(Minghui.org) Mir ist aufgefallen, dass es in den letzten Monaten immer mehr große öffentliche Veranstaltungen im Namen der Förderung von Falun Dafa gibt. Diese Aktivitäten wie Paraden und Hüfttrommelvorführungen, waren gut koordiniert und schienen das Ergebnis harter Arbeit mit aufrichtigen Absichten zu sein.

Aber sind sie das? Als Praktizierende sollten wir uns fragen, ob diese Aktivitäten der Lehre des Meisters folgen oder nur unseren Anhaftungen genügen.

Der Meister sage uns:

„Demzufolge sollen die Schüler in dieser speziellen Zeit Ruhe bewahren. Veranstaltet gegenwärtig keine großangelegten Aktivitäten zur Wahrheitserklärung; geht schon gar nicht in Konfrontation. An und für sich bedeutet Kultivierung ja, an sich selbst zu arbeiten und Anhaftungen zu beseitigen; konzentriert euch deshalb während dieser Zeit darauf, das Fa individuell zu lernen und die Übungen zu machen; veranstaltet keine großangelegten Aktivitäten zum Fa-Lernen und Übungen machen. Ganz gleich was für Lügen die Medien verbreiten, bewahrt Ruhe; lasst euch nicht aufhetzen. Beobachtet in Ruhe – wer die Lage provoziert, der ist verdächtig! Denkt bitte unbedingt daran.“ (An vietnamesische Schüler, 27.11.2018)

Ich glaube, das ist nicht nur eine Erinnerung, sondern eine klare Anweisung von Meister Li. Das politische Umfeld in Vietnam ist nach wie vor sensibel und die Kultivierung in einem solchen Umfeld erfordert von uns Kontrolle, Weisheit und Geduld.

Nachdem einige Praktizierende jedoch gesehen hatten, dass Praktizierende außerhalb Vietnams verschiedene öffentliche Großveranstaltungen abhielten, wurden sie immer eifriger, sich für ähnliche Aktivitäten einzusetzen. Viele Praktizierende sind dabei auch auf die Unterstützung und die Ressourcen von Nichtpraktizierenden angewiesen, um ihr Selbstvertrauen und ihren Einfluss zu stärken. Dies hat zur Bildung von Cliquen und zur Selbstdarstellung einzelner Praktizierender geführt. All das hat sich meiner Meinung nach vom Fa entfernt und dem gesamten Kultivierungsumfeld geschadet.

Die Praktizierenden in diesen kleinen Kreisen arbeiten normalerweise nicht mit anderen Praktizierenden zusammen, sondern machen ihre eigenes Ding. Sie glauben, dass sie dabei Verbindungen zu Praktizierenden im Ausland knüpfen, und halten diese öffentlichen Aktivitäten für ein Zeichen von guter Kultivierung.

Ich weiß, dass das „Hong En Waist Trommelteam“ häufig groß angelegte Paraden organisiert hat. Diese Teilnehmer müssen sich die Zeit nehmen zu überlegen, ob die Aktivitäten im Einklang mit der Lehre des Meisters stehen oder auf eifrigen Aktionen beruhen, die die Sicherheit der Praktizierenden vor Ort vernachlässigen.

Der Meister sagt uns oft, dass wir uns von Anhaftungen befreien und dem Fa treu bleiben und nicht nach Ruhm, Einfluss oder anderen Errungenschaften streben sollen. Die Kultivierung ist eine ernsthafte Angelegenheit und der Weg unserer Reise schmal. Wir sollten nicht von der Lehre abweichen und unsere Leidenschaft für die Projekte nicht über die Vernunft und die aufrichtigen Gedanken stellen. Bevor wir Aktivitäten organisieren oder initiieren, sollten wir uns fragen, ob das, was wir tun, mit den Anordnungen des Meisters für uns übereinstimmt oder ob sie unserer Kultivierungsumgebung schaden und hauptsächlich dazu dienen, uns selbst zu bestätigen.

Ich glaube, dass der Meister von den Praktizierenden in Vietnam erwartet, dass sie gelassen bleiben, in Übereinstimmung mit der Lehre des Fa handeln und sich als ein Körper verbessern.

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