[Verspätete Todesmeldung] Polizeischikanen, bis die 49-Jährige im Jahre 2018 stirbt
(Minghui.org)
[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]
Am 16. August 2010 wurde Ma Juan aus der Stadt Baoding in der Provinz Hebei von Beamten der Polizeiwache Chengguan verhaftet. Nach zwei Tagen in der örtlichen Haftanstalt brachte man sie in das Frauenzwangsarbeitslager Shijiazhuang. Da bei ihr extrem hoher Blutdruck festgestellt wurde, zwang der Arzt des Arbeitslagers sie zweimal zur Einnahme von Medikamenten. Doch der Blutdruck blieb erhöht, sodass ihre Inhaftierung zurückgewiesen wurde. Bei ihrer Freilassung drohten die Polizisten damit, sie müsse sich dort melden, wann immer sie anrufen.
Aus Angst vor der Polizei entwickelte Ma Wahnvorstellungen. Sobald sie die Augen schloss, sah sie, wie Polizisten ihr einen Zettel gaben, den sie unterschreiben sollte. Ma wurde nervös, wenn sie das Geräusch eines Autos hörte oder ein Auto sah. Sie war derart verängstigt, dass sie es nicht wagte, zu Hause zu bleiben. Mehr als 40 Tage lebte sie im Freien. Nicht lange nach ihrer Heimkehr erlitt sie eine Hirnblutung. Sie wurde zweimal ins Krankenhaus eingeliefert und war schließlich invalide.
Am 16. August 2017 wurde Ma zu Hause erneut schikaniert. Kang Pinger, der Dorfvorsteher nahm ihr das Zhuan Falun weg. Nach einer weiteren Schikane durch Kang innerhalb von nur vier Tagen litt Ma an Appetitlosigkeit, ihre Augen wurden trüb und sie war in schlechter Verfassung. Drei Wochen später wurde sie operiert und verfiel danach in einen vegetativen Zustand. Ungeachtet dessen kam Kang noch einige Male vorbei, um sie zu belästigen. Ma starb am 28. Februar 2018 im Alter von 49 Jahren.
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