26 Schlachten: Den Stand der Fa-Berichtigung im Traum gesehen

(Minghui.org) Hier möchte ich allen von meinen Träumen erzählen, die sich mir lebhaft eingeprägt haben. Ich weiß, dass Träume oft unzuverlässig oder irreführend sein können. Dennoch hat sich ein Traum tief in mein Gedächtnis eingeprägt. Ich halte ihn für mitteilenswert, da er ein direktes Gespräch mit einer Gottheit beinhaltete. In diesem Gespräch wurde die Situation der Dafa-Jünger aus der Perspektive dieser Gottheit beleuchtet.

Einige Hintergrundinformationen über mich und warum ich diesen Bericht schreibe: Ich begann meine Kultivierung vor über zwanzig Jahren, als ich noch ein Kind war. Seitdem habe ich nur sehr wenige außergewöhnliche Erlebnisse gehabt – so wenige, dass ich sie an einer Hand abzählen kann.

Das erste Mal war der Tag, an dem ich mich entschloss, Dafa-Jünger zu werden. An diesem Abend wurde ich vor die Wahl gestellt, entweder ein Kultivierender zu werden oder ein gewöhnlicher Mensch zu bleiben. Es war eine äußerst bedeutsame Entscheidung, die man einem neunjährigen Kind zumutete.

Während ich über die Entscheidung nachdachte, hatte ich das Gefühl, dass die Welt um mich herum plötzlich still wurde. Die Pflanzen, Insekten und die ganze Natur draußen fühlten sich an, als ob alles vor Spannung vibrierte und meine Entscheidung erwartete. In dem Moment war ich jedoch zu verängstigt, um eine Entscheidung zu treffen. Bis das Geräusch einer Grille die Stille durchbrach; sie zirpte laut und systematisch die Worte „xiu lian“ (kultivieren), immer wieder. Wenn die Natur selbst mir schon sagt, was ich tun soll, dann sollte ich wohl auf sie hören, dachte ich.

Seitdem tappe ich im Dunkeln. Ich spüre überhaupt nichts, was mit der Kultivierung zu tun hat. Außerdem habe ich keine Visionen, ich sehe nichts, fühle nichts, höre nichts und weiß von nichts.

Deshalb war es umso erstaunlicher, als ich in den letzten Jahren zwei Träume hatte, in denen ich mich mit den Gottheiten unterhielt. Dies mussten wirklich bedeutsame Hinweise sein.

Erster Traum: Mein Großvater verstirbt

Der erste war, als mein Großvater verstarb. In einem Traum versteckte ich mich unter einer Treppe und belauschte ein Gespräch zwischen einer Gottheit und meinem Großvater. Die Gottheit stellte meinen Großvater vor die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: Noch zehn Jahre zu leben, allerdings mit den Schmerzen seiner Krankheit, oder ohne Schmerzen zu sterben und die Chance der Reinkarnation zu nutzen. Allerdings würde das seiner Familie einen schweren Schlag versetzen und ihnen das Herz brechen. Er entschied sich zu gehen.

Ich erinnere mich lebhaft daran, dass die Gottheit in Weiß gekleidet und in goldenes Licht getaucht war. Sie überragte meinen Großvater und die Treppe, unter der ich mich verkrochen hatte. Sie strahlte enorme Energie und große Autorität aus. Damals befürchtete ich, entdeckt zu werden; schließlich belauschte ich ein Gespräch, zu dem ich eigentlich nicht eingeladen war. Aber als ich hörte, wie mein Großvater seine Wahl traf, und sah, wie die Gottheit ihn wegbrachte, konnte ich nicht anders und sprang hinter der Treppe hervor.

In meiner Wut warf ich meinem Großvater vor, ein Feigling zu sein. Ich beschuldigte ihn, den bequemeren Weg gewählt zu haben. Mit erhobener Stimme forderte ich ihn auf, sein selbstsüchtiges und feiges Selbst zurück in die Menschenwelt zu bringen. Ich verlangte von ihm, sich wie alle anderen den Herausforderungen des Lebens zu stellen, anstatt ihnen auszuweichen.

In diesem Moment überkam mich die Furcht, die Gottheit könnte mich für mein unhöfliches Verhalten bestrafen. Doch zu meiner Überraschung reagierte sie nicht mit Zorn. Stattdessen zeigte sie Verständnis und schien sogar leicht amüsiert über mein aufbrausendes Verhalten zu sein. Kurz darauf wurde ich rasch aus diesem Raum entfernt. In diesem Augenblick erwachte ich aus meinem Traum.

Zweiter Traum: Der Zustand der Fa-Berichtigung

Der zweite Traum handelt direkt von Praktizierenden in der Zeit der Fa-Berichtigung, wie ich eingangs erwähnte.

Auch hier konnte ich die Gottheiten belauschen. Ich versteckte mich unter einem riesigen runden Tisch, an dem Schlachten und Kriege besprochen wurden. Ich konnte nicht sehen, wie viele Gottheiten dort versammelt waren, aber ich konnte hören, dass sie alle über die laufenden Schlachten in einem Krieg diskutierten. Das machte mich neugierig und ich kroch unter dem Tisch hervor und ging zu einer Gottheit, die eine lange Schriftrolle hielt.

Sie entrollte die Schriftrolle und zeigte sie mir. Auf der Schriftrolle war eine Liste von Schlachten, 26 an der Zahl. Neben jeder Schlacht stand ein Häkchen oder ein X, das Sieg oder Niederlage anzeigte. Die ersten Dutzend Kämpfe waren alle angekreuzt, was bedeutete, dass die Dafa-Jünger entscheidende Siege errungen hatten. Als die Zahl der Kämpfe zunahm, schlichen sich aber auch Verluste ein. Die Gottheit wies mich darauf hin, dass ich mir die Schlachten 21, 22 und 23 ansehen sollte. Sie waren alle mit einem X markiert. Die Dafa-Jünger hatten diese drei Schlachten hintereinander verloren.

Die Schlachten 24, 25 und 26 müssen noch ausgefochten werden. Ungeachtet des Sieges oder der Niederlage in diesen letzten drei Schlachten war der Krieg bereits gewonnen und die Dafa-Jünger gingen als Sieger hervor. (Anmerkung der Redaktion: Die Dafa-Jünger werden sicher erfolgreich sein, aber jeder Dafa-Jünger geht seinen eigenen Weg; ob jeder Jünger seinen Weg gut gegangen ist und sein Gelübde erfüllt hat, wird sich am Ende für alle zeigen).

Ich fragte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sei, dass wir die verbleibenden Schlachten verlieren würden. Sie wusste es nicht. Früher hätten sie (die an diesem Tisch versammelten Gottheiten) leicht auf die Dafa-Jünger wetten können. Aber jetzt war es unklar. Die Wahrscheinlichkeit, alle drei verbleibenden Kämpfe zu verlieren, war sehr hoch.

In dem Moment fragte ich mich, warum das wohl so sei. Sie meinte, das läge daran, dass die Truppen müde seien. Sie hatten das Gefühl, dass sie bereits in den ersten Jahren sehr hart gekämpft hätten und der Krieg bereits gewonnen wäre. Sie wurden selbstgefällig und beschlossen, dass sie nicht mehr so hart kämpfen müssten. Sie wollten sich eher ausruhen. Sie hatten das Gefühl, dass die letzten Schlachten nicht mehr von Bedeutung wären.

Als ich weiter auf die Schriftrolle schaute, die die Gottheit in der Hand hielt, konnte ich spüren, wie er mich direkt anstarrte und wortlos fragte: Willst du in den letzten Schlachten mit ganzem Herzen und ganzer Kraft kämpfen? Oder willst du es ruhig angehen lassen und alles untätig über dich ergehen lassen?

Im Traum konnte ich mich nicht entscheiden. Mein Herz war hin- und hergerissen zwischen drei weiteren Schlachten oder dem Warten auf das Ende.

Dieser letzte Traum fand im Jahr 2023 statt. Damals verstand ich nicht, warum 26 Schlachten auf der Liste standen. Vor zwei Wochen kam mir dieser Traum plötzlich wieder in den Sinn. Mir wurde klar, dass 26 Schlachten für 26 Jahre Verfolgung standen.

Dies war kein gewöhnlicher Traum. Er war zu lebendig und detailliert. Ich erinnere mich deutlich daran, wie groß der Tisch war, um den die Gottheiten versammelt waren. Er war aus dickem, schwerem Holz, die Gottheiten waren in weiße Gewänder gekleidet und strahlten eine enorme Energie und große Autorität aus, sie konnten jeden meiner Gedanken lesen; die Gottheit, die mir die Schriftrolle zeigte, stand zu meiner Linken und ich reichte ihr gerade mal bis zu ihrem Ellenbogen. Außerdem benahm ich mich übermäßig dreist und unverschämt. Ich wagte es sogar, mich auf den Arm der Gottheit zu stützen, um die Schriftrolle zu lesen.

Das war wohl ein Hinweis der Gottheiten darauf, in welchem Zustand sich die Dafa-Jünger insgesamt befinden. Wir waren in einem Zustand der Selbstgefälligkeit.

Angesichts all der Störungen und Angriffe auf das Dafa müssen wir eine Entscheidung treffen: Entfachen wir den Enthusiasmus, den wir am Anfang hatten, und gewinnen diese letzten Kämpfe und erretten all die Lebewesen, die wir versprochen haben zu erretten? Oder machen wir es uns leicht, lehnen uns zurück und warten, bis es vorbei ist?