Aufruf an Chinas Botschafter und Generalkonsuln in Deutschland und Schweiz: Beendet unverzüglich die Verfolgung von Falun Dafa!

(Minghui.org) Der 20. Juli 2024 markiert die seit einem Vierteljahrhundert andauernde Verfolgung von Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Diese Verfolgung entbehrt jeglicher Rechtsgrundlage – in China wie auch weltweit. Unermüdlich sind Falun-Dafa-Praktizierende dabei, dieser Verfolgung Einhalt zu gebieten.

Das Herz der Praktizierenden schlägt für Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, den universellen Prinzipien von Falun Dafa. Es schlägt auch für die unzähligen, unschuldig verfolgten Mitpraktizierenden in China und lässt sie nicht eher ruhen, bis diese Verfolgung beendet und die Verantwortlichen der Gerichtsbarkeit übergeben worden sind.

Den Menschen auf der Welt von den wahren Umständen der Verfolgung von Falun Dafa zu berichten, ist wichtig, damit sich niemand – ob bewusst oder unbewusst – weiter an den Verbrechen und dem Leid, das Falun Dafa und den Praktizierenden seit 25 Jahren zugefügt wird, beteiligt. Das gilt auch für die Mitglieder der KPCh. 

Mit diesem Herzen und diesem Ausgangspunkt haben sich Praktizierende in Deutschland und in der Schweiz anlässlich des 25. Jahrestages der Verfolgung mit einem direkten Brief an Chinas Botschafter und Generalkonsuln gerichtet.

Aufruf an Chinas Botschafter und Generalkonsuln in Deutschland und Schweiz:

– Setzen Sie sich dafür ein, dass die chinesische Verfassung endlich rechtsgültig umgesetzt wird, dass die Verfolgung von Falun Dafa unverzüglich beendet wird und die Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden!

– Sagen Sie sich von der Kommunistischen Partei Chinas und deren Unterorganisationen los! Aufgrund der Parteizugehörigkeit ist jeder, der Mitglied der KPCh ist, ein aktiver oder ein passiver Mittäter an der Verfolgung von Falun Dafa!

– Kehren Sie zur Menschlichkeit, zur Tradition und zu den moralischen Werten Ihres einstmals ehrenwerten Volkes zurück!

In Deutschland vorgetragen und in die Briefkästen vor Ort eingeworfen:

24. Juli 2024: Düsseldorf, Generalkonsulat der Volksrepublik China, an den Generalkonsul DU Chunguo. Der Brief wird von einer Falun-Dafa-Praktizierenden vorgetragen und in den Briefkasten geworfen.

Video der Ansprache unter Falun Dafa Informationszentrum auf YouTube und auf GanJingWord frei verfügbar.

25. Juli 2024: München, Generalkonsulat der Volksrepublik China, an den Generalkonsul Defa Tong. Der Brief wird von Falun-Dafa-Praktizierenden vorgetragen und in den Briefkasten geworfen.

26. Juli 2024: Frankfurt am Main, Generalkonsulat der Volksrepublik China, an den Generalkonsul Yiyang Huang. Der Brief wird von Falun-Dafa-Praktizierenden in den Briefkasten geworfen.

28. Juli 2024: Berlin, Botschaft der Volksrepublik China, S.E. Ken Wu, Botschafter. Der Brief wird von Falun-Dafa-Praktizierenden in den Briefkasten geworfen.

Auch in der Schweiz wurde das Schreiben von Falun-Dafa-Praktizierenden vorgetragen und in die Briefkästen vor Ort eingeworfen bzw. per Post zugesendet:

19. Juli 2024: Bern, Brief bei der Botschaft in Bern eingeworfen.

20. Juli 2024: Zürich, Brief per Post versendet an das Generalkonsulat der Volksrepublik China in Zürich und an das Fürstentum Liechtenstein mit einem Begleitbrief ans Eidgenössische Departement des Äußeren (EDA).

27. Juli 2024: Brief wird vorgetragen in Bern vor der Botschaft der Volksrepublik China in der Schweiz

Hintergrund für den Aufruf an Chinas Botschafter und Generalkonsuln und Auszüge daraus

Mit dem Aufruf möchten die Praktizierenden die Botschafter und Generalkonsuln gutherzig und ernsthaft ermutigen, ihre Haltung und ihr Verhalten zur Verfolgung von Falun Dafa zu überdenken und sich der weitreichenden Folgen bewusst zu sein. Denn der Druck, unter dem die KPCh steht, wird immer größer!

1. Aufruf: Setzen Sie sich dafür ein, dass die chinesische Verfassung endlich rechtsgültig umgesetzt wird, dass die Verfolgung von Falun Dafa unverzüglich beendet wird und die Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden!

Die Verbrechen der KPCh gegenüber Falun Dafa sind der internationalen Öffentlichkeit bekannt. Schaut man sich die seriöse Dokumentation auf Minghui.org und die im Minghui Report I und II dokumentierten Verfolgungsmethoden an, die seit 25 Jahren von der KPCh rechtswidrig an Falun-Dafa-Praktizierenden angewendet werden, lässt einen dies zutiefst erschaudern.

Immer mehr Regierungen und gewählte Volksvertreter stehen öffentlich für Falun Dafa ein, wie die folgenden Resolutionen und Gesetze zeigen:

H.R.4132, Falun Gong Protection Act
Das US-Repräsentantenhaus hat am 25. Juni 2024 einstimmig einen Gesetzentwurf zum Schutz von Falun Gong (H.R.4132, Falun Gong Protection Act) verabschiedet. Darin wird die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), einschließlich der Zwangsentnahme von Organen, verurteilt. Neben der Forderung, die an der Organentnahme Beteiligten zu bestrafen, fordert der Gesetzentwurf die KPCh auf, die Unterdrückung von Falun Dafa unverzüglich zu beenden. Die Internationale Koalition zur Beendigung des Transplantationsmissbrauchs in China (ETAC) zitiert die Forderungen des Gesetzes wie folgt: „Sanktionen zur Sperrung von Visa und Eigentum für Ausländer, die wissentlich für die unfreiwillige Organentnahme in China verantwortlich sind, daran beteiligt sind oder sich daran beteiligt haben“.

Die Resolution des Europäischen Parlaments vom 18. Januar 2024

Die Resolution des Europäischen Parlaments verurteilt die anhaltende Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh und fordert deren sofortiges Ende. Sie fordert die  Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten auf, „die in China üblichen Missstände bei Organtransplantationen öffentlich zu verurteilen und die globale Sanktionsregelung der EU im Bereich der Menschenrechte sowie entsprechende nationale Sanktionsregelungen gegen alle Täter und Einrichtungen anzuwenden, die zur Verfolgung von Falun-Gong-Anhängern in China und im Ausland beitragen; [die Resolution] betont, dass zu den Maßnahmen der EU die Verweigerung von Visa, das Einfrieren von Vermögenswerten, die Ausweisung aus dem Hoheitsgebiet der EU, die strafrechtliche Verfolgung, auch auf der Grundlage der extraterritorialen Gerichtsbarkeit, und Strafanzeigen auf der Grundlage des Völkerrechts gehören sollten“ (TA-9-2024-0037.pdf). 
Der Inhalt der Entschließung wurde an die EU-Organe, die Regierungen und Parlamente der Mitgliedstaaten sowie dem Nationalen Volkskongress von China übermittelt.

Magnitsky-Gesetz vom 7.12.2020
Eine Täterliste (von an der Verfolgung von Falun Dafa beteiligten Tätern) wurde bei Regierungen in 44 Ländern eingereicht: in den Five-Eyes-Alliance (USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland), allen 27 Ländern der Europäischen Union und 12 weiteren Ländern (Japan, Südkorea, Indonesien, Schweiz, Norwegen, Liechtenstein, Israel, Mexiko, Argentinien, Kolumbien, Chile und Dominica). Diese Täterliste mit 118.000 Personen (Stand Mai 2024) nimmt Bezug auf den Global Magnitsky Act – ein Gesetz, das es erlaubt, Personen, die Menschenrechte verletzt haben oder der Korruption bezichtigt werden, das Visum für die Einreise in das jeweilige Land zu verweigern und ihr transferiertes Vermögen und ihren Besitz „einzufrieren“. Das betrifft Täter weltweit, vor allem auch jene der KPCh. 27 EU-Länder verabschiedeten am 7. Dezember 2020 das „Magnitsky-Gesetz“ zur Sanktionierung von Menschenrechtsverletzungen.

2. Aufruf: Sagen Sie sich von der Kommunistischen Partei Chinas und deren Unterorganisationen los. Aufgrund der Parteizugehörigkeit ist jeder, der Mitglied der KPCh ist, ein aktiver oder ein passiver Mittäter an der Verfolgung von Falun Dafa!

In dem Brief heißt es: „Da es keine rechtliche Grundlage für die Verfolgung von Falun Dafa gibt, verstößt alles, was ,im Namen der Verfolgung von Falun Gong‘ geschah, gegen geltendes Recht und die Täter und Mitläufer werden dementsprechend vor Gericht gestellt werden.“ Und weiter: „Dass die Mehrheit der Täter die Verbrechen unter Zwang und Nötigung durchführten, bedeutet nicht, dass sie für ihre eigenen Taten nicht geradestehen müssen. Wer Mitglied der Kommunistischen Partei ist, ist mitschuldig – ob er nun aktiv an den Verbrechen beteiligt war oder sie stillschweigend geduldet hat. Allein die Tatsache, dass er Mitglied und Teil der Partei ist, die diese grausame Verfolgung durchgeführt hat, reicht aus, um ihn mitverantwortlich zu machen. Darum wird er ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden.“

Aus der KPCh auszutreten, ist sehr einfach möglich unter der Webseite www.tuidang.org. Bis heute sind dort mehr als 433.890.000 Austritte aus der Kommunistischen Partei und ihren Unterorganisationen bestätigt und registriert worden. Das weltweite Service-Zentrum für Austrittserklärungen aus der KPCh stellt Zertifikate aus, die einen Austritt belegen.

Weiter heißt es in dem Brief: „Was Falun Dafa angetan wurde und wird, wird nicht unvergolten bleiben. Wie man sagt: Wer Gutes tut, dem wird Gutes widerfahren; wer Schlechtes tut, dem wird Schlechtes widerfahren.“ Eine hohe Stellung, Beziehungen, eine Flucht ins Ausland oder viel Geld könnten Täter nicht vor einer Vergeltung bewahren. Es sei eher davon auszugehen, dass die weitere globale Aufdeckung der Verbrechen der KPCh gegen Falun Dafa das Regime zusammenbrechen lassen wird, denn: „Die Verbrechen, die begangen wurden, sind dermaßen schrecklich, dass die Partei deren Aufdeckung nicht überleben wird.“

3. Aufruf: Kehren Sie zur Menschlichkeit, zur Tradition und zu den moralischen Werten Ihres einstmals ehrenwerten Volkes zurück!

Der Brief weist darauf hin: „Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind [...] universell. Sie sind in der alten chinesischen Kultur und Tradition genauso zu finden wie hier in der westlichen Kultur und Tradition. Jeder, der nach ihnen lebt, wird ein glücklicheres und zufriedeneres Leben haben. Je mehr Menschen in einer Gesellschaft aufrichtig, gütig und tolerant sind, umso besser wird es dem gesamten Volk ergehen.“

Falun Gong bringt den Glauben an das Göttliche wieder zurück. Erst durch die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong, erst wenn diese Verbrechen enden, können Beamte der chinesischen Regierung und das chinesische Volk ihre Menschlichkeit wiedererlangen und Hoffnung auf eine lebenswerte und schöne Zukunft haben.

Rubrik: 20. Juli