Falun-Dafa-Praktizierende in Frankreich erinnern sich an das erste Seminar des Meisters in Paris

(Minghui.org) Am 13. März 1995 begann Meister Li Hongzhi in einem Gymnastikstudio im 12. Arrondissement von Paris mit einem siebentägigen Falun-Dafa-Seminar. Es war das erste Mal, dass der Meister ein Seminar außerhalb Chinas durchführte. In diesen dreißig Jahren seit dem besagten Seminar haben zahlreiche Falun-Dafa-Praktizierende, chinesische wie auch westliche Praktizierende, über ihre Erfahrungen und die enormen körperlichen und geistigen Veränderungen durch das Lesen des Zhuan Falun berichtet.

Die Praktizierende Zhou hatte 1995 an dem Seminar teilgenommen und erinnert sich bis heute noch lebhaft an die Vorträge des Meisters. Seine Lehre war neuartig, behandelte Themen, von denen sie noch nie gehört hatte, und regte sie zum Nachdenken an. Nach jedem Vortrag am Ende des Tages wünschte sie sich, dass der Meister seinen Unterricht fortsetzen würde. Der Meister schenkte jedem chinesischen Lernenden das Buch Falun Gong (mit dem damaligen Titel Der chinesische Falun Gong) und äußerte seine Hoffnung, dass jeder es sorgfältig lese.

Bald darauf reiste Zhous Mutter aus China nach Frankreich – mit einem Zhuan Falun im Gepäck. Das Buch war gerade erst veröffentlicht worden und die Nachfrage in China groß. In dem Bezirk, in dem Zhous Mutter lebte, gab es nur zwei Exemplare, so galt das Werk als eine Kostbarkeit. Als die Praktizierenden in China erfuhren, dass Zhous Mutter nach Frankreich reisen würde, beschlossen sie, ihr ein Zhuan Falun mitzugeben, um die Verbreitung von Falun Dafa im Ausland zu fördern. Auf diese Weise erhielten die französischen Falun-Dafa-Praktizierenden ein erstes Exemplar des chinesischen Zhuan Falun.

Damals konzentrierten sich die Praktizierenden auf dem Übungsplatz in Paris auf das Praktizieren der Übungen. Obwohl sie die Vorträge des Meisters besucht hatten, geriet seine Lehre nach und nach in Vergessenheit – bis das Zhuan Falun unter den Praktizierenden weitergegeben wurde. Da sein Inhalt systematisch und umfassend ist, vermittelte die Lektüre ihnen ein tieferes Verständnis hinsichtlich der Kultivierung.

Ihr Leben habe früher einem Boot geglichen, das auf dem Meer trieb, ohne Richtung und ohne Ziel, erinnert sich Zhou. Jedes Wort im Zhuan Falun glänze wie Gold und helfe ihr zu erkennen, dass der Sinn des Lebens darin besteht, sich zu kultivieren und zu seinem wahren Selbst zurückzukehren. Dieses Buch sei eine Anleitung für ihre Gedanken, Worte und Taten. In ihrem täglichen Leben und während der Arbeit richte sie sich nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und schaue nach innen, um ihr Verhalten und ihre Gedanken zu überprüfen. Beim Lernen des Fa könne sie die Hinweise des Meisters wahrnehmen. Sie glaube fest daran, dass der Gebotskörper des Meisters sie jederzeit beschütze.

Als sie einmal das Zhuan Falun las, seien eine Reihe von Schriftzeichen aus dem Buch herausgeragt, hätten sich dreidimensional verkörpert und ein starkes silbernes Licht ausgestrahlt – sehr speziell und äußerst wundervoll. Als sie ein anderes Mal das Zhuan Falun von Hand abschrieb, seien ihre Gedanken besonders klar gewesen und hätten ihr eine tiefere Erkenntnis über die Bedeutung des Fa vermittelt. Danach habe sich auch ihr Sehvermögen verbessert.

Eines Nachts sei der Gaskocher in ihrer Wohnung aus unbekannten Gründen eingeschaltet gewesen, wobei die drei Brenner kontinuierlich Gas freigesetzt hätten. Am Morgen habe sie einen seltsamen Geruch aus der Küche wahrgenommen, habe sofort den Hauptgashahn zugedreht und Türen und Fenster geöffnet, um eine Katastrophe zu verhindern. Der Meister habe sie beschützt, das habe sie deutlich gespürt. Denn wenn sie zuerst das Licht eingeschaltet hätte, wäre die gasgefüllte Küche durch einen Funken explodiert.

„Falun Dafa hat mich gerettet“

Bevor sie mit Falun Dafa in Berührung kam, fühlte sich die junge Helene verloren. Von der Ungewissheit über ihre Zukunft gequält, wusste sie nicht, wie sie leben sollte, war deprimiert und verzweifelt. Am 20. Juli 1999 lernte sie dann Falun Dafa kennen, was ihr einen Ausweg aus ihrer Lage aufzeigte, sodass sie wieder Hoffnung schöpfte. Sie schrieb damals in ihr Tagebuch: „Falun Dafa hat mich gerettet.“

Helene betont, dass Falun Dafa drei magische Worte beinhalte – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht –, die sie nirgendwo sonst gefunden habe, obwohl sie vieles ausprobiert habe wie Kampfsport, Meditation und das Lesen verschiedener Bücher. Als sie auf Falun Dafa gestoßen sei, habe sie die Einfachheit und Energie dieser Methode überrascht. Sie habe sie sofort in die Praxis umsetzen können, erinnert sich Helene. Gleich zu Beginn des Praktizierens habe sie die Kraft des Dafa gespürt. Sie nennt ein Beispiel: „Wenn wir im Supermarkt an der Kasse anstehen und sich jemand vordrängelt, wie reagieren wir darauf? Regen wir uns auf oder bleiben wir gelassen? Das ist der Punkt, an dem wir uns verbessern müssen, und der Schlüssel zu unserem Fortschritt oder Rückschritt.

Helene erlebte Höhen und Tiefen und es dauerte einige Zeit, bis sie das Zhuan Falun ernsthaft zu lesen begann. Anfangs hegte sie Zweifel, aber im Laufe der Zeit und dank der Unterstützung von Mitpraktizierenden lernte sie das Fa kontinuierlich, hauptsächlich in der Gruppe. Sie profitierte enorm davon. Wenn sie nachts nach dem Fa-Lernen in der Gruppe nach Hause kam, stellte sie fest, dass sie diesen oder jenen Absatz noch einmal lesen musste, weil sie eine neue Erkenntnis gewonnen hatte.

Jedes Mal, wenn sie mit voller Aufmerksamkeit lese, könne sie spüren, wie das Buch an ihr arbeite und der Meister ihr helfe, aktuelle Probleme zu lösen, so Helene weiter. Manchmal habe sie das Gefühl, dass der Meister sie auf einen Satz hinweise. Sobald sie ihn verstanden habe, fühle sich ihr Körper leichter an. Es sei ein erstaunlicher und absichtsloser Prozess. Sie müsse lediglich den Satz lesen und schon sei das Problem gelöst!

Seit einigen Jahren liest Helene das chinesische Zhuan Falun, was eine weitere Herausforderung darstellt. Da sie langsam liest, hat sie das Gefühl, es besser verinnerlichen zu können, da es sie direkt mit der Sprache des Meisters und mit dem Fa verbindet. Auch wenn sie weniger liest, spürt sie bei bestimmten Worten immer noch Energie und Freude. Es sei sehr erfüllend, auf Chinesisch zu lesen und die Bedeutung des Fa zu erfassen, stellt sie fest.

Sie werde niemals aufhören zu praktizieren, da Falun Dafa sie ihr ganzes Leben lang begleiten werde, davon ist Helene überzeugt. Sie trägt das Buch stets in ihrer Tasche bei sich, da sie sich ein Leben ohne das Zhuan Falun nicht mehr vorstellen kann.

„Die Lektüre des Zhuan Falun hat mich verändert“

Christina dachte in ihrer Jugendzeit viel über den Sinn des Lebens und die Existenz nach, stellte zahlreiche Nachforschungen an und ihr Kopf war voller Fragen. Sie befasste sich auch mit Religionen, die sie jedoch nicht überzeugten. Als ihre Großmutter starb, stellte sie die Existenz Gottes in Frage. Wenn es einen Gott gäbe, hätte ihre Großmutter sie nicht verlassen, so ihr damaliger Gedanke. Seit ihrer Kindheit quälten sie viele Fragen.

Ende 2011 sah sich Christina mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert. Sie besaß ein Restaurant, konnte es aber nicht verkaufen und befand sich deswegen in einer Notlage. Als ihr ein Zhuan Falun in die Hände fiel, las sie es in einem Zug durch, da es ihr gefiel, es zu lesen, sich zu erhöhen und darin Antworten auf ihre Fragen zu finden. Vor lauter Begeisterung konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten und weinte so oft, dass ihre Mutter sich schon Sorgen zu machen begann. Christina konnte nicht erklären, warum sie weinte. Sie verspürte lediglich ein starkes Glücksgefühl, weil sie endlich gefunden hatte, wonach sie gesucht hatte. Nachdem sie sich beruhigt hatte, wurde ihr klar, dass das einmalige Lesen des Zhuan Falun nicht ausreichte, da es darum ging, den tiefgründigen Inhalt des Buches zu verstehen.

Als sie dann zu praktizieren begann, änderte sich Christinas Leben schlagartig. Als sich ihre Lebenseinstellung zu verändern begann, blieben schlechte Menschen ihr fern. Sie veränderte sich zunehmend mehr und spürte, dass das Buch all ihre Fragen beantwortete und alle Probleme löste, denen sie begegnete. Nun benutzt sie das Fa als Leitfaden und als Mittelpunkt ihres Lebens, auch beim Überwinden von schweren Drangsalen.

Ohne Dafa sei sie verloren, deshalb werde es ihr lebenslanger Begleiter sein, so Christina. Sie hofft, dass sich jede Zelle ihres Körpers verändern und mit Fa füllen kann. Sie hofft auch, dass noch mehr Menschen davon profitieren können, da Falun Dafa so wunderbar ist, dass man es mit Worten nicht beschreiben kann.