Düsseldorf: Große Veranstaltung gegen die 25 Jahre Verfolgung unterstützt von lokalen Abgeordneten

(Minghui.org) Am 20. Juli 2024 versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende aus Nordrhein-Westfalen und den umliegenden Gebieten auf dem Platz des alten Rathauses im Zentrum von Düsseldorf. Anlass war der 25. Jahrestag des Beginns der Verfolgung von Falun Dafa in China. Die Praktizierenden erzählten den Passanten von der Schönheit von Falun Dafa und deckten die Gräueltaten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Zuge der Verfolgung auf. Ein nordrhein-westfälischer Abgeordneter und ein bekannter Künstler kamen zu der Kundgebung, um ihre Solidarität mit den Praktizierenden zu bekunden.

Am 20. Juli 2024 versammeln sich anlässlich des 25. Jahrestages des Beginns der Verfolgung Falun-Dafa-Praktizierende auf dem Platz des alten Rathauses im Zentrum von Düsseldorf

Die Praktizierenden demonstrierten die fünf Übungen und berichteten über die 25 Jahre andauernde grausame Verfolgung durch die KPCh. Viele Passanten wurden von der friedlichen Atmosphäre und der melodiösen Übungsmusik angezogen und traten näher, um die Schautafeln durchzulesen und sich bei den Praktizierenden zu informieren. Ein Mann, der telefonierend eilig am Informationsstand vorbeiging, kehrte zurück und bat die Teilnehmer um einen Flyer. Er sagte: „Ich habe gerade die Schautafel über den Organraub gesehen, das ist etwas, worüber ich mich informieren muss.“ Viele der Menschen, die am Stand unterschrieben, sagten, dass sie den Praktizierenden helfen wollten.

Der nordrhein-westfälische Abgeordnete Frank Börner (SPD) und der bekannte Künstler Cyrus Overbeck unterstützten die Veranstaltung in ihren Reden. Außerdem wurden Botschaften von neun weiteren Politikern verlesen. Auch Dr. Andreas Weber, ein Orthopäde und Unfallchirurg, ergriff das Wort und verurteilte den Organraub aus ärztlicher Sicht. Mehrere Falun-Dafa-Praktizierende, die verfolgt worden waren, als sie noch in China lebten, berichteten von ihren persönlichen Erfahrungen. Immer wieder kamen Menschen, um die Petition gegen die Verfolgung zu unterzeichnen.

NRW-Abgeordneter Börner: „Wir müssen weiterhin unsere Stimme erheben und für die Rechte der Falun-Gong-Praktizierenden kämpfen“

Der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Frank Börner unterstützt die Veranstaltung der Falun Gong-Praktizierenden bereits zum dritten Mal

Der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Frank Börner unterstützte bereits zum dritten Mal die Veranstaltung der Falun-Dafa-Praktizierenden. Zu Beginn seiner Rede sagte er: „Herzlichen Dank für die Einladung zum 25. Jahrestag der Verfolgung von praktizierenden Falun-Gong-Anhängern in China und die Gelegenheit, hier einen Beitrag leisten zu dürfen.“

Über die Beziehung zu China meinte er: „Früher dachten wir, dass internationale Handelsbeziehungen den Frieden für uns alle sicherer machen können. Das war leider ein Irrtum, und dieser Glaube ist nun zerbrochen. Verrückten kriminellen Diktatoren sind keine Werte wie Frieden, Freiheit und Menschenwürde heilig.

Bei internationalen Handelsbeziehungen müssen wir verstärkt auf demokratische Partner achten. Immer mehr Geschäfte mit Diktaturen zu machen, die Krieg gegen ihre Nachbarn führen, die Krieg gegen ihr eigenes Volk führen, ist ein Irrweg.“

Über die Verfolgung von Falun Gong sagte Börner: „Falun Gong, eine spirituelle Praxis, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert, stellt keine Bedrohung dar. Dennoch werden ihre Anhänger wie Kriminelle behandelt und sind extremen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. […] Seit 25 Jahren werden Falun-Gong-Anhänger durch die KP in China verfolgt, interniert, gefoltert und getötet. Es gibt mehrere zehntausend Foltertote. Sie werden körperlich in Arbeitslagern ausgebeutet.“ […] „Aber es geht noch schlimmer. Internierte Menschen in den Arbeitslagern dienen als lebende Ersatzteillager. Rund 60.000 Organentnahmen pro Jahr werden hier zwangsweise vorgenommen. Das Europäische Parlament hat sich mit dieser Praxis beschäftigt.

Heute, mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Beginn der systematischen Verfolgung, ist die Situation für Falun-Gong-Praktizierende in China immer noch bedrückend und alarmierend. Trotz internationaler Bemühungen und zahlreicher Aufrufe zur Beendigung dieser Menschenrechtsverletzungen hat die Kommunistische Partei Chinas ihre harte Linie nicht geändert.“

Börner appellierte zum Schluss mit folgenden Worten an die Öffentlichkeit: „Wir müssen weiterhin unsere Stimme erheben und für die Rechte der Falun-Gong-Praktizierenden kämpfen. Es ist unsere moralische Pflicht, das Bewusstsein für diese Ungerechtigkeiten zu schärfen und politischen Druck auf die chinesische Regierung auszuüben, damit diese Verfolgung endlich ein Ende findet. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass diese Stimmen nicht verstummen und dass die Welt die Grausamkeiten nicht ignoriert, die im Verborgenen geschehen. Die Freiheit zu glauben und zu praktizieren, ist ein grundlegendes Menschenrecht, das für alle Menschen weltweit geschützt werden muss.“

Künstler Overbeck: Sich für die verfolgten Menschen in China einsetzen

Der renommierte Künstler Cyrus Overbeck kam zur Veranstaltung, um sich mit den Falun Gong-Praktizierenden gegen die Verfolgung zu solidarisieren

Cyrus Overbeck ist ein bekannter Künstler und ein enger Freund des Abgeordneten Börner. Diesmal kam er auch zu der Veranstaltung, um sich mit den Falun-Gong-Praktizierenden gegen die Verfolgung zu solidarisieren. Er sagte: „Das ist ein trauriger Anlass, dass ich heute hier stehen muss, weil Menschen in China gefoltert werden und ihnen die Organe geraubt werden.

Ich kann nur appellieren, dass wir mit einem freien jugendlichen Herzen und dem Glauben an eine bessere Welt uns einsetzen für die verfolgten Menschen in China, für die ermordeten Menschen, die gegen ein Unrechtsregime so wehrlos sind, wie die jüdische Bevölkerung in Deutschland 1933 bis 45.“

Zum Schluss sagte er: „Und wir bieten unterdrückten und gefolterten Menschen die Möglichkeit, in unser Land zu kommen, sich zu integrieren und Teil der freiheitlich, demokratischen Bundesrepublik Deutschland zu werden.“

Arzt: Organraub ist „Gegen jeglichen Eid der medizinischen Kunst“

Dr. Andreas Weber, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sprach auf der Kundgebung und verurteilte den Organraub

Dr. Andreas Weber, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sprach auf der Kundgebung und verurteilte den Organraub. Er sagte: „Für mich als langjährigen erfahrenen Arzt ist das das Allerschlimmste. Gegen jeglichen Eid der medizinischen Kunst. Wenn man andere Menschen aus Profit, Gier und Hass tötet. Das ist für mich ein grundlegender Verstoß nicht nur gegen die Menschenrechtskonventionen, sondern auch gegen jeglichen medizinischen Eid.

Die KP benutzt den Organraub als Endlösung für die Ausrottung von Falun Gong. Und diese findet im Verborgenen statt. Sie hat es geschafft, die Ermordung von Falun-Gong-Praktizierenden in den OP zu verschieben und Ärzte dafür auch noch zu belohnen und finanziellen Anreiz und Anerkennung zu schaffen. Diese Ausrottung ist langsam, aber dafür gründlich und umfassend. Für mich ist es das Allerschlimmste.“

Er hoffe, dass sich die rechtschaffenen Nationen der Welt vereinigen und „sich gegen diese Menschenrechtsverbrechen auflehnen“.

Falun-Gong-Praktizierende hoffen, dass diejenigen, die immer noch an der Verfolgung beteiligt sind, die Wahrheit verstehen werden

Mehrere der Falun-Gong-Praktizierenden, die an dieser Kundgebung teilnahmen, hatten die in China die Verfolgung am eigenen Leibe erlebt. Sie erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen: wie sie von der KP-Polizei schwer geschlagen, einer Gehirnwäsche unterzogen und zur Arbeit gezwungen wurden. An einigen der Praktizierenden sind noch immer Spuren von Verletzungen zu sehen, die sie während der Verfolgung vor mehr als zehn Jahren erlitten haben.

Eine Praktizierende, die an der Kundgebung teilnahm, sagte: „Ich bin sehr dankbar, dass der Abgeordnete und so viele Menschen uns unterstützen. Hier haben die Menschen Glaubensfreiheit. Als Falun-Gong-Praktizierende können wir uns Gehör verschaffen und Aufmerksamkeit erregen. Wir können auch frei praktizieren. Das ist so anders als in China unter der KPCh.“