn von ihren Schwiegertöchtern die Rede war.

Bestimmte Anschauungen, die sich im Laufe des Lebens gebildet haben, sind schwer zu ändern, es sei denn, man praktiziert Falun Dafa. Meine Mutter war sehr streng und hat mich und meinen Mann beim Fa-Lernen oft mit Fragen gelöchert. Sie legt großen Wert auf das Studium des Fa, praktiziert gewissenhaft die Übungen und ist in ihrem Glauben an das Dafa nie ins Wanken geraten. Durch die Kultivierung hat sich die Geisteshaltung meiner Mutter allmählich verändert und sie hat angefangen, meine Schwägerinnen aus eigenem Antrieb zu besuchen, ihnen zu helfen und sie rücksichtsvoll zu behandeln. Dieses Verhalten verbesserte die Beziehungen zueinander sehr.

Wir wohnen in der Nähe eines Gemüsemarktes und meine Mutter begann, den Marktbesuchern die Wahrheit über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu erklären. Obwohl es meiner Mutter an Sprachgewandtheit mangelt, nutzt sie ihr Alter zu ihrem Vorteil. Die Leute sind meist beeindruckt, wenn sie erfahren, dass meine Mutter über 90 Jahre alt ist, denn sie sieht äußerlich wie eine 60- oder 70-Jährige aus. Sie erzählt ihnen, wie Dafa sie von ihren vielen Krankheiten geheilt hat, und rät ihnen, „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ zu rezitieren. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters hat ihre Kultivierung im Dafa einen großen Einfluss auf die Menschen in ihrer Umgebung.

Meine Mutter sagt oft: „Für die Gemüsebauern ist es nicht leicht, ihre Ernte anzubauen. Der Kauf ihres Gemüses kann helfen, den Weg zur Erklärung der Wahrheit zu ebnen.“ Wenn meine Mutter einen Gemüsestand besucht, sagt der Gemüseverkäufer zu den anderen Kunden, die seine Produkte begutachten: „Können Sie erraten, wie alt diese Frau ist? Sie ist eine Falun-Gong-Praktizierende.“ Ein Praktizierender begleitet meine Mutter oft bei ihren Einkäufen. Einmal grüßte ein Mann sie schon von Weitem, während er auf sie zuging. Dann erzählte er fröhlich: „Meine Gastritis wurde geheilt, nachdem ich ,Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ rezitiert habe.“ Um noch mehr Lebewesen zu retten, kaufen wir mehr Gemüse, als wir essen können, und geben den Überschuss gelegentlich an unsere Nachbarn weiter.

Nachdem sie den ganzen Gemüsemarkt über die wahren Umstände der Verfolgung aufgeklärt hatte, beschloss meine Mutter, das künftig auf einem anderen Gemüsemarkt zu tun, um noch mehr Lebewesen zu erreichen. Ein Praktizierender nahm sie auf seinem Elektrofahrrad mit und begleitete sie zu einem weiter entfernten Markt, damit sie dort die Menschen die wahren Umstände nahebringen konnte. Meine Mutter verbringt ihre Tage mit der Erklärung der wahren Umstände und lernt das Fa dann nachmittags zu Hause. Diesen Zeitplan hat sie Jahr für Jahr bei eisiger Kälte und sengender Hitze eingehalten. An Wintertagen wagt sich meine Mutter trotz der strengen Kälte nach draußen. Trotz der vielen Schichten von Kleidung, die sie trägt, sind ihre Hände taub, wenn sie nach Hause kommt. Wir wohnen in den oberen Stockwerken unseres Wohnkomplexes und meine Mutter steigt die Treppe allein hinauf und hinunter. Manchmal hält sie sich nach einem anstrengenden Tag müde an den Handläufen fest und schleppt sich klaglos Stufe für Stufe die Treppe hinauf.

Einmal wurde ich von den Behörden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) rechtswidrig verurteilt und in einer Haftanstalt festgehalten. Als meine Mutter mich dort besuchte, erzählte sie dem Leiter der Haftanstalt furchtlos die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong. Sie sagte zu ihm: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“ Dann schilderte sie ihm, wie sie vom Praktizieren des Dafa profitiert. Der Direktor war sehr respektvoll gegenüber meiner Mutter und begleitete sie sogar persönlich zum Tor des Gefängnisses, als es Zeit war zu gehen. Die Wahrheit, die meine Mutter ihm erklärte, ebnete mir später den Weg, ihn davon zu überzeugen, aus der KPCh auszutreten.

Die Freundlichkeit meiner Mutter hat es ihr ermöglicht, gute Beziehungen zu ihren Nachbarn aufzubauen. Wir haben eine ältere Nachbarin, die direkt unter uns wohnt. Sie verbringt ihre Tage allein und hat ein sehr schwieriges Leben. Meine Mutter fragt immer, wie es ihr geht, wenn sie sich treffen, und schickt mich manchmal los, um ihr etwas Leckeres zum Essen zu bringen. Als mein Mann und ich illegal inhaftiert waren, haben meine Mutter und unser kleines Kind einander geholfen, damit unsere Familie und unsere Wohnung bis zu unserer Freilassung erhalten bleiben.

Das örtliche Büro 610 versuchte einmal, mich zu verhaften und in ein Zentrum für Gehirnwäsche zu schicken. Um meine Sicherheit zu gewährleisten, floh unsere Familie, einschließlich meiner Mutter, über Nacht an einen abgelegenen Ort. Die Lebensbedingungen in unserer provisorischen Unterkunft waren schlecht und unangenehm, aber meine Mutter weigerte sich, uns zu verlassen.

Einmal erhöhte sich der Herzschlag meiner Mutter plötzlich, und sie fühlte sie sehr unwohl. Doch sie ließ sich von der Illusion nicht beeindrucken und dachte sofort daran, den Meister um Hilfe zu bitten. Mit aufrichtigen Gedanken war die Tortur bald überwunden. Danach lernte meine Mutter, nach innen zu schauen und sich gemäß den Anforderungen des Fa von ihren menschlichen Anhaftungen zu befreien.

Meine Mutter ist eine wahre Schülerin des Meisters und ein Beispiel dafür, wie man einen wahren Kultivierungsweg gehen kann, um das Dafa zu bestätigen.