(Minghui.org) Eine 70-jährige Frau in der Stadt Liaoyang, Provinz Liaoning wurde im August 2024 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu 3,5 Jahren Haft verurteilt.

Die rechtswidrige Inhaftierung von Chen Yuqin geht auf ihre Festnahme am 24. Februar 2021 zurück. Sie wurde zunächst im Untersuchungsgefängnis der Stadt Liaoyang festgehalten. Bei ihrer Anhörung vor dem Gericht in Liaoyang zu einem unbekannten Zeitpunkt plädierte ihr Anwalt auf nicht schuldig, da Falun Dafa in China nicht strafbar ist. Sie sagte auch zu ihrer eigenen Verteidigung aus. Der Richter verurteilte sie dennoch zu 3,5 Jahren Haft. Sie wurde am 29. März 2023 in das zweite Frauengefängnis der Provinz Liaoning verlegt.

Chen wurde dem Team Zwei der Abteilung Eins zugewiesen, musste sich aber jeden Tag bei Team Acht in derselben Abteilung melden. Dort wurde sie von mehreren Wirtschaftskriminellen gezwungen, Texte zu studieren, die Falun Dafa verleumdeten.

Um die Insassen gegen Chen aufzubringen, richteten die Wärter von Team Zwei das Arbeitspensum, die Zeitverkürzungen und die Qualität des Essens der über 50 Insassen nach der „Leistung“ von Chen. Immer wenn sie sich weigerte, Erklärungen zum Verzicht auf Falun Dafa zu schreiben, bestraften die Wärter nicht nur Chen, sondern auch die anderen Insassen. Die Häftlinge wiederum misshandelten sie. Sie schlugen sie, traten auf ihr Geschlechtsteil, schütteten schmutziges Wasser auf ihr Bett und raubten ihr den Schlaf.

Die Vorarbeiterin der zweiten Gruppe war eine Drogenhändlerin, deren lebenslange Haftstrafe bereits reduziert worden war. Nach der Einweisung von Chen sah sie die Möglichkeit einer weiteren Strafreduzierung und versuchte alles Mögliche, um Chen dazu zu bringen, Falun Dafa abzuschwören. Chen hielt an ihrem Glauben fest.

Aufgrund der Misshandlungen im Gefängnis hatte Chen jeden Tag Beinkrämpfe und ständige Schmerzen am ganzen Körper. Sie wurde um den 24. August 2024 entlassen.