[Verspätete Todesmeldung] 64-Jährige stirbt im Dezember 2012
(Minghui.org)
[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]
Am 25. Dezember 2012 starb die 64-jährige Liu Yong aus der Stadt Sanhe in der Provinz Hebei, nachdem sie jahrelang wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt worden war.
Liu begann im August 1997, Falun Dafa zu praktizieren. Damals arbeitete sie als Sekretärin einer Buchbinderei, die dem Chinesischen Amt für Metallurgie angegliedert war. Nach Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 wurde sie wiederholt wegen ihres Glaubens angegriffen.
Im März 2001 wurde Liu in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Am 21. März wurde sie von dem Beamten Qi Xiaoquan brutal verprügelt. Er schlug ihr auf die Brust und den Rücken und versetzte ihr mit einem Moppstiel Schläge auf die Beine. Erst als der Stiel zerbrach, hörte er auf. Anschließend zwang er Liu, zwei Stunden lang regungslos in der Hocke zu sitzen.
Durch die Schläge erlitt Liu schwere Verletzungen (siehe Fotos unten). Wenn sie hustete, hatte sie Schmerzen im Brustbereich.
Am 14. September 2001 wurde Liu erneut verhaftet und in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten.
Die dritte Verhaftung fand Mitte März 2002 statt. Liu trat in der Haftanstalt der Stadt Sanhe in den Hungerstreik und wurde vier Tage später gegen Kaution freigelassen.
Mitte April 2002 stellte Lius Arbeitgeber eine Ausstellung zur Verleumdung von Falun Dafa zusammen. Die Praktizierende riss die Plakate herunter, wurde verhaftet und in die Haftanstalt Sanhe gebracht. Aus Protest trat sie in den Hungerstreik und wurde vier Tage später freigelassen.
Am 15. September 2002 wurde Liu von der Polizei verhaftet, als sie Lebensmittel einkaufte. Erneut trat sie in der Haftanstalt von Sanhe in den Hungerstreik. Drei Tage später wurde sie zur Verbüßung einer unbekannten Haftstrafe in das Arbeitslager Kaiping verlegt. Da bei der vorgeschriebenen ärztlichen Untersuchung Haftuntauglichkeit bei Liu festgestellt wurde, weigerte sich das Arbeitslager, sie aufzunehmen. Zwar ließ die Polizei Liu frei, aber schon am 29. September 2002 wurde sie erneut festgenommen und zu einem Jahr Zwangsarbeit verpflichtet.
Da Liu sich weigerte, eine schriftliche Erklärung zur Aufgabe ihres Glaubens abzugeben, untersagten die Wärter des Arbeitslagers ihr Telefonate mir ihrer Familie. Sie durfte auch keine Dinge des täglichen Bedarfs kaufen. Die Wärter schränkten zudem ihre Toilettenbenutzung ein und zwangen sie, stundenlang auf einem kleinen Hocker zu sitzen. Wenn sie nicht gerade gefoltert wurde, musste sie mehr als zehn Stunden am Tag unentgeltlich arbeiten.
Am 12. Juli 2011 gegen 9 Uhr stürmten etwa acht Agenten Lius Wohnung und brachten sie in eine Gehirnwäsche-Einrichtung. Aufgrund ihres schlechten Zustands wurde sie gegen 13:10 Uhr wieder nach Hause geschickt.
Die Polizei schikanierte Liu jedoch weiterhin zu Hause. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich zunehmend, bis sie am 25. Dezember 2012 starb.
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