[Verspätete Todesmeldung] 65-Jähriger aus Hebei stirbt im November 2018

(Minghui.org) 

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Am 3. November 2018 starb ein 65-Jähriger aus dem Kreises Yutian in der Provinz Hebei, nachdem er jahrelang wegen seines Glaubens an Falun Dafa verhaftet und schikaniert wurde.

Wang Baodong und seine Frau begannen im Jahr 1995, Falun Dafa zu praktizieren. Zwei Tage nach Beginn der Verfolgung, am 22. Juli 1999, wurde Wang verhaftet und eine Woche lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten. Dort musste er Materialien lesen, in denen Falun Dafa verleumdete wurde.

Nach seiner Freilassung setzten seine Vorgesetzten ihn unter Druck. Er sollte Erklärungen schreiben, in denen Falun Dafa verleumdet wird. Wang durfte nicht nach Hause und wurde mehrere Tage an seinem Arbeitsplatz festgehalten. Am 29. Februar 2000 schickte sein Arbeitgeber ihn in eine Gehirnwäsche-Einrichtung aus der er erst Mitte Juni 2000 entlassen wurde. Im Anschluss wurde er direkt an seinen Arbeitsplatz gebracht, wo er zur Arbeit gezwungen wurde und Anti-Falun-Dafa-Propaganda lesen musste.

Ende Juli 2004 durfte Wang endlich nach Hause. Am 6. Januar 2016 brachen neun Beamte in seine Wohnung ein und forderten ihn und seine Frau auf, Erklärungen zum Verzicht auf Falun Dafa zu unterschreiben. Das Paar weigerte sich, der Aufforderung nachzukommen. Die Polizei verließ die Wohnung, kehrte aber mehrmals zurück, um sie weiter zu schikanieren.

Am 3. Januar 2017 brachen etwa sieben Beamte in die Wohnung des Paares ein und beschlagnahmten etwa 50 Falun-Dafa-Bücher, einen Computer, einen Drucker und eine Musikbox. Die Polizei hatte bereits zuvor einen Drucker beschlagnahmt, so dass Wang einen neuen gekauft hatte, der nun erneut sichergestellt wurde. Wang war so verzweifelt, dass er ohnmächtig wurde. Anstatt einen Krankenwagen zu rufen, gingen die Polizisten weg. Seine Frau schaffte es, Wang ins Krankenhaus zu bringen, wo ein Schlaganfall diagnostiziert wurde. Er lag etwa eine Woche im Koma. Als er wieder aufwachte, benötigte er eine Ernährungssonde und konnte weder essen noch jemanden erkennen. Die Polizei bewachte sein Zimmer auf der Intensivstation rund um die Uhr.

Später wurde Wang noch einmal ins Krankenhaus eingewiesen. Die Kosten für seine medizinische Versorgung wurden von der Polizei nicht übernommen. Trotz der Behandlungen verbesserte sich sein Zustand nicht. Wang blieb invalide und konnte weder gehen noch sprechen, nicht einmal die Toilette benutzen. Ungeachtet seines schlechten Zustands wurde er am 23. November 2017 erneut von zwei Beamten belästigt. Er verstarb am 3. November 2018.