(Minghui.org) Im April 2024 wurde die über 70-jährige Xu Shufen zu 3,5 Jahren Haft verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert. Aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands wurde ihr erlaubt, ihre Haftstrafe außerhalb des Gefängnisses zu verbringen. 

Xu war am Nachmittag des 27. Juli 2023 verhaftet worden, weil sie angezeigt worden war. Der Grund: Sie hatte mit anderen über Falun Dafa gesprochen. Mehrere Beamte der Polizeiwache Pinggu verschafften sich Zugang zu ihrer Wohnung und beschlagnahmten ihre Wertgegenstände. Die Polizisten brachten die Praktizierende ins Aufnahmezentrum des Bezirks Pinggu.

Eine ganze Nacht lang wurde Xu verhört, wodurch ihr Blutdruck sprunghaft anstieg. Mehr als 20 Jahre war sie kerngesund gewesen, aber der psychische Druck machte ihr schwer zu schaffen. Sie erlitt einen Herzinfarkt und wurde in das Bezirkskrankenhaus Pinggu eingeliefert. Am nächsten Morgen informierte die Polizei die Familie und ließ Xu auf Kaution frei.

Auch nach ihrer Freilassung wurde Xu weiter strafrechtlich verfolgt. Im August 2023 erhob die Staatsanwaltschaft des Bezirks Pinggu Anklage und schlug eine Haftstrafe von drei bis vier Jahren vor. Das Bezirksgericht Pinggu stellte Xu einen Pflichtverteidiger zur Seite, der für sie ein Schuldanerkenntnis abgeben sollte.

Am 28. Februar 2024 stand Xu vor Gericht. Im April 2024 wurde sie zu 3,5 Jahren Haft verurteilt, die sie jedoch außerhalb des Gefängnisses verbüßen darf. Ihr wurde die Auflage erteilt, sich regelmäßig bei den örtlichen Justizbehörden zu melden.