Kundgebung in Taiwan: Stadträte in Taichung fordern ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa
(Minghui.org) Am Nachmittag des 20. Juli 2024 veranstalteten Praktizierende im Wenxin-Park in Taichung eine Kundgebung, um an den 25. Jahrestag des Beginns der Verfolgung von Falun Dafa zu erinnern. Sie riefen die Menschen dazu auf, einen Beitrag zu leisten, damit die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verübte Unterdrückung endlich beendet wird.
Viele Politiker nahmen an der Kundgebung teil, um ihre Unterstützung zu bekunden. In ihren Redebeiträgen lobten sie die Praktizierenden für ihre seit 25 Jahren andauernden friedlichen Proteste. Die Redner forderten von der Regierung ein Gesetz, um den Organraub an Praktizierenden in China zu beenden und die KPCh zu verurteilen.
Passanten blieben stehen, hörten sich die Redebeiträge an, machten Fotos und zeigten ihre Empathie für die Praktizierenden.
Am 24. Juli versammeln sich Falun-Dafa-Praktizierende im Wenxin-Park zu einer Kundgebung anlässlich des 25. Jahrestages des Beginns der Verfolgung
Praktizierende aus Taichung, Zhanghua und Nantou präsentierten während der Veranstaltung gemeinsam die Falun-Dafa-Übungen. Sie gedachten der Opfer der Verfolgung bei einer Kerzenlicht-Mahnwache, bei der sie auch Musik spielten und einen Film vorführten. Die Aktivitäten fanden an einer belebten Kreuzung statt. Große Transparente mit der Aufschrift „Falun Dafa ist großartig“, „Wahrhaftigkeit Güte Nachsicht sind großartig“ und „Beendet die Verfolgung von Falun Dafa“ zogen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich.
Friedliche Proteste treffen den Nerv der Zeit
Xie Zhizhong, Stadtrat von Taichung
Xie Zhizhong, Stadtrat von Taichung, sagte, dass die friedlichen Proteste der Praktizierenden seit 25 Jahren die Aufmerksamkeit der Menschen auf Falun Dafa gelenkt und ihre Unterstützung gewonnen hätten. „Die Menschen sehen Ihre friedlichen, beharrlichen Proteste gegen die Verfolgung und sind berührt“, meinte er. Und wenn es genügend Mitgefühl gebe, seien die Rechte geschützt.
Er betonte, dass Praktizierende freundlich seien. Obwohl die KPCh die Verfolgung nicht beendet habe, sei er zuversichtlich, dass die Länder weltweit dem Thema nun Aufmerksamkeit schenken werden – etwa durch die häufig im Parlament eingebrachten Anträge zur Unterstützung von Falun Dafa. Dabei erwähnte er auch das vom US-Repräsentantenhaus verabschiedete „Gesetz zum Schutz von Falun Gong“, mit dem die Rechte der Praktizierenden geschützt seien. „Das ist ein großer Schritt bei den Bemühungen der Praktizierenden, sich der Verfolgung zu widersetzen“, betonte Xie.
Stadtrat verurteilt Organraub und bittet Organisationen zur Unterstützung
Liu Shizhou, Stadtrat von Taichung
Liu Shizhou, ebenfalls Stadtrat von Taichung, erklärte in seiner Rede: „Der Organraub durch die KPCh ist ein brutaler Akt, der gegen die Menschlichkeit verstößt. Die ganze Welt sollte das verurteilen. Menschenrechte sind universelle Werte. Ich hoffe, dass die Legislative ihre Stimme erheben wird.“
Beweise und Einzelschicksale würden zeigen, dass der Organraub wirklich existiere. Der ehemalige Militärarzt Zheng Zhi habe erzählt, was er bei der Organentnahme erlebte. Liu kommentierte dies mit den Worten: „Die Aussagen des Arztes haben der Welt gezeigt, wie skrupellos die KPCh ist. Jeder sollte das Regime ablehnen und sich dessen brutalen Verbrechen entgegenstellen.“
Der Stadtrat fügte hinzu: „Viele Menschen aus Taiwan reisen für Nierentransplantationen nach China. Ich hoffe, dass die Regierung strenge Kontrollen einführt – auch für Krankenhäuser und Ärzte. Wenn sich herausstellt, dass Organe illegal beschafft wurden, sollte ein solcher Handel streng bestraft werden.“
Stadtrat befürwortet neues Gesetz
Li Tiansheng, Stadtrat von Taichung
Der Taichunger Stadtrat Li Tiansheng nimmt seit Jahren an den friedlichen Protesten der Praktizierenden teil, um seine Unterstützung und seine Sorge kundzutun. Er berichtete, dass die Abgeordneten Xu Zhijie und Chen Zhaozhi kürzlich den Abgeordneten Taiwans vorgeschlagen hätten, ein Gesetz gegen den Organraub zu erlassen. Das Parlament habe sich ebenfalls dafür ausgesprochen.
Li Tiansheng bedauert, dass die 25 Jahre andauernde Verfolgung viele Praktizierenden das Leben gekostet hat. Er rief die Menschen auf, die barbarischen Methoden der KPCh zu beenden, und hofft, dass jeder das Leben der anderen respektiert.
Ein Glück für Taiwan, Falun Dafa zu haben
Praktizierende sprechen mit Passanten über Falun Dafa
Während der Veranstaltung verteilten Praktizierende Flyer und sprachen mit Passanten über Falun Dafa und die Verfolgung. Einige Bewohner lobten ihre Freundlichkeit, andere zeigten anerkennend mit dem Daumen nach oben. Die Praktizierende Yang berichtete, dass ein älterer Mann „Falun Dafa ist gut“ gerufen habe, als sie an einem Bahnhof Flyer verteilte. Er habe auch gesagt: „Taiwan kann sich wirklich glücklich schätzen, Falun Dafa zu haben. Dank euch ist Taiwan stabil.“
Auch Liu, die gerade im Park spazierenging, nahm einen Flyer entgegen. Sie hatte in den Nachrichten vom Organraub gelesen. Im Gespräch mit Praktizierenden sagte sie: „Das ist grausam und erschreckend. Die KPCh betrachtet die Menschen nicht als Menschen. Das Gute wird belohnt, und das Böse bestraft… so große Sünden! Wo werden diese Täter hingehen, wenn sie wiedergeboren werden?“
Weiter äußerte sie: „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, die Falun Dafa lehrt, sind gut. Ich verstehe nicht, warum die KPCh das verbietet.“
Den Organraub gibt es wirklich
Herr Yu arbeitet in der Optikerbranche. Einer seiner Freunde praktiziert seit mehr als 30 Jahren Falun Dafa. Das sei ein wunderbarer Mensch. Viele Menschen in China hätten vor der Verfolgung Falun Dafa praktiziert, weil sie gesundheitlich davon profitierten, betonte er.
Dann wurde er ernst: „Den von der KPCh betriebenen Organraub gibt es wirklich. Um das Jahr 2010 reiste die Frau meines Vermieters nach Hongkong, um sich eine Niere transplantieren zu lassen. Die Niere kam aus China. Man sagte ihr, sie sei von einem Menschen bei lebendigem Leib entnommen worden, das sei besser.“ Zu dieser Zeit kostete eine Niere fünf Millionen Neuer Taiwan-Dollar (NTD; etwa 140.000 Euro). Man habe der Frau davon abgeraten, Organe von zum Tode verurteilten Gefangenen zu wählen.
Außerdem erzählte Yu, dass er schon oft von taiwanischen Unternehmern gehört habe, die von der KPCh betrogen worden seien, als sie in China investieren wollten. Einige hätten mehrere hundert Millionen NTD verloren. Es sei so wichtig, dass die Menschen die wahre Natur des Regimes erkennen. Nur wer die Wahrheit lese oder höre, könne die richtige Entscheidung treffen.
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