Mit Dafa familiäre Schwierigkeiten überwunden
(Minghui.org) Am 21. Mai 1997 begann ich Falun Dafa zu praktizieren. Zu dieser Zeit war ich mental schwer angeschlagen und krank. Ich war abgemagert und konnte nicht essen. Ich war 1,60 Meter groß und wog nur 30 Kilogramm. Mein Gesicht war finster und unansehnlich.
An dem Tag brachte mich mein Mann ins Krankenhaus. Die Ärztin, die mich untersuchte, hatte ein freundliches Gesicht. Sie sagte besorgt zu mir: „Ich würde Ihnen gerne ein Buch zum Lesen geben.“ Da ich sah, wie freundlich sie war, nahm ich es an.
Als ich an diesem Abend nach Hause kam, schlug ich das Buch auf. Als ich das Foto des Meisters sah, konnte ich nicht aufhören zu weinen. Ich fühlte mich wie ein verlorenes Kind, das seine Eltern gefunden hat. Ich war ganz begeistert und konnte auch Tränen in den Augen des Meisters sehen. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen und las das ganze Zhuan Falun durch. Von da an wollte ich Falun Dafa praktizieren.
Seitdem folgte ich den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, die mich bei der Kultivierung anleiteten. Ich schaute nach innen, wenn ich auf Probleme stieß, stellte strenge Anforderungen an mich selbst und ließ nicht nach, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Sobald ich eine Zeit lang Falun Dafa praktiziert hatte, verschwanden all meine Beschwerden, meine Energie verstärkte sich, meine Beziehung zu meinem Mann wurde harmonisch und ich verstand mich gut mit meinen Verwandten und Freunden. Damals kamen alle überein, dass Falun Dafa gut ist.
Im Jahr 1999 nutzte Jiang Zemin, der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), seine Macht, um die Verfolgung von Falun Dafa und des Meisters einzuleiten. Mitpraktizierende und ich diskutierten darüber, nach Peking zu gehen, um Einspruch zu erheben und den Verantwortlichen des Landes die wahre Situation darzulegen. So ging ich zum Petitionsbüro, aber überall war Polizei und ich konnte nicht hinein. Dreimal fuhr ich nach Peking, beim letzten Mal wurde ich verhaftet. Ich wurde in das örtliche Haftzentrum zurückgebracht und zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Weil ich mich weigerte, die Kultivierung im Dafa aufzugeben, entließ mich mein Arbeitgeber.
Die Affäre meines Mannes
Als ich ein Jahr später nach Hause kam, stellte ich fest, dass mein Mann eine Affäre hatte. Sie telefonierten miteinander und er kam oft nach der Arbeit nicht nach Haus. Es schien, als ob sie sich schon seit meiner Inhaftierung kannten und seit Langem miteinander in Kontakt standen. Das überwältigte mich und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Wegen der Verfolgung hatte ich das Fa schon lange nicht mehr gelernt. Mir fehlte das Verständnis des aufrichtigen Fa und so fand ich mich einfach damit ab.
Als ich andere Praktizierende fragte, was ich tun sollte, sagten sie: „Erstens, lerne mehr das Fa, suche mehr nach den Gründen in dir selbst und denke nicht an schlechte Dinge.“ Und so lernte ich mehr das Fa und suchte nach meinen eigenen Lücken. Trotzdem konnte ich es innerlich nicht loslassen. Mein Mann blieb während des Neujahrsfestes und anderer Feiertage nicht zu Hause und ging mit seiner Geliebten spazieren, ohne auf meine Gefühle oder die unseres Kindes und meiner Schwiegermutter Rücksicht zu nehmen. Mein Mann blieb sieben oder acht Tage lang weg, worüber ich sehr verärgert war.
Nach dem Tod meines Schwiegervaters beschlossen meine Schwäger und Schwägerinnen, dass meine Familie meine Schwiegermutter unterstützen sollte. Da meine Schwiegermutter alt und krank war, musste ich mich um ihre Ernährung, ihre Unterbringung, ihr Bad und ihre Pflege kümmern. Meine beiden Tanten kamen gelegentlich zu Besuch und gingen dann wieder. Die ganze Last lag auf mir. Mein Mann gab mir nichts von seinem Geld dazu, was ich ihm übelnahm. So konnte ich nicht leben, es war zu hart. Ich wollte nicht mehr zu Hause bleiben. Je mehr ich darüber nachdachte, desto wütender wurde ich und konnte mich nicht mehr als Kultivierende betrachten.
Doch innerlich war ich mit dem Dafa verbunden. Der Meister leitete mich an, das Fa zu lernen, und das Dafa brachte mich zur Vernunft. „Ich bin eine Kultivierende. Sollte ich nicht auf den Meister hören und nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht handeln?“, fragte ich mich. Als ich das Fa wiederholt lernte und nach innen schaute, erkannte ich, dass ich mich geirrt hatte.
Die Situation meines Mannes verstehen lernen
Nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa im Jahr 1999 war ich nur noch selten zu Hause gewesen. Die Polizei war oft zu uns nach Hause gekommen, um mich zu verfolgen. Weil ich Angst hatte, verfolgt zu werden, lief ich überall hin. Da die Polizei mich nicht finden konnte, stellte sie meinen Mann unter Beobachtung. Er durfte nicht nach Belieben kommen und gehen und jemand folgte ihm zur Arbeit. Er stand unter großem Druck. Zudem musste er sich zu Hause um seine Mutter und unser Kind kümmern. Das war sicher nicht leicht für ihn gewesen.
Durch Dafa habe ich die Güte einer Kultivierenden entwickelt. Dadurch war ich in der Lage, meinen Mann mit Freundlichkeit zu behandeln. Außerdem achtete ich nicht mehr auf seine Fehler, sondern beseitigte meinen Groll, meinen Neid, meinen Kampfgeist und andere negative Gedanken über ihn. Dafa lehrte mich, dass ich, egal wie mein Mann mich behandelte, ihn gut behandeln, ihn meine Aufmerksamkeit und Fürsorge spüren lassen und mich um ihn kümmern sollte. Zudem sollte ich in jeder Hinsicht auf ihn Rücksicht nehmen, mich geduldig um meine Schwiegermutter kümmern und die Hausarbeit gut erledigen.
Als meine Schwiegermutter bettlägerig war und sich nicht bewegen konnte, beschmutzte sie das Bett. Sie rief mich oft nachts. Dann kümmerte ich mich geduldig um sie. Mein Mann sah, wie schwer es für mich war, seine Mutter zu pflegen, und so kam er, um zu helfen. Allmählich änderte er sich. Er ging nur noch selten aus, fing an, mir bei der Hausarbeit zu helfen, und kümmerte sich um mich und unser Kind. Nach und nach beendete er die Beziehung zu der anderen Frau.
Meinem Mann gegenüber erläuterte ich die wahren Zusammenhänge und leitete ihn an, Dafa zu praktizieren. Jetzt lernt er das Fa und unterstützt mich bei den drei Dingen. Unser Kind lernt auch das Fa mit uns. Durch Dafa gesegnet lebt unsere Familie nun in Harmonie.
Meine beiden Tanten sind mit Dafa sehr einverstanden und sagen: „Falun Dafa ist gut.“ Der Meister hat unsere ganze Familie gerettet. Alle meine Verwandten mütterlicherseits und die meines Mannes sind mit Dafa verbunden. Sie sind alle aus der KPCh und ihren Jugendorganisationen ausgetreten, um einer sicheren Zukunft entgegenzugehen. Ich danke Ihnen, Meister!
***
Copyright © 2025 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.