(Minghui.org) 1998 erlitt ich fast einen Nervenzusammenbruch. Damals war ich erst 20 Jahre alt. Zum Glück hörte ich von Falun Dafa und wurde bald, nachdem ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, optimistisch und gütig. Falun Dafa gab mir ein neues Leben. Dafür bin ich dem barmherzigen Meister Li Hongzhi, dem Begründer des Falun Dafa, sehr dankbar. Ohne Dafa kann und möchte ich mir nicht vorstellen, wie mein Leben heute aussehen würde.

Teenager in der Krise

Ich bin das einzige Kind in meiner Familie. Meine Mutter hatte ihre Mutter verloren, als sie erst fünf Jahre alt war. Sie selbst wuchs ohne mütterliche Liebe auf, war aber eine hingebungsvolle Mutter für mich. Sie liebte mich und kümmerte sich gut um mich. Im Gegenzug liebte ich sie und hing sehr stark an ihr. Mein Vater dagegen war jähzornig und ich kam nicht mit ihm zurecht.

Als ich 17 war, wurde bei meiner Mutter Hirnkrebs im Endstadium diagnostiziert. Damals war ich auf einem Internat in einer anderen Stadt. Die Familie war besorgt, wie ich die Nachricht aufnehmen würde, daher erzählten sie mir zunächst nichts davon. Erst als sich der Zustand meiner Mutter weiter verschlechterte, nahmen sie mich mit zu ihr ins Krankenhaus.

Da ich auf eine solche Situation nicht vorbereitet war, war ich am Boden zerstört, als ich meine geliebte Mutter sah. Sie lag im Sterben. Jetzt hatte ich niemanden mehr, an den ich mich anlehnen konnte. Ich starrte tagelang einfach nur ins Leere. Da war nur ein schwarzes Loch, so fühlte ich mich. Wenn ich andere Kinder mit ihren Müttern sah, kamen mir die Tränen. Wenn ich fernsah und eine Mutter in einer Sendung krank wurde, schluchzte ich. Wenn ich an Orten vorbeiging, an denen ich glückliche Zeiten mit meiner Mutter verbracht hatte, wurden Erinnerungen wach. Die Welt wurde für mich grau und wenn jemand Krebs erwähnte, wollte ich nicht mehr zuhören.

Damals stand ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ich konnte weder schlafen noch gut essen. Wenn ich den Gesprächen meiner Mitbewohner zuhörte, wurde ich unruhig. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, erst zu Tagesanbruch döste ich ein wenig ein. Meine Freunde aus der Kindheit erkannten mich kaum wieder, weil mein Gesicht mit Akne übersät war.

Dafa gab mir die Lebensfreude zurück

Da meine Mutter nicht mehr arbeiten konnte, musste mein Vater ihre Arztrechnungen bezahlen und mich mit seinem mageren Einkommen unterstützen. In den Sommerferien 1998 nahm ich eine Stelle als Kellnerin in einem Restaurant an. Der Chefkoch praktizierte Falun Dafa. Er hatte eine positive Einstellung zum Leben und war freundlich zu anderen. In seinen Pausen las er das Zhuan Falun.

Als er von der Situation meiner Familie hörte, empfahl er mir, das Zhuan Falun zu lesen, und sagte: „Wenn du das Buch gelesen hast, wirst du alles verstehen. Du wirst dann nicht mehr so viele Schmerzen verspüren. Wenn du die Übungen praktizierst, wirst du deine Gesundheit allmählich wiedererlangen.“ Als ich dann anfing, das Zhuan Falun zu lesen, konnte ich es nicht mehr weglegen.

Schon als Kind hatte ich mich oft gefragt: Wohin gehen die Menschen, wenn sie sterben? Bedeutet der Tod das Verschwinden von der Erde? Die Antworten auf diese Fragen waren kristallklar, nachdem ich das Zhuan Falun gelesen hatte. Jetzt konnte ich mich der Situation meiner kranken Mutter stellen und verstand, dass alles aus einem vorherbestimmten Grund geschieht.

Ein paar Tage später begann das neue Schuljahr. Jeden Morgen machte ich um 4 Uhr morgens die Falun-Dafa-Übungen in unserem örtlichen Park und eilte dann zurück zur Schule. Während meine Mitbewohner bei „Licht aus“ ins Bett gingen, meditierte ich. Danach schlief ich sofort ein, sobald ich mich hinlegte. Keine Schlaflosigkeit mehr! Ich wachte erfrischt auf. Mein Appetit kehrte zurück und die Tage vergingen wie im Flug.

Die Akne in meinem Gesicht verschwand, von Narben keine Spur – meine Haut war glatt und rosig. Meine Tante sagte: „Du hast einen wunderschönen Teint.“ Meine Mitbewohner sagten, dass ich viel attraktiver aussähe.

Da ich tagsüber mit dem Unterricht beschäftigt war, lernte ich in den Pausen das Fa.

Obwohl ich weniger Zeit mit Lernen verbrachte, verbesserten sich meine Noten. Im Unterricht konnte ich mich konzentrieren und den Stoff schnell aufnehmen. Am Ende des Semesters war ich in der Klasse von Platz 30 auf Platz 3 aufgestiegen. Meine Lehrer und Mitschüler freuten sich für mich! „Seit sie Falun Dafa praktiziert, ist sie ganz außergewöhnlich geworden“, sagte eine Mitschülerin einmal.

In der Vergangenheit war ich schüchtern und vermied, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Einmal war ich so nervös, dass meine Mitschüler vor Lachen brüllten. Seit ich Falun Dafa praktiziere, habe ich mich verändert. Ich bin in der Lage, meinen Stresspegel unter Kontrolle zu halten, auch wenn ich nervös bin. Es gelingt mir, eine Rede mit Klarheit und Lebendigkeit zu halten. Wenn Konflikte auftauchen, kann ich die Situation ruhig aufklären, ohne dabei an Verlust oder Gewinn zu denken. Meine Fähigkeit, mich auszudrücken, hat sich verbessert. Allmählich wurde ich optimistischer, intelligenter und großzügiger und war nicht mehr mein ängstliches und pessimistisches altes Ich. Das Leben ist großartig, seit ich nicht mehr depressiv bin.

Es ist jetzt 26 Jahren her, seit ich angefangen habe, Falun Dafa zu praktizieren. Seitdem brauchte ich keine Medikamente mehr einzunehmen, denn ich bin gesund und gut gelaunt, als wäre ich gar nicht so sehr gealtert. Wenn mein 1,80 m großer Sohn mich „Mama“ nennt, sind Fremde überrascht und fragen: „Wie hat er dich genannt?“ Manchmal verwechseln die Leute sogar meinen Mann mit meinem Vater. Mein Mann und mein Sohn haben sich an diese Art von Bemerkungen bereits gewöhnt.

Neben der körperlichen Gesundheit kam Falun Dafa noch mehr meiner mentalen Gesundheit zugute. Meister Li lehrt uns, sich den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht anzugleichen und zuerst an andere zu denken.

Nachdem wir geheiratet hatten, lebten mein Mann und ich bei seinen Eltern. Meine Schwiegermutter und ich kamen gut miteinander aus, als wären wir Mutter und Tochter. Meine stabile Gesundheit und meine ruhige Art waren eine Bereicherung für meine ganze Familie. Dafa gab mir eine zweite Chance im Leben und eine zufriedene Familie.