Todesmeldung: Frau aus Guangxi stirbt zwei Tage nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis

(Minghui.org) Eine Einwohnerin der Stadt Beihai, Provinz Guangxi, ist am 7. Juli 2024 verstorben, zwei Tage nachdem ihre Familie sie auf Wunsch der Behörden aus dem Frauengefängnis der Stadt Nanning abgeholt hatte. Diese Frau war wegen des Praktizierens von Falun Dafa zu Gefängnis verurteilt worden. Ihre Haftzeit war noch nicht abgelaufen, doch war sie in der Haft schwer krank geworden. Sie starb im Alter von 61 Jahren.

Xu Shanping wurde am 19. Dezember 2020 gegen 16 Uhr zusammen mit einer anderen Praktizierenden, Tan Zezhen, 76, verhaftet. Polizisten waren den beiden Frauen gefolgt, als diese in der Nähe einer Schule Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilten. Die Polizisten durchsuchten ihre Wohnungen und hielten sie in der Haftanstalt der Stadt Beihai fest.

Einem Insider zufolge wurde Xu später in das Frauengefängnis der Stadt Nanning verlegt. Der genaue Zeitpunkt und die Dauer ihrer Inhaftierung sind nicht bekannt.

Das Gefängnis informierte Xus Familie im Jahr 2023, dass sie Gebärmuttermyome bekommen habe. Ihre Familie beantragte in ihrem Namen Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung, die jedoch abgelehnt wurde. Das Gefängnis teilte Xus Familie Anfang Juli 2024 plötzlich mit, dass sie sie nach Hause holen könne. Und so kehrte Xu am 5. Juli nach Hause zurück,– nur um zwei Tage später zu sterben. Sie bestand nur noch aus Haut und Knochen.

Wo ist Tan Zezhen?

Es ist nicht bekannt, ob Tan Zezhen, die mit Xu zusammen verhaftet worden war, verurteilt wurde oder wo sie derzeit inhaftiert ist. Die in Sydney in Australien lebende Tochter, Chen, hat die Behörden aufgefordert, ihre Mutter freizulassen. Chen erzählte, dass in den letzten 25 Jahren Tans Wohnung mehr als 20-mal durchsucht worden sei. Sie sei zwei Mal in einem Arbeitslager eingesperrt gewesen, insgesamt drei Jahre und neun Monate lang. Außerdem habe man sie wiederholt in Gehirnwäsche-Einrichtungen festgehalten, wo sie alle Arten von körperlicher Folter und psychischem Druck habe erleiden müssen. Die Familie mache sich nun große Sorgen um sie.