(Minghui.org) Am 24. April hielten australische Falun-Gong-Praktizierende im Gedenken an den historischen Appell des 25. April 1999 eine Kundgebung vor der chinesischen Botschaft in Canberra ab.
Während der Veranstaltung verurteilten die Praktizierenden die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und forderten deren sofortiges Ende.
Vor 26 Jahren hatten sich Praktizierende in Peking versammelt, um friedlich und angemessen für die Freilassung der in Tianjin illegal verhafteten Praktizierenden und die ungestörte Ausübung ihres Glaubens zu appellieren. Ihr fester Glaube und ihr respektvolles Verhalten inspirierten Menschen auf der ganzen Welt. Der damalige Premierminister versprach, das Problem zu lösen. Dieser Appell ging in die Historie ein.
Praktizierende aus Canberra vor der chinesischen Botschaft in Gedenken an den 26. Jahrestag des Appells vom 25. April in Peking
Der Ruf nach Glaubensfreiheit
Die Sprecher Mary und Herr Liu moderierten die Kundgebung auf Englisch und Chinesisch. Sie sagten zu den Teilnehmern: „Wir versammeln uns heute Abend hier, um der friedlichen Petition von 10.000 Praktizierenden vor 26 Jahren zu gedenken. Das war die größte friedliche und vernünftige Petition in der modernen Geschichte Chinas. Ohne Gewalt oder Parolen forderten sie lediglich die Glaubensfreiheit und das gesetzliche Recht, sich zu kultivieren. Der Vorfall erregte die Aufmerksamkeit sowohl in China als auch weltweit.
In den 26 Jahren hat die KPCh enorme finanzielle Mittel verschwendet, um eine brutale Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden umzusetzen. Trotz der von Terror geprägten Tage und Nächte, in denen Praktizierende diese beispiellose Unterdrückung erdulden mussten, bleiben sie standhaft und halten an ihrem Glauben an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht fest. Angesichts der grausamen Verfolgung setzen die Praktizierenden ihre friedliche und vernünftige Aufklärungsarbeit fort und fordern ein Ende [der Verfolgung].
Da Praktizierende auf der ganzen Welt beharrlich daran arbeiten, über die wahren Umstände aufzuklären, erkennt die internationale Gemeinschaft immer mehr den Wert von Falun Dafa und die Brutalität der Verfolgung.“
Friedlich und vernünftig aufklären
Die Zeitzeugin Frau Chen erzählte von ihrer unvergesslichen Erfahrung: „Bevor ich im Mai 1998 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, litt ich an Ischiasbeschwerden. Ich war jung, aber aufgrund der Schmerzen oft bettlägerig. Weder Ärzte noch Medikamente konnten helfen. 40 Tage, nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hatte, spürte ich, wie etwas aus meinen Fußsohlen heraustrat – und meine Ischiasbeschwerden verschwanden. Mit Freude stellte ich fest, frei von Krankheiten zu sein. Außerdem verbesserte sich mein Charakter und ich bekam ein neues Verständnis, wie ich mein Kind erziehen sollte. Ich bin die einzige in meiner aus drei Generationen bestehenden Familie, die Dafa praktiziert. Aber meine Angehörigen unterstützen mich alle in meiner Kultivierung. Wir sind alle glücklich und verstehen uns gut.
Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind die grundlegenden Prinzipien für die Kultivierung im Falun Dafa. Millionen Menschen haben von dem Praktizieren profitiert. Die Gesundheit und die Moral der Bevölkerung hat sich dadurch verbessert. Eine Untersuchung im Jahr 1998 kam zu dem Ergebnis, dass Falun Dafa den Praktizierenden nützt und keinerlei Schaden zufügt.
Im April 1999 wurde in einer Zeitschrift der Pädagogischen Hochschule Tianjin ein Artikel veröffentlicht mit dem Titel ,Ich bin nicht damit einverstanden, dass junge Menschen Qigong praktizieren‘. Dieser Artikel enthielt falsche und negative Kommentare über Falun Dafa, sodass mehrere Praktizierende und ich die Redaktion der Zeitschrift aufsuchten, um sie über die Wahrheit aufzuklären. Die Mitarbeiter stimmten zunächst zu, Korrekturen vorzunehmen. Später aber sagten sie, dass sie Anweisungen ‚von oben‘ erhalten hätten und den Artikel nicht ändern dürften.
Am 23. April 1999 um 20.00 Uhr wurde das Tor zur Hochschule geschlossen, aber die Schulleitung sagte, wir sollten auf die Entscheidung der Mitarbeiter warten. Bald darauf trafen fünf Lastwagen mit voll bewaffneten Polizisten ein, die die anwesenden Praktizierenden mit Füßen traten. Die Praktizierenden hielten sich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und leisteten keinen Widerstand. Sie wurden nicht wütend und riefen keine Parolen. Die Polizei nahm 45 von uns fest, darunter einen der acht, mit dem ich zusammen war. Die Beamten der Stadtverwaltung Tianjin sagten, dass der Befehl zu unserer Verhaftung aus Peking gekommen sei und Tianjin das Problem nicht lösen könne. Wir sollten nach Peking gehen, um dort die Situation zu schildern, sagten sie uns.
Vor 26 Jahren, am 25. April, reisten 10.000 Praktizierende nach Peking, um zu versuchen, dieses Unrecht zu beheben. Gegenüber diesem bösartigen gewalttätigen Regime blieben die Praktizierenden aufrichtig, gütig, friedlich und vernünftig. Der damalige Ministerpräsident traf sich mit unseren Vertretern, ließ die inhaftierten Praktizierenden frei und versprach, das Problem zu lösen. Dieser erfolgreiche Appell schuf einen moralischen Präzedenzfall für die ganze Welt.“
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