Aufrichtige Gedanken ausgesendet – das Polizeiauto verschwand

(Minghui.org) Eines Abends in den frühen 2000er Jahren ging ich nach draußen, um Informationsmaterialien über Falun Dafa zu verteilen. Ich fuhr mit dem Fahrrad von einem Dorf zum anderen, ohne auf Probleme zu stoßen; es war wirklich ein gutes Gefühl. Als ich jedoch an der Hochschule für experimentelles Lernen ankam, fühlte sich die Situation etwas ungewöhnlich an. Deshalb erledigte ich schnell meine Aufgabe und fuhr in ein anderes Dorf weiter.

Auf dem Rückweg sah ich mehrere Polizeiautos, die eine stark befahrene Straße blockierten. Die Polizisten hielten an und kontrollierten die Passanten. Ich vermutete, dass jemand mich an der Hochschule gesehen und angezeigt hatte. Damals reagierte die Polizei schnell und zeigte keine Nachsicht bei der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden. In dem Moment befand ich mich in unmittelbarer Nähe des Kontrollpunktes. Wenn ich umgekehrt wäre, hätte das nur Verdacht erregt. Ich hatte also keine andere Wahl, als mutig weiterzufahren.

Dabei rezitierte ich das Gedicht des Meisters:

„Dafa den Körper nicht verlässt,Zhen Shan Ren im Herzen bewahren;In der Welt großer Arhat,Gottheiten und Gespenster voller Angst.“(Mächtige Tugend, 06.01.1996, in Hong Yin I)

Ich packte die restlichen Materialien in meinen Korb und ging auf die Polizeiautos zu. Es waren viele Beamte anwesend, aber keiner von ihnen beachtete mich. Sobald ich den Kontrollpunkt passiert hatte, stieg ich schnell auf mein Fahrrad und fuhr davon.

Als ich an einem Wohngebiet vorbeikam, dachte ich, ich sollte die restlichen Informationsmaterialien dort verteilen, anstatt sie mit nach Hause zu nehmen. Dieses Wohngebiet hatte nur eine Zufahrt zur Hauptstraße, die in mehrere Gassen mündete. So begann ich in der ersten Gasse und verteilte dort zwei Stapel Flyer. Plötzlich hörte ich sich nähernde Polizeisirenen.

Vermutlich hatte mein überstürztes Wegfahren Verdacht erregt. Kurzerhand packte ich die restlichen Sachen in eine Plastiktüte und stellte sie vor der Tür eines nahe gelegenen Hauses ab. Ruhig bleibend verließ ich mich auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die Vernunft, um jede unerwartete Situation zu meistern. Ich ermahnte mich, keine Furcht zu haben. Es blieb mir nichts anderes übrig, als mich dem zu stellen, was kommen würde.

In diesem Moment hörte ich ein Auto anhalten. Das Geräusch einer sich öffnenden Tür und die Schritte von jemandem, der ausstieg, waren unüberhörbar. Ich wiederholte: „Als Falun-Dafa-Praktizierender tue ich das Richtige und habe nichts zu befürchten.“ In diesem Augenblick ließ ich alle Anschauungen los.

In dem Bewusstsein, Leben und Tod loszulassen, ging ich aus der Gasse. Mein Kopf war leer. Das Erste, was ich sah, war der einzige Eingang zum Wohngebiet. Es war niemand da. Im Vergleich zu den chaotischen Geräuschen, die ich gerade zuvor gehört hatte, wirkte die Szene jetzt direkt surreal. „Habe ich mich verhört? Nein, die Sirenen waren in der Stille der Nacht laut und deutlich zu hören gewesen – das kann ich mir nicht eingebildet haben“, dachte ich bei mir. Es war der Schutz und die große Barmherzigkeit des Meisters, die ich soeben erfahren hatte. Ich war überwältigt von tiefer Dankbarkeit.

Auf meinem Heimweg war ich tief bewegt. Schließlich hätten die Polizisten die abgestellten und verteilten Informationsmaterialien schnell gefunden. Sie hätten dazu nur die Gasse entlang gehen müssen. Da ich zu dieser Zeit auf Bewährung war, hätten die Konsequenzen schwerwiegend sein können.

In den mehr als 20 Jahren, in denen ich Dafa praktiziere, habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt, wurde aber immer durch die grenzenlose Barmherzigkeit des Meisters gesegnet. Deshalb werde ich weiterhin fleißig die drei Dinge tun, weil ich weiß, dass der Meister die wahren Praktizierenden immer beschützen wird, sofern wir uns nach Dafa richten. Ganz gleich, wie viele Schwierigkeiten und Gefahren uns begegnen, wir werden immer die nötige Stärke und Entschlossenheit aufbringen, um sie zu überwinden!