Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken keinesfalls missbrauchen
(Minghui.de) Gerade habe ich einen Erfahrungsbericht gelesen, mit dem Titel „Die neun wahren Worte aufrichtig rezitiert, Lebenskraft erneut erschienen“. Darin hieß es unter anderem: Der Rasierer des Ehemanns einer Mitpraktizierenden war kaputt. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um sechs Uhr abends verlängerte sie die Zeit und richtete ihre aufrichtigen Gedanken extra an den Rasier. Daraufhin funktionierte er wieder. Darüber war die ältere Mitpraktizierende sehr erfreut und merkte nicht, was dabei nicht in Ordnung war.
Als ich bis hierher las, machte ich mir Sorgen um diese Mitpraktizierende. Wenn sie weiterhin auf diese Weise göttliche Fähigkeiten missbraucht, ist das sehr gefährlich!
Der Meister sagt:
„Es hieß früher nicht Aussenden von aufrichtigen Gedanken. Früher hieß es einfach Shentong (göttliche Fähigkeiten), Anwendung der göttlichen Fähigkeiten, Fofa Shentong. Die gewöhnlichen Menschen nennen es Gongneng (übernatürliche Fähigkeiten). Wieso nenne ich es denn Aussenden der aufrichtigen Gedanken? Da ihr euch in der Kultivierung vom Dafa befindet, sollte alles am großartigsten und am reinsten sein. Bei allem, was wir tun, geht es nicht nur um deine persönliche Kultivierung. Dabei müssen wir auch an das Fa und an die zukünftigen Lebewesen denken. Gleichzeitig müssen wir an die zukünftigen Lebensformen denken. Weil ihr dabei seid, das Fundament für sie zu legen, müssen wir unseren Weg aufrichtig gehen. Was auch immer ihr heute tut, die zukünftigen Menschen werden sagen, dass die Dafa-Jünger es schon damals so gemacht haben. So sind viele Sachen von wesentlicher Bedeutung. Deshalb müssen die von uns ausgesendeten Gedanken unbedingt rein sein.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA, 29.12.2001)
Der Meister sagt auch:
„Wenn wir bei unseren gemeinsamen Übungen das Böse innerhalb der Drei-Weltkreise beseitigen wollen, können wir eine Hand vor der Brust aufrichten, und man denkt mit wahren Gedanken; fünf Minuten reichen schon. (Beifall) Das hat Wirkung, denn ihr seid schließlich großartige Kultivierende und seid den gewöhnlichen Menschen nicht gleich. Wenn ihr es aber für etwas verwendet, was Kultivierende nicht tun dürfen, so hat es keine Wirkung; sobald so ein Gedanke auftaucht, erfährt man dafür Vergeltung oder man fällt herab. Merkt euch das unbedingt!“ (Erklärung des Fa auf der Falun-Dafa-Konferenz 2001 zum Erfahrungsaustausch in Kanada (Navigation), 19.05.2001)
Wir senden aufrichtige Gedanken zu den Aspekten aus, die im Fa klar dargelegt sind. Wenn sie in Situationen verwendet werden, wo sie nicht verwendet werden sollten, wird dies nicht als Aussenden von aufrichtigen Gedanken bezeichnet.
Das Hauptproblem ist: Wenn der Rasier dadurch nicht repariert würde, ginge es noch. Aber als der Rasier nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken wieder funktionierte, missverstand diese Mitpraktizierende das und hielt es schließlich für richtig, dass man diesbezüglich aufrichtige Gedanken aussenden sollte. Sie konnte den Fehler darin nicht erkennen. Genau wie bei der Person, die falsches Qigong praktiziert, um Patienten zu behandeln. Wenn sie die Krankheiten nicht heilen konnte, ging es noch. Aber wenn sie das schaffte, würde bei ihr Frohsinn entstehen, das könnte dann große Probleme hervorrufen.
Ich hoffe, dass solche Mitpraktizierenden das Fa gründlich lernen und auf der Basis vom Fa Probleme erkennen können. Unter welchen Umständen sollten wir aufrichtige Gedanken aussenden? In welchen Situationen lassen wir andere die glückverheißenden Worte „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ aufsagen? In welchen Situationen dürfen wir den Meister um Hilfe bitten? Das alles sollten wir auf der Basis des Fa unterscheiden.
Vor einigen Jahren habe ich von einem Praktizierenden erfahren, dass seine praktizierende Schwiegermutter, als sie sah, dass Menschen aufeinander einschlugen, auch aufrichtige Gedanken ausgesendet hatte, um das zu verhindern. Als ich das hörte, dachte ich, dass es doch nur extrem wenige solche Mitpraktizierenden gibt, die nicht im Fa sind. Nun merke ich, dass es heute doch noch ähnliche Fälle gibt.
Das ist mein persönliches Verständnis auf meiner jetzigen Ebene. Wenn ich falsch liegen sollte, bitte ich meine Mitpraktizierenden um Korrektur.
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