Eine wundersame Begegnung – wie wir einer Unbekannten halfen, ihre Tochter zu finden
(Minghui.org) Als meine Frau eines Nachmittags auf dem Heimweg von der Arbeit war, stürzte eine Frau am Straßenrand, nicht weit von einer Ampel entfernt. Die Person schien ein wenig verwirrt zu sein. Meine Frau bat die Verkehrspolizei um Hilfe, fand aber keine Beachtung. Auch kein einziger Passant kümmerte sich um die Dame, sodass meine Frau mich anrief und um Hilfe bat.
Anfangs ärgerte ich mich darüber. Ich dachte, es könnte sehr schwierig werden, der Frau zu helfen. Schließlich war sie verwirrt. Wie sollten wir herausfinden, wo sie wohnte? Andererseits war ich besorgt, dass sie dem Organraub zum Opfer fallen könnte, wenn wir sie in ein Heim brächten.
Als ich noch einmal darüber nachdachte, erinnerte ich mich an Geschichten, die ich auf Minghui.org über Falun-Dafa-Praktizierende gelesen hatte. Selbstlos hatten sie in Not geratenen Menschen geholfen und sich ihrer angenommen. Daher änderte ich meine Meinung: „Meine Frau tut das Richtige, wenn sie der Frau helfen will“, sagte ich mir.
So machte ich mich auf den Weg. Vor Ort angekommen, war die Frau schon wieder bei klarem Verstand. Sie erzählte uns, dass sie aus dem Landkreis Yi angereist sei, um hier bei ihren Kindern zu leben. Sie hatte die Wohnung ihrer Tochter verlassen und sich auf den Weg zu ihrem Sohn gemacht. Dann sei sie gestürzt. Sie erzählte, dass sie zu müde sei, um noch weiterzugehen. Außerdem könne sie sich gar nicht erinnern, wo ihre Kinder wohnen würden. Sie erinnerte sich lediglich daran, dass ihre Tochter irgendwo in der Nähe von Jiqing [einer Stadt in der Nähe] wohnte.
Wir halfen der Dame auf den Rücksitz meines E-Bikes. Ganz langsam fuhr ich mit ihr in Richtung Jiqing. Meine Frau folgte uns. Unterwegs unterhielten wir uns. Meine Frau und ich sprachen mit ihr über Falun Dafa. Wir erklärten ihr auch, wie wichtig es ist, aus den Organisationen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. Die Unbekannte war in ihrer Jugend den Jungen Pionieren beigetreten. Nach unserem Gespräch war sie bereit, diese zu verlassen.
Jiqing ist eine große Stadt. Da es unmöglich war, die Tochter ohne Adresse zu finden, bat ich den Meister um einen Hinweis.
Als wir an einem Restaurant vorbeikamen, kam eine Angestellte heraus und verabschiedete einige Gäste. In diesem Moment sagte die Frau leise: „Xiao Hong.“ Niemand reagierte darauf. Und so fuhr ich an dem Restaurant vorbei. Dann überlegte ich: „Könnte es sein, dass sie gerade den Namen ihrer Tochter gesagt hat?“ Also wendete ich mein Rad.
Im selben Augenblick blickte die Angestellte zu uns herüber. „Mama, warum sitzt du bei einem Fremden auf dem Fahrrad?“, wollte sie wissen. Als ich das hörte, half ich der Frau abzusteigen. Ihre Tochter bedankte sich bei mir und erzählte, dass ihre Mutter an einer Kleinhirnatrophie leide. Dies führe dazu, dass sie hin und wieder stürze.
Beinahe hätten wir die Gesuchte übersehen! Wenn wir nur etwas früher oder später vorbeigekommen wären, hätten wir sie verpasst. Ich bin dem Meister sehr dankbar, dass er uns geholfen hatte. Wir hatten die Frau nicht nur in dieser äußerst prekären Situation gefunden und zu ihrer Tochter gebracht, sondern konnten ihr auch noch zum Parteiaustritt verhelfen.
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