Budapest: „Das ist nicht Geschichte – das geschieht jetzt!“

(Minghui.org) Am 20. Juli 2024 errichteten Falun-Dafa-Praktizierende in Budapest vor der Stephansbasilika, einem der beliebtesten und wichtigsten Baudenkmäler Budapests, einen Informationsstand, wo sie auf die seit 25 Jahren anhaltende Verfolgung von Falun Dafa in China aufmerksam machten.

Aufgestellte Schautafeln informierten die Passanten, worum es bei Falun Dafa geht und wie es in China auf grausame Weise unterdrückt wird. Viele hielten inne, schauten den Praktizierenden bei den Übungen zu, hörten sich ihre Reden an und unterschrieben dann die ausgelegte Petition, die ein Ende der Gräueltaten fordert. Am Abend hielten die Praktizierenden eine Kerzenlicht-Mahnwache ab, um in aller Stille ihrer Mitpraktizierenden zu gedenken, die aufgrund der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ihr Leben verloren haben.

Mit ihrer Veranstaltung am 20. Juli 2024 machen Falun-Dafa-Praktizierende vor der St. Stephansbasilika auf die seit 25 Jahren anhaltende Verfolgung aufmerksam

Zahlreiche Passanten lobten die Bemühungen der Praktizierenden und brachten ihre Unterstützung entweder mündlich oder durch Unterzeichnung der Petition zum Ausdruck. Viele Menschen machten Fotos, studierten die Informationsplakate und hörten sich die Reden an. Sie drückten ihre Wertschätzung für die Grundsätze des Falun Dafa aus – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – und äußerten die Hoffnung, dass diese grausame Verfolgung bald aufhören möge.

Die Praktizierenden halten jedes Wochenende einen Informationsstand vor der Stephansbasilika ab, einem Ort im Herzen der Hauptstadt, der von Tausenden ausländischen und einheimischen Touristen besucht wird. Sie bleiben dann stehen, studieren die Informationen und kommen mit den Praktizierenden ins Gespräch. Einige machen Fotos, andere wollen mehr über Falun Dafa erfahren und wieder andere sind daran interessiert, die Übungen zu lernen. Der Stand der Praktizierenden ist zu einem festen Bestandteil der Stadt geworden.

Menschen unterzeichnen eine Petition, die ein Ende der Verfolgung fordert

Vorsitzende des ungarischen Falun-Dafa-Vereins: „Das ist nicht Geschichte – das geschieht jetzt!“

Dr. Eszter Fricskó, Vorsitzende des ungarischen Falun-Dafa-Vereins, hielt während der Veranstaltung eine Rede, in der sie die Geschichte der Verfolgung erläuterte und erklärte, warum die Praktizierenden sich weiterhin dagegen aussprechen.

Sie sagte, dass Falun Dafa vor 20 Jahren die beliebteste Meditationspraxis in China gewesen sei, da sie eng mit der chinesischen Tradition verbunden sei und zum buddhistischen System gehöre. Es lehre Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Dabei handle es sich nicht nur um körperliche Übungen, sondern verbessere zudem die eigene Moral und die Einstellung gegenüber anderen. Es sei friedlich und ohne jegliche politischen Ambitionen. Jedoch bestehe die größte Bedrohung für das blutige chinesische kommunistische Regime gerade darin, dass es seine ideologische Macht über das chinesische Volk verlieren könnte.

Am 20. Juli 1999 sei eine flächendeckende Kampagne zur kompletten Ausrottung dieser Praxis lanciert worden – eine Verfolgungskampagne, gespickt mit fabrizierten Lügen, um Falun Dafa zu denunzieren und die Menschen dagegen aufzuhetzen. Die KPCh habe Hass geschürt und die Menschen gespalten. Diejenigen, die sich weigern würden, Falun Dafa aufzugeben, würden inhaftiert und entweder zu Tode gefoltert oder einer Zwangsentnahme von Organen unterzogen.

„Im kommunistischen China sind die Hauptquelle für Organtransplantationen keine freiwilligen Spender, sondern Gefangene aus Gewissensgründen“, betonte Fricskó anlässlich ihrer Rede auf der Veranstaltung. „Das ist nicht Geschichte, sondern geschieht jetzt! Heute begehen wir den 25. Jahrestag der Verfolgung in China. Vor der St. Stephansbasilika in Budapest gedenken wir unserer verstorbenen Mitpraktizierenden“, schloss sie ihre Rede.

Am Abend halten die Praktizierenden vor der Stephansbasilika eine Mahnwache bei Kerzenlicht ab

Studenten unterstützen die Bemühungen der Praktizierenden für ein Ende der Verfolgung

Drei Studenten unterzeichneten die Petition, nachdem sie sich mit einem Praktizierenden unterhalten und etwas über Falun Dafa, die Fakten über die Verfolgung und die erzwungene Organentnahme erfahren hatten.

„Wir sehen, dass die Praktizierenden anders sind. Sie gehen mit den Dingen auf eine aufrichtige Weise um gemäß dem Prinzip Wahrhaftigkeit“, stellte einer der Studenten fest.

„Wir unterstützen euch! Gebt unter keinen Umständen auf“, so ein anderer.

Zweite Begegnung mit Falun Dafa

Eine Frau mittleren Alters steuerte direkt auf den Informationsstand zu und unterschrieb die Petition. Nachdem sie sich eine Weile mit den Praktizierenden über Falun Dafa und die Verfolgung unterhalten hatte, erzählte sie, dass sie vor drei oder vier Jahren mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen, dann aber aufgehört habe.

„Ich bin sehr froh, euch hier zu sehen. Eine Stimme in meinem Inneren sagt mir, dass ich das Praktizieren wieder aufnehmen muss“, stellte sie ernst fest.