(Minghui.org)

Ein plötzlicher Schicksalsschlag 

Eigentlich war ich Landwirt, verdiente aber in jungen Jahren meinen Lebensunterhalt als Lkw-Fahrer. Als ich das heiratsfähige Alter erreichte, heiratete ich meine Frau und gründete eigene kleine Familie. Anfangs waren wir ein glückliches und warmherziges Paar. Doch nach der Geburt unserer Tochter änderte sich das Temperament meiner Frau drastisch: Sie wurde reizbar, launisch und war nicht mehr so freundlich zu mir wie zuvor.

Eine Untersuchung ergab, dass sie an einer postpartalen Depression litt. Sie blieb über zehn Jahre lang krank. In dieser Zeit verschlechterte sich ihr psychischer Zustand immer weiter. Als Lkw-Fahrer war ich die meiste Zeit unterwegs. Die langen Arbeitszeiten erschöpften mich körperlich. In der Situation verdächtigte mich meine Frau, dass ich fremdgehen würde. Sie war nicht bereit, sich meine Erklärungen anzuhören, und schließlich gab ich auf, in der Hoffnung, dass sich die Situation von selbst beruhigen würde.

Eines Nachts im Herbst 1993 wachte ich plötzlich mit Schmerzen auf. Als ich mir reflexartig mit der Hand an den Kopf fasste, spürte ich, dass mein Kopf und mein Gesicht voller Blut waren. Als ich aufsah, sah ich meine Frau mit einer blutigen Axt in der Hand. Auch der Boden neben meinem Bett war voller Blut.

In dem Moment war ich wie gelähmt vor Schock. Auch meine Frau erschrak und rief sofort nach Hilfe. Meine Familie brachte mich ins Kreiskrankenhaus in die Notaufnahme. Die Polizei nahm meine Frau in Untersuchungshaft.

Die linke Seite meines Kopfes war so schwer verletzt, dass Teile meines Gehirns hervortraten. Die Wunde war so groß und tief, dass der Arzt Schwierigkeiten hatte, sie zu schließen. Schließlich musste er das beschädigte Hirngewebe entfernen und schaffte es, die klaffende Wunde zu verschließen. Über einen Monat später wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.

Die Ärzte hatten ihr Bestes gegeben und mir das Leben gerettet, doch es blieben dauerhafte Folgen zurück. Damals konnte ich meine rechte Hand und meinen rechten Fuß nicht mehr präzise bewegen, wie bei einer Halbseitenlähmung: Ich konnte weder den Lkw fahren, noch mit der Sichel das Feld jäten oder beim Essen Essstäbchen halten. Trotz vieler Medikamente und Spritzen verschlimmerten sich die Symptome immer weiter. Noch vor meinem 40. Lebensjahr war ich behindert.

Kurz nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus holte ich meine Frau aus der Untersuchungshaft nach Hause. Auch wenn sie ihre Gefühle schlecht ausdrücken konnte, merkte ich, dass sie große Reue empfand. Ich war bereit, ihr zu verzeihen, denn ich liebte sie noch immer und unsere Tochter, di im Jugendalter war, brauchte die Fürsorge ihrer Mutter. Doch auf ihre Familie war ich wütend, denn die tat so, als hätte sich dieser Vorfall nie ereignet. Die Mutter meiner Frau hatte immer wieder das Thema meiner angeblichen Affäre angesprochen und so das Misstrauen meiner Frau geschürt. Hätte sie das nicht getan, wäre es nie zu der Tat gekommen.

Wir bemühten uns ein Jahr lang, gemeinsam weiterzuleben. Doch das Geschehene hatte tiefe Wunden hinterlassen und machte ein Zusammenleben unmöglich. Um meine eigene Sicherheit und die meiner Tochter zu gewährleisten, trennten meine Frau und ich uns schließlich.

Da ich wegen meiner Behinderung keine feste Arbeit finden konnte, wurde mein Leben hart und entbehrungsreich. Meine Tochter brachte ich zu meiner Mutter. In dieser Zeit versuchte ich, meinen Lebensunterhalt zu verdienen, indem ich im Fluss Fische und Garnelen fing. Später züchtete ich Frösche, half anderen beim Betreiben ihrer Stände und arbeitete in den Bergen auf fremden Ginseng-Feldern. Es war kaum genug, um eine Familie zu ernähren, doch ich schaffte es, meine Tochter mit viel Mühe großzuziehen.

Glückliche Begegnung mit Dafa

Später heiratete meine Tochter und traf auf eine freundliche Schwiegermutter, die Falun-Dafa-Praktizierende ist. Meine Tochter litt früher unter Verstopfung und Krampfadern. Als ihre Schwiegermutter von ihrem Zustand erfuhr, riet sie ihr, die Worte „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ zu rezitieren. Meine Tochter folgte diesem Rat und ihre Beschwerden verschwanden. Überzeugt begann sie daraufhin mit dem Praktizieren.

Sie nahm mit ihrer Schwiegermutter jede Woche am gemeinsamen Fa-Lernen der Falun-Dafa-Praktizierenden teil. Jeden Winter wohnte ich bei meiner Tochter und begleitete sie und meinen Enkel zu diesen Treffen. Meine Aufgabe war es, auf meinen Enkel aufzupassen, während meine Tochter und ihre Schwiegermutter mit der Gruppe die Lehre des Falun Dafa lernten. Nach dem Fa-Lernen gingen wir gemeinsam nach Hause. Eines Tages im Jahr 2009, als ich sie wie üblich begleitete, fragte mich eine Falun-Dafa-Praktizierende: „Du hörst dir immer die Lehre an – warum versuchst du es nicht auch einmal mit dem Praktizieren?“ Ich dachte über diesen Vorschlag nach und fand ihn sinnvoll, und so begann ich, aufmerksam zuzuhören, wenn sie das Fa lernten. Da ich nicht viel Schulbildung hatte, konnte ich viele Wörter im Buch nicht erkennen. Doch die Praktizierenden erklärten mir geduldig jedes Wort.

Kurz nachdem ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, schaffte ich es, mit dem Rauchen und Trinken aufzuhören. Auch hörte ich auf, Medikamente einzunehmen. Da es in meiner Nähe keine anderen Praktizierenden gab, konnte ich zu Beginn meiner Kultivierung niemanden um Rat fragen. Die Fa-Lerngruppe in der Nähe des Hauses meiner Tochter war der einzige Ort, an dem ich Antworten fand. So machte ich mich einmal pro Woche – bei jedem Wetter – auf den 70 Kilometer langen Weg dorthin, meist mit dem Motorrad.

Wenn ich während des Fa-Lernens Unwohlsein verspürte, wusste ich, dass dies kein Anzeichen einer Krankheit war, sondern dass der Meister meinen Körper reinigte. Mein einfacher Verstand war nicht in der Lage, tiefgründige Erkenntnisse aus den Prinzipien von Dafa zu gewinnen. Doch ich sagte mir immer: „Höre auf die Worte des Meisters und folge ihnen! Nichts anderes ist so wichtig!“ Nach weniger als einem Jahr konnte ich die Dafa-Bücher selbstständig lesen.

Als ich Falun Dafa fast zwei Jahre lang praktizierte, waren die Folgen meiner Kopfverletzung vollständig geheilt und meine rechte Hand und mein rechter Fuß wieder beweglich. Der Meister hat mir meine Gesundheit zurückgegeben und mir ein neues Leben geschenkt. Da ich diese Erfolge selbst erfahren habe, glaube ich fest an den Meister und an Dafa!

Vom Meister aus der Gefahr gerettet

An einem Herbstabend war ich mit meinem Motorrad auf dem Heimweg, nachdem ich am Fa-Lernen teilgenommen hatte. Die Straße war schlecht beleuchtet. Ich übersah ich einen tiefen, mit Wasser gefüllten Straßengraben am Rand. Ehe ich mich versah, stürzte ich mitsamt dem Motorrad in den Graben. Die steilen, rutschigen Ufer machten es fast unmöglich, alleine wieder herauszukommen.

Augenblicklich erinnerte ich mich daran, dass Falun-Dafa-Praktizierende unter dem Schutz des Meisters stehen. In meiner Not rief ich laut: „Meister!“ Im nächsten Augenblick – ich weiß bis heute nicht wie – stand ich plötzlich mit meinem Motorrad wieder sicher auf der Straße. Es war, als wäre ich auf wundersame Weise aus dem Graben gehoben worden.

Dieses Erlebnis war so überwältigend, dass mir die Tränen kamen. Ich war zutiefst dankbar und wusste, dass der Meister mich beschützt hatte, genau so, wie er es sagt:

„Wenn du dich wirklich auf einem aufrichtigen Weg kultivierst, wagt auch niemand, dich einfach so dabei zu stören. Außerdem stehst du unter dem Schutz meines Fashen. Es wird keine Gefahr bestehen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 168)

An einem Herbsttag war ich zusammen mit meinem Bruder, meiner Schwägerin und einem Dorfbewohner namens Zhang damit beschäftigt, Mais auf dem Feld zu ernten. Das Wetter war trocken und windig. Ein anderer Dorfbewohner namens Zhao verbrannte weiter entfernt Maisstängel auf seinem Feld. Irgendwie sprang das Feuer von Zhaos Feld auf das von Zhang über. Vom Wind angefacht brannte das Feuer heftig und drohte, auch unser Feld zu erreichen.

Wenn unsere Maisfelder in Flammen aufgegangen wären, wäre all unsere harte Arbeit des Jahres umsonst gewesen! Wir versuchten verzweifelt, mit Maisstängeln die Flammen zu ersticken, aber das zeigte keine Wirkung. In diesem Moment rief ich laut: „Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist gut!“ Sofort ließ der Wind nach und das Feuer wurde schwächer, sodass wir die Flammen mit wenig Mühe löschen konnten. Der Meister hatte uns geholfen und unsere Maisfelder geschützt.

Beeindruckt von diesem Wunder erkannten die Dorfbewohner die Güte und Kraft von Falun Dafa an.

Ein erfülltes und glückliches Leben

Falun Dafa hatte mich errettet und so nahm ich mir fest vor, diese gute Sache mit meinen Mitmenschen im Dorf zu teilen. In den ruhigeren Zeiten zwischen den landwirtschaftlichen Arbeiten erzählte ich den Leuten anhand meiner eigenen Erfahrungen von Falun Dafa und von dessen Schönheit und der Verfolgung. Die Dorfbewohner, die mich kannten, wussten um meine frühere Krankheit und waren erstaunt über meine wundersame Genesung. Viele erkannten an, dass Falun Dafa gut ist, und die Mehrheit zeigte sich bereit zum Parteiaustritt aus der KPCh, dem Jugendverband und den Jungen Pionieren.

In meiner Freizeit ging ich oft nach draußen, um Informationsmaterialien zu verteilen. Eines Nachts knickte ich bei der Verteilung unglücklich um. Mein Knöchel schmerzte so sehr, dass ich kaum gehen konnte. Als ich meine schwere Tasche mit den Informationsbroschüren betrachtete, fasste ich den Entschluss, trotz der Schmerzen weiterzumachen. So humpelte ich langsam durch das Dorf und rezitierte dabei still „Falun Dafa ist gut“, während ich die Broschüren an jede Haustür hängte. Sobald ich das erste Dorf fertig hatte, ging ich weiter ins nächste. Als der Morgen dämmerte, hatte ich im fünften Dorf die letzten Materialien verteilt. Auf dem Heimweg bemerkte ich, dass der Schmerz im Knöchel verschwunden war.

Früher war ich durch meine Hirnverletzung schwer behindert, doch dank der Barmherzigkeit des Meisters kann ich wieder ein gesundes und harmonisches Leben führen. Jeden Tag lerne ich das Fa und praktiziere die Übungen, während ich auf dem Weg bin, zu meinem ursprünglichen, wahren Selbst zurückzukehren. Ich bin voller Dankbarkeit gegenüber dem Meister!