Warum manche Praktizierenden immer wieder verfolgt werden

(Minghui.org) Auf Minghui.org lese ich oft Berichte darüber, dass Praktizierende kurz nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis erneut verhaftet oder verurteilt wurden. Einige wurden bereits wenige Monate nach ihrer Entlassung wieder verhaftet. Obwohl die Ursachen hinter der Verfolgung kompliziert und die Situationen der Menschen verschieden sind, dürfen wir aus der Perspektive der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung die Verfolgung, die die alten Mächte uns aufzwingen, nicht anerkennen. Gleichzeitig müssen wir unbedingt nach innen schauen und unsere Lücken finden, die ausgenutzt werden.

Der Meister sagt:

„Natürlich, alles was von den alten Mächten arrangiert ist, erkennen wir nicht an. Ich als Meister erkenne es nicht an, natürlich erkennen die Dafa-Jünger es auch nicht an. (Beifall.) Immerhin haben sie getan, was sie tun wollten, so sollen die Dafa-Jünger es umso besser machen und bei der Errettung aller Lebewesen sich selbst gut kultivieren. Wenn ihr bei der Kultivierung auf dämonische Schwierigkeiten stoßt, sollt ihr euch selbst kultivieren und bei euch selbst nachschauen. Das bedeutet nicht, dass man die von den alten Mächten arrangierten dämonischen Schwierigkeiten anerkannt hat und dass man versucht, unter den von ihnen arrangierten dämonischen Schwierigkeiten es irgendwie gut zu machen, so ist das nicht.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

Ich möchte mein Verständnis darüber mitteilen, weshalb einige Praktizierende immer wieder verfolgt werden.

Wenn ein Praktizierender aus dem Gefängnis entlassen wurde, besuchen ihn viele lokale Praktizierende und erkundigen sich nach ihm oder ihr. Aber viele vergessen dabei, dass der entlassene Praktizierende viel aufzuholen hat. Vor allem muss er das Fa lernen, die Übungen praktizieren und aufrichtige Gedanken aussenden. Deshalb würde ich einem Praktizierenden, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, nicht empfehlen, sich mit vielen Praktizierenden zu treffen, sondern dass er seinen Kontakt auf einige wenige Praktizierende beschränkt.

Wenn Praktizierende die Verfolgung mit starken aufrichtigen Gedanken durchbrochen haben, möchten andere ihre Geschichten und Erfahrungen gern hören. Aber wenn sie zu viel darüber sprechen, könnte das dazu führen, dass bei ihnen Geltungssucht oder andere menschliche Gesinnungen entstehen.

Natürlich ist es beachtenswert, wenn ein Praktizierender es geschafft hat, die Verfolgung zu durchbrechen. Jedoch sollten wir ihn dazu ermutigen, das Fa zu lernen und nach innen zu schauen, damit er sich weiter erhöhen kann. Wenn die Umstände es zulassen, können wir mit ihm darüber sprechen, warum er verhaftet oder verurteilt wurde und ob er in diesem Prozess etwas gelernt hat. Diese Fragen sind vielleicht nicht leicht zu stellen. Aber ich glaube, wenn wir die Fragen ohne eigene Anschauungen zum Wohle des Mitpraktizierenden stellen, werden sie keine negativen Gedanken in ihm auslösen. Sind die Anhaftungen, die die Verfolgung verursacht haben, beseitigt, hat das Böse keinen Vorwand mehr, uns weiterhin zu verfolgen.

Der Meister sagt auch:

„Während der Verfolgung sehe ich genau hin. Manche Praktizierenden lernen wirklich nichts aus ihren Lektionen. Gleich nachdem sie aus dem Arbeitslager entlassen worden sind, ist bei ihnen wieder Geltungssucht aufgetaucht und sind menschliche Gesinnungen hochgekommen. Selbst ein gewöhnlicher Mensch, der etwas erlebt hat, wird sich Gedanken darüber machen und daraus eine Lehre ziehen. Umso mehr soll ein Kultivierender den Grund herausfinden, warum die alten Mächte seine Lücken ausgenutzt haben. Du musst herausfinden, was dein Problem ist. Ich werde hier auf der Fa-Konferenz nicht weiter über diese Dinge sprechen. Die Situation in China ist sehr kompliziert; es zeigen sich dort alle Arten menschlicher Gesinnungen und Konflikte. In diesem komplizierten Umfeld verändern sich die Dinge auf vielerlei Weise. Du musst wirklich ernsthaft nach deinen eigenen Fehlern suchen und so die alten Mächte weniger Lücken ausnutzen lassen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013, 19.05.2013)

Unter den Praktizierenden, die verfolgt wurden, waren lokale Koordinatoren, Praktizierende, die sich mit Technik auskennen, oder solche, die unter den Praktizierenden gut bekannt sind. Andere haben sie womöglich als „Führer“ in der Kultivierung betrachtet und sie um Rat gebeten, wenn sie in ihrer eigenen Kultivierung auf Probleme gestoßen sind. In manchen Fällen konnten die lokalen Praktizierenden es kaum abwarten, dass die gerade entlassenen Mitpraktizierenden ihre Arbeit in den Projekten wieder aufnahmen. Die freigelassenen Praktizierenden haben vielleicht auch das Gefühl, dass sie bei der Erledigung von Dingen aufholen müssen, sodass sie sich nicht darauf konzentrieren, das Fa zu lernen und nach innen zu schauen. Das kann wiederum zu einer neuen Verfolgung führen. Ich hoffe, dass sie vernünftig bleiben und sich mehr Zeit für das Fa-Lernen nehmen. Nachdem sie ihren Kultivierungszustand korrigiert und erst dann die Projekte zur Erklärung der wahren Umstände wieder aufgenommen haben, wird die Wirkung sicher besser sein.

Dies ist mein persönliches Verständnis. Wenn etwas nicht dem Fa entspricht, weist mich bitte darauf hin.