Güte änderte die Meinung der Nachbarn über Falun Dafa
(Minghui.org) Seit 1996 praktiziere ich Falun Dafa, jetzt bin ich 60 Jahre alt. Mehr als zehn Jahre lang kamen Praktizierende jeden Tag – außer am chinesischen Neujahrsabend – zu uns nach Hause, um gemeinsam das Fa zu lernen. Meine Nachbarn wissen, dass Dafa-Praktizierende gute Menschen sind, und so schützen sie uns alle stillschweigend. Die folgende Geschichte berichtet von unfreundlichen Nachbarn, denen wir trotz ihrer Feindseligkeit mit Güte begegnet sind.
Meine Familie wohnt im sechsten Stock. Im dritten Stockwerk wohnt ein altes Ehepaar, beide sind bereits 81. Der Mann war in jungen Jahren Soldat. Nach seinem Ausscheiden aus der Armee wurde er zum Atheisten und glaubte, dass Waffengewalt den Menschen politische Autorität verleiht. Seine Frau war die Direktorin des örtlichen Frauenverbandes. Als Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist sie mit den Lügen der Partei und den Methoden, mit denen sie Menschen verfolgt, sehr verwoben. Als Direktorin brachte sie schwangere Frauen durch Täuschung dazu, Abtreibungen vornehmen zu lassen. Einige von ihnen erkrankten anschließend und starben. Die Kommunistische Partei Chinas übernahm weder Verantwortung für diese Vergehen noch zeigte sie irgendein Interesse daran.
Da die beiden mit den Lügen der KPCh sehr gut vertraut waren, weigerten sie sich während der COVID-Pandemie, sich impfen zu lassen. Sie warnten mich sogar davor, auf die Lügen der KPCh zu hören. Sie sagten, das Regime würde den Menschen nicht helfen, wenn etwas mit dem Impfstoff schiefgehen sollte. Da sie früher immer hohe leitende Positionen inne gehabt hatten, waren sie überheblich und kamen mit den anderen Nachbarn nicht zurecht.
Jeden Tag kamen zu einer festgelegten Zeit etwa vier bis acht Praktizierende zum Fa-Lernen zu uns nach Hause. Das alte Ehepaar verstand nicht, warum jeden Tag Besuch kam. Sie versperrten den Praktizierenden deshalb oft im Treppenhaus den Weg, stellten ihnen Fragen oder beschimpften sie. Besonders traf es einen bescheidenen und schüchternen Praktizierenden. Wir sandten gemeinsam aufrichtige Gedanken an das Paar aus, um Störungen aus anderen Dimensionen zu beseitigen. Wir wussten, dass wir der Lehre des Meisters folgen sollen: Wir sollen gutherzig zu anderen sein, auch wenn sie uns schlecht behandeln.
Obwohl die Praktizierenden von dem Paar beschimpft wurden, blieben sie gütig und stritten nicht mit ihnen. Nachdem ihnen alle freundlich die Fakten über Falun Dafa erklärt hatten, hörte das Paar allmählich auf zu schimpfen. Das friedliche Auftreten und die Freundlichkeit der Praktizierenden beseitigte schließlich ihren Ärger. Die Frau sagte, sie wisse, dass der Meister ins Ausland gegangen sei, um Dafa auf der ganzen Welt zu verbreiten. Wir überreichten ihr einen Kalender mit Informationen über Falun Dafa. Daraufhin bat sie uns, ihr jedes Jahr einen zu geben.
Das alte Ehepaar hatte vor Kurzem einige schwere Krankheiten erlitten. Der Mann hatte einen Schlaganfall. Letztes Jahr bekam er Blutgerinnsel in den Beinen und ein Bein musste amputiert werden. Später verlor er sogar noch sein anderes Bein. Ihr Sohn lebt in unserer Gemeinde und die Tochter wohnt in der Nähe. Beide sind berufstätig. Der Sohn nahm seinen Vater mit nach Hause, um ihn zu pflegen. Die alte Dame litt seit vielen Jahren an Diabetes. Sie hatte auch grauen Star und erblindete schließlich. Aber sie lebte weiterhin allein. Die Tochter war sehr beschäftigt, brachte ihr aber trotzdem morgens und abends etwas zu essen. Immer wenn die Tochter zu spät kam, machte sich die Frau Sorgen. Sie dachte, dass ihr Mann wieder schwer erkrankt sei und wieder im Krankenhaus liege. Sie kletterte dann regelrecht mit der Hand am Treppengeländer die Treppenstufen zu meiner Wohnung im sechsten Stock hinauf und bat mich dann, ihre Kinder anzurufen.
Eines Tages, als sie sehr lange auf ihre Tochter und das Essen gewartet hatte, schleppte sich die alte Dame wieder die Treppe hinauf. Sie klopfte an meine Tür und bat mich, ihre Tochter anzurufen. Es stellte sich heraus, dass ihre Tochter an diesem Tag in die Stadt gefahren war und im Stau steckte. Die alte Dame sagte ihr, dass sie keinen Hunger habe. Aber heißes Wasser würde sie trinken wollen, um ihre Medikamente einnehmen zu können.
Die Heizung in ihrer Wohnung funktionierte nicht mehr, sodass ihr sehr kalt war, auch das Wasser war eiskalt. Ich sagte zu ihr: „Sagen Sie Ihrer Tochter, sie soll sich keine Sorgen machen, da sie Ihnen heute kein Essen und Wasser vorbeibringen kann. Ich werde Ihnen etwas zu essen und auch Wasser geben! Sie können bei uns essen oder es in Ihre Wohnung mitnehmen.“ Ich packte vier vegetarische Brötchen und zwei Flaschen heißes Wasser ein und half ihr, in ihre Wohnung zu gelangen. Ich sagte ihr, wenn sie Hunger oder Durst habe, solle sie einfach wieder zu mir kommen. Danach wurde die alte Dame zu einer häufigen Besucherin. Manchmal war sie einsam und wollte einfach nur reden. Ich schlug ihr dann vor, die folgenden Worte zu rezitieren: „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“
Anfangs machte ich mir Sorgen, weil sie so häufig zu Besuch kam, aber nie duschte oder badete. Sie roch so schlecht, dass der Geruch noch lange in unserer Wohnung festsaß. Sie trug ein Oberteil aus Baumwolle; es glänzte wie ein Ledermantel, weil es schon ewig nicht mehr gewaschen worden war.
Mein Mann meinte, ich solle ihr nicht mehr helfen. Ich gab zu bedenken: „Sie ist mehr als 20 Jahre älter als wir. Wir wissen nicht, wie es mit uns in ihrem Alter aussieht. Wir sollten freundlich zu ihr sein. Nichts, was Praktizierende erleben, ist zufällig. Dies ist eine Gelegenheit zur Kultivierung und eine Chance, meine Angst vor Schmutz oder vor ungeliebten Besuchen abzulegen. Ich sollte die alte Dame gut behandeln. In vielen Kultivierungsgeschichten erscheinen die Gottheiten, die in die Welt hinabsteigen, um Menschen zu erretten, schlampig und schmutzig wie die alte Frau in der Geschichte „Der steinerne Löwe mit den roten Augen“ oder die alte Bettlerin Wang Baochuan in der Erzählung „Der kalte Ofen“. Die alte Nachbarin wurde bestimmt vom Meister arrangiert. Das ist eine Chance, meine Kultivierungsebene zu erhöhen.“
Einmal klopfte die alte Dame an meine Tür und sagte, dass es ihr gut gehe. Sie wolle sich bedanken und sich von mir verabschieden. Ihr Sohn habe für sie ein neues Bett bestellt und wolle sie bald zu sich holen. Sie fuhr fort: „Es tut mir leid, dass ich Sie immer wieder belästigt habe. Unsere Familien, einschließlich der dreiköpfigen Familie unseres Sohnes und der dreiköpfigen Familie unserer Tochter, also insgesamt acht Personen, möchten sich bei Ihnen bedanken. Wissen Sie, dass Sie mir einen großen Gefallen getan haben? Das Wasser und das Essen, das Sie mir damals gegeben haben, hat mir das Leben gerettet. Meine ganze Familie hat es sehr berührt, dass ich zu ihnen kommen kann, wenn ich durstig und hungrig bin!“
Ich antwortete, das sei doch nicht der Rede wert, ich hätte lediglich das getan, was ein Nachbar tun sollte. Sie erklärte: „An diesem Tag wollte ich nicht mehr weiterleben. Ich dachte, mein ganzes Leben wäre ein elender Misserfolg. Keiner meiner alten Nachbarn sprach mit mir oder sagte auch nur Hallo. Der Nachbar, der mir gegenüber wohnt, öffnete mir nicht einmal die Tür, als ich klopfte. Ich konnte aber hören, dass er da war. Ich hatte keine andere Wahl, als zu ihnen in den sechsten Stock hochzusteigen und zu Ihnen zu kommen. Ich wusste, dass Sie eine Falun-Dafa-Praktizierende sind und sich nicht weigern würden, mir die Tür zu öffnen oder mir zu helfen. Sie haben mich nicht enttäuscht. Ich war früher gemein zu Ihnen und habe Sie beschimpft, aber Sie haben mir das nicht übelgenommen und mich weiterhin gut behandelt.“
Ich sagte: „Ich praktiziere Falun Dafa und höre auf den Meister, sodass ich nicht von der Gesellschaft verdorben bin. Ich lebe nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und behandle andere freundlich. Das ist, was ein Kultivierender tun soll.“ Sie fragte: „Ist Ihr Meister noch in den USA? Es gibt so viele Praktizierende. Wenn jemand Ihren Meister sieht, richten Sie ihm bitte meine Grüße aus.“
Sehr verehrter Meister, ich werde mich gut verhalten und den Anforderungen von Dafa folgen. Bei Konflikten denke ich zuerst an die anderen und behandle alle mit Güte. Ich hoffe, die Menschen wissen, dass sie sich auf uns Praktizierende verlassen können, wenn sie in Schwierigkeiten oder ohne Hoffnung sind, und dass sie erkennen, dass Falun Dafa ihre Zukunft ist. Mit meinen Worten und Taten zeige ich der Welt die Wunder des Dafa. So entspreche ich dem Titel „Dafa-Jünger“.
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