(Minghui.org)

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Eine 65-jährige Einwohnerin des Landkreises Shenze in der Provinz Hebei starb am 25. Februar 2025, nachdem sie jahrelang unter der Verfolgung von Falun Dafa gelitten hat.

Die Ärztin Zhang Xingzhuan wurde im Januar 2001 verhaftet und für zwei Monate in der Haftanstalt des Landkreises Shenze eingesperrt. Die Wärter dort schlugen sie oft, auch ins Gesicht. Einmal wurde sie wegen der grausamen Schläge fast ohnmächtig. Am 9. März des Jahres prügelte ein Wärter mit einem Knüppel mehr als zehn Mal auf sie ein, als sie von den vorherigen Schlägen noch immer nicht wieder bei Bewusstsein war. Fünf Tage später legte Direktor Zhang Yanying ihr Fußfesseln an, als sie noch immer mit Blutergüssen übersät war und Schmerzen am ganzen Körper hatte.

Zhang besuchte im September 2009 ihre Familie in der Provinz Anhui und wurde verhaftet. Man verurteilte sie zu einem Jahr Zwangsarbeit im Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Hebei.

Während ihrer ersten zwei Tage in dem Lager erlaubten die Wärterinnen Zhang nicht, zu schlafen. Am dritten Tag nickte sie ein. Ab dem vierten Tag erlaubten die Wärter ihr jede Nacht nur ein bis zwei (manchmal drei) Stunden Schlaf.

Während ihres ersten Monats musste Zhang Tag und Nacht stehen. Später befahlen die Wärter ihr tagsüber harte Arbeit zu verrichten und zwangen sie während des Mittagessens und nachts zu stehen. Sie erlaubten ihr auch nicht, sich das Gesicht zu waschen, sich die Zähne zu putzen, oder ihre Wäsche zu waschen.

Einmal rief Zhang „Falun Dafa ist gut“, woraufhin die Wärter ihr einen Tag lang Handschellen anlegten. Ein anderes Mal machte sie die Falun-Dafa-Übungen, woraufhin die Wärter sie so heftig schlugen, dass sie am ganzen Körper Verletzungen hatte.

Mehr als 400 Einwohner unterschrieben eine Petition für ihre Freilassung, doch das Arbeitslager ließ sie erst am Ende ihrer Haftzeit Ende Oktober 2010 frei.

Am 25. März 2011 brachen ungefähr sieben Regierungsbeamte und -angestellte in Zhangs Wohnung ein und versuchten sie erneut zu verhaften. Ihr Mann und ihre Schwiegermutter, die bei dem Paar wohnte, konnten sie daran hindern, Zhang mitzunehmen.

Stellvertretender Leiter Tan Yongzhan kam zusammen mit einem Regierungsbeamten am 4. September 2017 zu Zhangs Wohnung. Zhang war nicht da und so gingen sie wieder. Tan kam im Juli 2018 mit einem anderen Beamten wieder und fragte, ob sie noch immer Falun Dafa praktiziere.

Die unablässige Verfolgung kostete Zhang das Leben; sie starb am 25. Februar 2023.