(Minghui.org) Ich bin eine Frau vom Land. Bevor ich Falun Dafa zu praktizieren begann, litt ich an einer schweren Schilddrüsenüberfunktion, fühlte mich am ganzen Körper schwach und meine Hände zitterten. Nachdem ich angefangen hatte, mich zu kultivieren, erholte ich mich schnell und wurde zur Stütze meiner Familie. Tagsüber kümmere ich mich um die Geschäfte, bewirtschafte sechs Hektar Ackerland und baue Gemüse an, dass ich dann verkaufe. Ich lerne jeden Tag das Fa und praktiziere jeden Tag die Übungen. Ich erfreue mich bester körperlicher und seelischer Gesundheit und einer harmonischen Familie. Ich schätze die Barmherzigkeit und den Schutz des Meisters und die Kostbarkeit des Dafa.

Kultivierung in der Familie

Mein Mann ist ein schwieriger Mensch, der oft Leute beschimpft und sogar schlägt. Vor meiner Kultivierung stritten wir uns oft. Seitdem ich Falun Dafa praktiziere, bin ich nachsichtig geworden und führe ein harmonisches Familienleben.

An einem stürmischen Regentag im Mai kam mein Mann durch die Hintertür herein. Als ich ihm die Tür öffnete, schrie er mich an: „Hast du nicht gehört, dass ich zurück bin?“ Als ich bejahte, schimpfte er, dass ich zu lange gewartet habe, schlug mit seiner Faust auf meinen Arm und schrie: „Wenn du mich gehört hast, warum hast du dann nicht sofort aufgemacht?“ In diesem Moment fiel mir das Fa des Meisters ein:

„Ganz gleich welcher Buddha, welcher Dao, welche Gottheit, welcher Dämon es auch sein mag – lass dein Herz von niemandem bewegen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 295)

Ich blieb ungerührt. Daraufhin ging mein Mann an mir vorbei und summte ein Lied, als ob nichts geschehen sei.

Gütig zu anderen sein

Eines Tages bemerkte ich auf dem Heimweg einen alten Mann, der am Straßenrand im Gras lag. Ich eilte zu ihm und sah, dass er krank war. Ich half ihm auf und schlug vor: „Lassen Sie uns gemeinsam „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ rezitieren. Nachdem wir die beiden Sätze ein Dutzend Mal rezitiert hatten, fühlte er sich besser und sagte: „Mehrere Menschen und Autos sind vorbeigefahren, aber niemand hat meine Hilferufe beachtet.“

„Die Moral der heutigen Gesellschaft sinkt täglich und die Menschen sind abgestumpft“, pflichtete ich ihm bei. „Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende und bemühe mich, ein guter Mensch zu sein, indem ich Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht kultiviere. Deshalb habe ich mich um Sie gekümmert.“ Als er sich bei mir bedankte, sagte ich: „Danken Sie nicht mir – danken Sie Meister Li. Mein Meister hat Sie gerettet.“ Sogleich sagte er: „Danke, Meister Li!“

Ich verkaufe Bettlaken auf einem Markt und habe dabei mit allen möglichen Leuten zu tun. Wenn ich Geschäfte mache, kläre ich die Menschen über die wahren Umstände auf, damit sie errettet werden. Es ist auch eine gute Gelegenheit, meine Anhaftungen abzulegen. Einmal kaufte ein Mann ein Bettlaken an meinem Stand. Nachdem er bezahlt hatte, rief er: „Was für ein schäbiges Laken haben Sie mir da verkauft? Das ist ja voller Falten. Ich will Ihnen mal was sagen: Ob Sie es hier verkaufen können oder nicht, hängt allein von mir ab! Ist Ihnen das klar?“ Ich war weder wütend noch verärgert, sondern entgegnete lächelnd: „Wenn Sie nicht zufrieden sind, können Sie es mir zurückgeben und ich erstatte Ihnen das Geld. Ist das in Ordnung?“ Da er jedoch wusste, dass er ein gutes Geschäft gemacht hatte, wollte er es nicht zurückgeben und entfernte sich ohne ein weiteres Wort.

Kultivierung bei persönlichen Interessen

Einmal kam eine Frau zu meinem Stand, um Kleider zu kaufen. Nachdem wir unser Geschäft abgeschlossen hatten, behauptete sie, ich hätte ihr kein Wechselgeld gegeben. Ich fragte, wie viel es gewesen sei. 20 Yuan, so ihre Antwort, und so gab ich ihr den geforderten Betrag. Aber sie gab sich damit nicht zufrieden und meinte, es stimme immer noch nicht, da sie ganz genau wisse, wie viel Geld sie in ihrem Portemonnaie gehabt habe. Und nun würden noch 30 Yuan fehlen. Also gab ich ihr zusätzlich 30 Yuan. Nach einer Weile kam sie zurück. Auf meine Frage, ob der Betrag immer noch nicht stimmen würde, meinte sie verlegen: „Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Ich habe komplett vergessen, dass ich meine Handyrechnung mit 50 Yuan beglichen habe, deshalb gebe ich Ihnen die 50 Yuan zurück.“ – „Kein Problem“, beschwichtigte ich sie. „Ich praktiziere Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, und bin Ihnen nicht böse.“ Daraufhin ging sie fröhlich weg.

Als Straßenverkäufer findet man manchmal keinen Stand. Einmal schleppte eine ältere Frau mehrere Kilogramm Kartoffeln mit sich herum, ohne einen freien Platz zu finden, um ihre Waren feilzubieten. So stellte ich ihr den vorderen Teil meines Standes zur Verfügung. Erleichtert entgegnete sie, dass sie die Kartoffeln bereits eine ganze Weile mit sich herumtragen würde und ich die Einzige sei, die ihr einen Platz angeboten habe. Ich erklärte ihr, dass ich Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht praktizieren würde und es ihr Segen bringe, wenn sie sich stets daran erinnere, dass Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht gut sei.

Mit Menschen über Falun Dafa sprechen

Tagsüber bringe ich meinen Kunden Falun Dafa näher und in meiner Freizeit gehe ich von Tür zu Tür, verteile Informationsmaterialien und lege den Menschen nahe, sich von der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Jugendorganisationen zu trennen.

Einmal ging ich mit anderen Praktizierenden in ein Dorf. Kurz nachdem wir es verlassen hatten, kam ein Taxi vorbei und wir stiegen ein. Der Fahrer sah nicht besonders freundlich aus, sodass ich nicht mit ihm sprechen wollte. Aber dann dachte ich an die Lehre des Meisters:

„Menschen erlösen ist eben Menschen erlösen. Auswählen ist nicht barmherzig.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)

Daraufhin erklärte ich ihm die wahren Hintergründe und ermutigte ihn zum Austritt aus dem Jugendverband und den Jungen Pionieren, zwei kommunistischen Organisationen für junge Menschen. An jenem Tag konnte ich mehr als 20 Menschen zum Parteiaustritt bewegen.

Ich hoffe, dass meine Mitpraktizierenden ihre Kultivierungserfahrungen, die sie im Laufe der Jahre gemacht haben, aufschreiben und mit anderen teilen werden.