(Minghui.org) Praktizierende in Hongkong stellten sich im Gedenken an die Ereignisse am „25. April“ zu einem Gruppenfoto zusammen.
Gruppenfoto von Praktizierenden in Hongkong zum Jahrestag des Appells vom 25. April
Frau Yang begann 1997, Falun Gong zu praktizieren. Wegen ihres Glaubens wurde sie in Festlandchina sechs Jahre lang inhaftiert. Zum Jahrestag erinnerte sich an ihre Erlebnisse am 25. April 1999.
Sie berichtete, sie sei am 25. April 1999 zu ihren Eltern gereist mit dem Plan, an einer örtlichen Fa-Lerngruppe in einer Schule teilzunehmen. Plötzlich habe sich die Schule jedoch geweigert, den Unterrichtsraum zur Verfügung zu stellen. „Wir hörten, dass Praktizierende in Tianjin verhaftet worden seien. Viele Praktizierende fuhren daraufhin nach Peking, um zu appellieren. Ich fragte mich, was passiert sein mochte, denn Falun Gong war doch so gut. Da wir vom Praktizieren profitiert hatten, fühlen wir uns verpflichtet, die wahren Umstände zu erklären und anderen zu sagen, dass wir gut und unschuldig sind.“
Hongkonger loben Falun Gong
26 Jahre sind seitdem vergangen. Laut Yang hätten in diesen Jahren immer mehr Menschen die Lügen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) durchschaut. Ihr Hass habe sich in Bewunderung für Falun Gong verwandelt. Als Immobilienmaklerin nahm sie vor einigen Tagen eine Kundin zu einer Immobilienbesichtigung mit und trug dabei ein T-Shirt mit den drei Worten „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“.
Die Kundin sagte: „Ich vertraue Ihnen sehr. Ich habe die drei Worte auf Ihrem T-Shirt gesehen: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.“ Als sie das hörte, spürte sie, dass die Praktizierenden nach so vielen Jahren, seit 1999, der Welt gezeigt haben, dass Falun Gong gut ist. „Falun-Gong-Praktizierende richten ihr Leben nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht aus, was jeder Gesellschaft zugutekommt“, erklärte sie.
In den letzten Jahren habe sich das soziale Umfeld in Hongkong verändert und viele Paraden und Kundgebungen seien eingeschränkt worden. Die Falun-Gong-Praktizierenden in Hongkong führen jedoch trotz der heutigen Situation weiterhin die Gruppenübungen durchführen, die wahren Umstände der Verfolgung erklären und den 25. April auf ihre eigene Weise feiern. „Der 25. April verkörpert den mutigen Geist der Praktizierenden. Jeder hat das Gefühl, dass er die Verfolgung öffentlich anprangern sollte“, so Yang. In den vergangenen 26 Jahren hätten die Falun-Gong-Praktizierenden beharrlich die wahren Umstände erklärt und vielen Hongkongern geholfen, die Aufrichtigkeit, Güte und Toleranz der Praktizierenden zu erkennen und die Güte von Falun Dafa zu verstehen.
Eine andere Teilnehmerin der Veranstaltung am 25. April, Frau Feng, äußerte ähnliche Eindrücke: „Viele Hongkonger wissen, was Falun Gong ist. Heute lesen viele junge Menschen unsere Zeitungen, während es früher vor allem die Älteren waren.“ Sie erzählte, dass sie beim Verteilen von Zeitungen auf der Straße oft Menschen begegnet sei, die die Praktizierenden mit den Worten „Ihr seid großartig!“ loben würden.
Hintergrund zum 25. April
Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, wurde zum ersten Mal 1992 in der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenige Jahre später praktizierten fast 100 Millionen Menschen in ganz China Falun Dafa. Sie profitierten von dem Kultivierungsweg, indem sich ihr Gesundheitszustand verbesserte und ihre Moral erhöhte.
Am 23. und 24. April griffen Polizisten in Tianjin, einer Stadt nahe Peking, Dutzende Praktizierende an, die sich vor einem Verlagsgebäude versammelten hatten. Dabei wollten die Praktizierenden nur die Fehler in einem kürzlich veröffentlichten Zeitungsbericht über Falun Dafa richtigstellen. Als die Verhaftung bekannt wurde und mehrere Praktizierende sich bei den Polizisten erkundigten, sagte man ihnen, dass sie ihre Beschwerde in Peking vortragen müssten.
Am 25. April versammelten sich daraufhin etwa 10.000 Praktizierende vor dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking, wie ihnen die Polizisten in Tianjin es gesagt hatten. Der Appell verlief friedlich und geordnet. Einige Praktizierende trafen sich als Vertreter der Protestierenden mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji und seinen Mitarbeitern. An diesem Abend wurden ihre Sorgen angehört – die verhafteten Praktizierenden in Tianjin kamen frei und alle fuhren nach Hause.
Doch der damalige Staatschef Jiang Zemin sah die wachsende Beliebtheit der spirituellen Praktik als Bedrohung für die atheistische Ideologie der Partei. Am 20. Juli 1999 erließ er den Befehl, Falun Dafa zu verbieten.
Minghui.org hat den Tod Tausender Praktizierender in den vergangenen 26 Jahren der Verfolgung gemeldet. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Noch mehr Praktizierende wurden und werden wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert.
Es gibt Beweise, dass die KPCh den Organraub fördert. Inhaftierte Praktizierende werden wegen ihrer Organe ermordet, die zu Profitzwecken an die Transplantationsindustrie verkauft werden.
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