Spaltungen in der Gruppe überwinden – nichts nachtragen
(Minghui.org) Ich bin eine 62-jährige Falun-Dafa-Praktizierende und lebe in einer ländlichen Region. Unter dem Schutz des Meisters habe ich 15 Jahre auf meinem steinigen Kultivierungsweg hinter mich gebracht. In den letzten neun Jahren habe ich bei den Projekten zur Fa-Bestätigung mitgearbeitet. Ich habe einige Höhen und Tiefen in meiner Kultivierung durchgemacht, während ich meine Anhaftungen beseitigte. Besonders im letzten halben Jahr befand ich mich auf Grund der Spaltung unter den Mitpraktizierenden und des Drucks auf meine Koordination in unserem Projekt in einem depressiven Zustand. Nur durch den festen Glauben an Dafa und unter dem barmherzigen Schutz des Meisters bin ich durchgekommen. Hier möchte ich über meinen Kultivierungsprozess berichten.
Die Mitpraktizierenden in unserer Gruppe machen die drei Dinge gut und kommen fleißig voran, während wir immer zusammen das Fa lernen und die Übungen machen. Wir durften die Freude erleben, dass wir zusammen dem Meister helfen und die Menschen erretten. Auch während des Lock-Downs in der Pandemie machten es die Praktizierenden gut und sind gemeinsam vorangekommen.
Seit dem letzten Neujahr gab es jedoch eine Spaltung zwischen manchen Praktizierenden und mir. Es gab Druck durch Konflikte, die von außen kamen. In jener Zeit lernte ich mehr Fa und schaute bedingungslos nach innen. Ich betrachtete die Konflikte als eine Gelegenheit zur Erhöhung meiner Xinxing und ertrug still die Kritik und das Unverständnis der Mitpraktizierenden. Aber ich konnte nicht den Grund für die Konflikte finden. Unter dem großen Druck hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr in der Lage war, das Projekt zu koordinieren. Unsere Gruppe hatte Probleme. Ich schämte mich vor dem Meister und war depressiv. Um die Gruppe nicht zu beeinträchtigen, übergab ich die Koordination der Gruppe und den Einkauf des Materials an die Praktizierende A, die das früher schon gemacht hatte. Ich lernte solide das Fa und dachte über meine Kultivierung in den letzten Jahren nach. Anhaftungen, die ich fand, beseitigte ich.
Obwohl ich von der Koordination zurückgetreten war, durfte ich aber in meiner Kultivierung nicht nachlassen. Jeden Morgen lernte ich das Fa auswendig. Außer den vier Zeiten zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken machte ich FZN, sobald ich Zeit hatte, um mein eigenes Raumfeld zu reinigen und die Störungen von außen zu beseitigen. Jeden Tag lasen wir in der Gruppe zusammen das Fa und praktizierten die Übungen. Jeden Tag druckte ich wie früher die Informationsmaterialien über Falun Dafa aus. Wenn Mitpraktizierende welche brauchten, nahmen sie sie von mir. Wenn niemand kam, dann verteilte ich die Materialien selber. Manchmal ging ich mit einer älteren Mitpraktizierenden zusammen los, um die Materialien zu verteilen. Ohne die Aufgabe der Koordination war es für mich eine schöne Zeit der Kultivierung mit ruhigem Herzen.
Und so ging es weiter bis zum Herbst. Eines Tages hatten wir das Fa in der Gruppe fertig gelernt. Da sagte A zu mir: „Du solltest dich nicht mehr weiter so zurückhalten. Deine Mission ist noch nicht erfüllt. Uns fehlt gerade Papier, um Materialien zu drucken. Zwei andere und ich haben uns drei Tage lang vergeblich bemüht. Wir haben gesehen, wie du seit Jahren alles allein gemacht hast und alles bei dir so leicht zu sein schien. Aber für uns ist es zu schwierig. Berichtige dich schnell im Fa und komm' mit uns Papier kaufen. Es ist auch für unsere Gruppe.“
Als ich das hörte, war ich sofort wieder unausgeglichen. Das Gefühl, unfair behandelt zu werden, Groll und Unausgeglichenheit kochten hoch. Ich schaute auf das Foto des Meisters und Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich sagte zu A: „Eigentlich bin ich auch nur eine Jüngerin des Meisters und habe keine besonderen Fähigkeiten. Alles hat der Meister erledigt. Mein Kultivierungsweg wurde vom Meister arrangiert. Wir bekommen die Gelegenheiten, unsere mächtige Tugend aufzubauen. Du hast ja auch gesehen, welch große dämonische Schwierigkeiten ich in diesem Jahr erlebt habe. Wenn der Meister mich nicht geschützt hätte, mir keine Hinweise gegeben, meine aufrichtigen Gedanken nicht gestärkt und meine negativen Gedanken nicht beseitigt hätte, wäre ich sicher heruntergefallen. Mein Leben ist vom Meister gegeben. Ich werde die Verantwortung, mich für das Dafa-Projekt einzusetzen, nicht ablehnen. Keine Sorge. Ich werde mit dir kooperieren und die drei Dinge gut machen.“
Am zweiten Tag ging ich also mit A in die Stadt und kaufte das Druckerpapier. Da der Minghui-Kalender bald rauskommen würde, kauften wir noch das Papier für den Kalender. Aber es gab keine Ständer für Tischkalender. A ermutigte mich: „Du solltest dich in Zukunft nicht mehr zurückziehen. Du kannst alle Konflikte als eine Gelegenheit zur Erhöhung deiner Xinxing betrachten und alles so machen wie früher. Ob es richtig und nicht richtig ist, kann eine Praktizierende nicht einfach so beurteilen. Die heiligen Aufgaben für die Dafa-Projekte werden nicht erledigt, wenn man einfach nur darüber redet. Kauf' bitte die Ständer selber und mach' die Kalender fertig. Ich habe zu viel zu Hause zu tun und habe leider keine Zeit.“
Unter dem Schutz des Meisters und mit Hilfe der Praktizierenden kaufte ich dann auch die Ständer für die Tischkalender und zusätzlich noch zwei Drucker. In Ruhe machte ich mit vollem Einsatz die Tischkalender fertig.
Als ich fast 2000 Tischkalender fertiggestellt hatte, tauchten bei mir körperliche Probleme auf und ich bekam auf der linken Seite Bauchschmerzen. Zuerst schenkte ich dem nicht viel Beachtung und fand auch nichts, als ich nach innen schaute. So nahm ich an, dass es sich um Karma-Beseitigung handelte. Als ich die letzten drei Tischkalender fertig hatte, sagte ich im Stillen zum Meister: „Meister, warum mache ich in diesem Jahr die Tischkalender ganz alleine? (Früher hatte ich die Kalender nämlich nur ausgedruckt und die anderen Praktizierenden hatten sie gebunden. In diesem Jahr hatten die Praktizierenden etwas mehr als 1000 Kalender gebunden. Den Rest machte ich allein.) In meinem Kopf entstand plötzlich der folgende Gedanke: „Meine Wahl – ohne Groll, ohne Ärger und ohne Reue!“ Sofort wurde mir leicht ums Herz. Eigentlich war es mein Versprechen, das ich dem Meister gegeben habe! So sagte ich im Stillen: „Meister, seien Sie unbesorgt. Ich werde mich gut kultivieren, mein Versprechen einlösen und mit Ihnen nach Hause zurückkehren.“ Nach diesem Gedanken verschwanden alle Schmerzen und ich dankte dem Meister!
Nachdem die Praktizierenden alle Kalender fertig verteilt hatten, wollte ich immer noch nicht die Koordination übernehmen. Ich wollte lieber die Informationsmaterialien draußen verteilen und direkt den Menschen die wahren Umstände erklären, um den Konflikten zwischen den Mitpraktizierenden und mir aus dem Weg zu gehen. Obwohl ich keine Bauchschmerzen mehr hatte, spürte ich, dass mein ganzer Bauch geschwollen war und nach unten zog. Ich hatte das Gefühl, dass ich immer wieder zur Toilette gehen musste, aber nichts ausscheiden konnte. Deshalb fing ich an, mehr Fa zu lernen, mehr aufrichtige Gedanken auszusenden und nach innen zu schauen. In den Tagen, als mein Zustand schlimm war, fühlte ich mich kraftlos und wollte nur schlafen. Manchmal tauchten negative Gedanken auf oder eine Stimme sagte: „Dein jetziger Zustand ist ähnlich wie bei XY!“ (Ein Praktizierender, der wegen Krankheitskarma gestorben war.) Oder die Stimme sagte: „Das ist XY als Koordinator passiert.“ (Wegen des großen Druckes konnte der Praktizierende sich nicht mehr selbst versorgen.) Die Stimme sagte auch: „Dein Leben ist eigentlich nur verlängert worden!“
Mit aufrichtigen Gedanken reinigte ich mein Raumfeld und sagte: „Der Meister hat mich schon vor meiner Kultivierung beschützt. Es gibt keine sogenannte ‚Verlängerung‘ auf unserem Kultivierungsweg. Mein Zustand ist eine Gelegenheit für mich, meine Xinxing zu erhöhen. Der Meister beschützt mich. Mir kann nichts Gefährliches passieren. Keiner der Bösen ist würdig, mich zu prüfen. Denk' nicht dran, mich zu verfolgen. Ich gehöre zu denen, für die nur der Meister zuständig ist.“ – Danach löste sich die Störungen auf.
Da die Mitpraktizierenden meinten, dass ich neidisch und geltungssüchtig sei und Groll hegen würde, ertrug ich stillschweigend alles und stritt nicht mit ihnen. Sie sagten, dass ich meinen Mund kultivieren sollte, woraufhin ich mehr als ein halbes Jahr kaum etwas sagte. Mit den Hinweisen des Meisters kultivierte ich mich still und beseitigte verschiedene Anhaftungen. Als bei mir körperliche Probleme auftauchten, verstärkte ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und beseitigte die schlechten menschlichen Gesinnungen. Zuerst gab es keine Wirkung. Körperlich und seelisch war das sehr schmerzhaft. Eines Tages sagte ich im Stillen zum Meister: „Meister, was ist eigentlich meine versteckte Anhaftung? Ich bitte um Hinweis. Alles von mir wird vom Meister arrangiert. Die Sache, die der Meister nicht anerkennt, erkenne ich auch nicht an und möchte sie auch nicht haben. Ich bin nicht neidisch und hege keinen Groll. Das falsche Ich mit den Anhaftungen in meinen Räumen – all das soll aufgelöst und bereinigt werden. Alle bösartigen und entarteten Lebewesen sind nicht würdig, die Täuschungen an meinem fleischlichen Körper hervorzurufen und mir negative Gedanken aufzuzwingen.“
Danach verschwanden die Täuschungen. Mein Bauch war fast wieder normal. Nur um den Bauchnabel herum war es noch nicht in Ordnung. Ich schaute weiter nach innen und entdeckte, dass die Probleme auftauchten, sobald ich ungeduldig oder innerlich unruhig war, wenn die Praktizierenden etwas, das nicht dem Fa entsprach, sagten oder taten. Deshalb löste ich die Gesinnung der Ungeduld und Unzufriedenheit auf. Dann wurde der Zustand meines Körpers wieder normal. Im tiefsten Innern dankte ich dem Meister für die barmherzige Erlösung und nahm mir fest vor, die drei Dinge weiterhin gut zu machen.
Ein paar Tage später stand ich morgens auf und wollte Räucherstäbchen für den Meister anzünden, nachdem ich mich fertig gewaschen hatte. Plötzlich wurde mir schwindelig und meine Beine fühlten sich kraftlos an. Ich konnte kaum noch stabil stehen. Ich bat den Meister um Hilfe. Mit Mühe ging ich zum Bild des Meisters, kniete mich hin und sagte: „Meister, Ihre Jüngerin weiß nicht, was sie falsch gemacht hat, dass ihr Körper einen solchen Zustand hat. In diesen Tagen denke ich nur an unsere Gruppe. Da es kalt geworden ist, finde ich den Ort für die Übungen nicht mehr passend. Vielleicht sollten sie zu mir nach Hause kommen? Ich bitte den Meister um einen Hinweis.“ Ich lebe allein. Meine Kinder leben in anderen Städten und kultivieren sich selbständig. Wenn sie nach Hause kommen, dann kultivieren wir uns zusammen. Deshalb war mein Zuhause fast fünf Jahre lang der Platz gewesen, wo wir die Übungen gemacht hatten. Letztes Jahr war mein Haus aus verschiedenen Gründen nicht mehr unser Übungsplatz. Innerhalb eines Jahres wurde daraufhin der Übungsplatz mehrmals verändert.
Als ich den Satz „Vielleicht sollten sie zu mir nach Hause kommen?“ sagte, war mein Körper plötzlich wieder normal. Als ich es den Mitpraktizierenden erzählte, waren sie froh und kamen wieder zu mir. Zusammen schauten wir nach innen, legten unsere menschlichen Gesinnungen ab, beseitigten die Trennung, lösten die Störungen auf und kamen gemeinsam voran. Seitdem unterstützen die Mitpraktizierenden mich, so dass ich die Projekte für Dafa weiterführe. Ich war nicht mehr nachtragend, auch wenn einige Mitpraktizierende es nicht dem Fa entsprechend fanden, dass der Übungsplatz und der Platz für die Herstellung der Informationsmaterialien der gleiche ist. Nach einem Jahr der harten Kultivierung habe ich erkannt: Alle unkorrekten Zustände werden sich auflösen und verschwinden, sobald wir uns im Dafa kultivieren und dem Meister und Dafa vertrauen, den Anforderungen von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht entsprechen und zusammen einen Körper bilden.
Das sagt sich so leicht, aber wenn man das in die Tat umsetzen will, wird es Hindernisse geben. Wenn ich auf das letzte Jahr zurückblicke, in dem die Mitpraktizierenden sich in einem depressiven Zustand befanden, schäme ich mich vor dem Meister, der uns so barmherzig erlöst hat. Aber ich möchte es immer noch nicht so wie früher machen und den Mitpraktizierenden ihre Fehler aufweisen und ihre Fortschritte loben, da ich Angst habe, wieder Schwierigkeiten zu bekommen. Vor Kurzem brachte eine Mitpraktizierende mir den Film „Einst waren wir Gottheiten“. Unter Tränen schaute ich mir den Film bis zum Ende an und war tief berührt. Der Meister beschützt seine Jünger und ermutigt mich durch den Film, fleißig voranzukommen, meine menschlichen Gesinnungen und Anschauungen abzulegen, aus dem Menschsein herauszuspringen und zu einer Gottheit zu werden.
Im Film sah ich, dass die Könige und die Herren ihre heiligen Strahlenkränze niederlegen, dem Herrn aller Herren in die Menschenwelt folgen und dem Meister bei der Menschenerrettung helfen. Ich sah auch, wie hart sie sich in der Menschenwelt kultivieren, dass sie dennnoch mit aufrichtigen Gedanken Aufrichtiges tun und wie wunderschön sie unter dem Schutz des Meisters wieder in die göttliche Ebene zurückkehren, nachdem sie ihre Gelübde erfüllt haben. Ich sah auch das traurige Ende der Menschen, die in die Menschwelt gekommen sind, aber das Dafa knapp verpasst haben und hartnäckig an ihrem Kurs festhalten. Zwischen Menschen und Gottheiten geht es nur um einen Gedanken. Kultivierung ist wundervoll und gleichzeitig ernsthaft. Ich möchte ein gütiger Mensch sein. Ich bin ein Teilchen von denen, die dem Meister in die Menschenwelt folgen und dem Meister bei der Errettung der Lebewesen helfen. Ich möchte meine Gelübde erfüllen, die vom Meister erschaffene Zeit schätzen, in der Menschen und Gottheiten zusammen existieren. Ich schätze diese schicksalhafte Gelegenheit, dass sich die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt treffen. Ich schätze diese Kultivierungsumgebung, die der Meister für uns arrangiert hat. Gemeinsam kamen wir mit dem gleichen Ziel in die Menschenwelt und kehren wieder zusammen in den Himmel zurück!
Ich danke dem Meister für die barmherzige Erlösung!
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