Verspätete Todesmeldung: 62-Jährige aus Shandong stirbt 2015
(Minghui.org)
[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]
Yao Bingfang, eine ehemalige Angestellte der Druckerei im Kreis Junan, wurde im Dezember 2007 verhaftet und zu eineinhalb Jahren Haft im Frauenzwangsarbeitslager Jinan verurteilt. Ihr Mann Luo Shunyi, ebenfalls ein Falun-Dafa-Praktizierender, bat verschiedene Stellen um Hilfe, um sie freizubekommen, vergebens. Die Behörden erpressten 100.000 Yuan (etwa 13.000 Euro) von ihm.
Infolge der Verfolgung wurde Luo krank und arbeitsunfähig. Während er im Mai 2012 im Krankenhaus behandelt wurde, tauchte die Polizei auf und nahm sein Handy und seinen Hausschlüssel mit. Anschließend gingen sie zur Wohnung des Paares und verhafteten Yao. Sie brachten sie in das Frauenzwangsarbeitslager Jinan, wo sie eine weitere anderthalbjährige Haftstrafe absitzen sollte.
Yao litt im Arbeitslager unter starken Vaginalblutungen und wurde dann freigelassen. Zu Hause hatte sie weitere Blutungen und war extrem schwach. Ihre Familie brachte sie ins Krankenhaus, wo festgestellt wurde, dass sie Gebärmutterkrebs im fortgeschrittenen Stadium hatte.
Yaos Diagnose erschütterte Luo, der wiederholten Schikanen durch die Polizei ausgesetzt war. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Er starb im Dezember 2014 im Alter von 60 Jahren. Während Yao noch immer um ihn trauerte, starb sie am 8. Februar 2015 im Alter von 62 Jahren.
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