(Minghui.org) Am 7. Juni 2025 waren Praktizierende auf der Piazza Napoleone in La Roche-sur-Yon zu sehen, wo sie Falun Dafa vorstellten.

Sie führten die Übungen vor, stellten Plakate und Schautafeln aus, verteilten Flyer und sammelten Unterschriften für eine Petition gegen die Verfolgung dieser spirituellen Praxis in China.

Den ganzen Tag über verkehrten Busse durch die Stadt. Zahlreiche Touristen wurden durch die ansprechend gestalteten Stände und Plakate auf die Aktion aufmerksam. Viele blieben stehen, informierten sich über Falun Dafa und unterstützten die Petition mit ihrer Unterschrift.

La Roche-sur-Yon, eine Stadt mit rund 50.000 Einwohnern – zusammen mit den umliegenden Gebieten 100.000 – zeichnet sich durch ihr reiches historisches und kulturelles Erbe aus. Viele ihrer Gebäude stammen aus der napoleonischen Zeit.

Am 7. Juni 2025 klären Falun-Dafa-Praktizierende auf der Piazza Napoleone in La Roche-sur-Yon über die Hintergründe von Falun Dafa und der Verfolgung auf

Touristen unterschreiben die Petition und unterstützen damit das Engagement der Praktizierenden, die Verfolgung zu beenden

Viele Unterschriften für ein Ende der Verfolgung

Viele Passanten, die von der Verfolgung von Falun Dafa erfuhren, unterschrieben die bereitliegende Petition.

Dako war gerade mit dem Fahrrad unterwegs, als er den Infostand bemerkte. Er blieb stehen, um die Schautafeln zu lesen. Auf die Nachricht, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun-Dafa-Praktizierende töten lässt, um ihre Organe zu verkaufen, reagierte er geschockt. „Ich komme gerade aus Algerien“, erzählte er. „Dort habe ich gehört, dass einigen verstorbenen Kindern die Organe entnommen wurden. Ähnliches passierte mit Landstreichern und geistig Behinderten. Das waren Verbrecherbanden, die das taten, es war wirklich beängstigend. In China hingegen wird so etwas von der Regierung begangen. Das ist unvorstellbar! In was für einer Welt leben wir? Es macht mir Angst, wenn ich das höre. Vielen Dank für diese Informationen. Ich wusste vorher nichts davon, ich werde die Petition für ein Ende der Verfolgung unterschreiben.“

Ein Soldat war über die Geschehnisse in China gut informiert und unterschrieb die Petition. Er äußerte die Meinung, dass die KPCh für diesen Völkermord zur Rechenschaft gezogen werden müsse. Die Frau seines Vaters sei Chinesin, erklärte er. Sie wisse, dass die KPCh bösartig sei, habe aber Angst, dass diese sich an ihrer Familie in China rächen könne, deshalb spreche sie nicht über die Verfolgung. Er nahm Informationsmaterial für seine Eltern mit.

Ein Paar, das gerade aus La Réunion zugezogen war, sagte, es wisse bereits von der Verfolgung in China. Der Sohn des Paares habe vor Jahren mit China zu tun gehabt. Er habe ihnen erklärt, dass es dort keine Freiheit gebe und alles kontrolliert werde; vieles werde verheimlicht. Auch sie unterschrieben die Petition.

Ein Ehepaar besuchte zusammen mit seinen drei Kindern den Stand, um sich über die Verfolgung und den Organraub zu informieren. Sie erklärten, ihnen sei zwar bewusst, dass das kommunistische Regime Chinas eine Diktatur sei, ihnen sei jedoch nicht klar gewesen, in welchem Ausmaß die Menschen unter der Herrschaft der KPCh leiden müssten. Ihrer Meinung nach dürfe man keine Hoffnungen in ein solches Regime setzen. Eine ihrer Töchter befindet sich im dritten Jahr ihres Medizinstudiums. Als sie erfuhr, dass chinesische Ärzte and der erzwungenen Organentnahme beteiligt sind, war sie tief erschüttert. Die ganze Familie unterschrieb die Petition für ein Ende der Verbrechen.

Ein Falun-Dafa-Praktizierender begegnete einem Mann mit einer Armverletzung. Obwohl der Mann sagte, er sei in Eile, nahm er sich einen Moment Zeit, um sich die Erklärung zur Verfolgung anzuhören, woraufhin er die Petition unterschrieb. Kurz darauf rief er vier Jungen, die an der Seite standen, zu sich, damit sie von den Praktizierenden den Zweck der Unterschriftensammlung erfahren konnten. Nachdem er gegangen war, hörten die vier Jungen dem Praktizierenden ruhig an. Danach ermutigte der Praktizierende sie, diese Informationen an ihre Eltern, Lehrer und Freunde weiterzugeben.

Viele Menschen gaben an, bisher nichts über den Organraub durch die KPCh gewusst zu haben. Nachdem sie die Hintergründe erfahren hatten, unterschrieben sie die Petition.

Zwei Frauen aus La Roche-sur-Yon kamen, weil sie die Übungen lernen wollten. Sie unterschrieben die Petition mit den Worten, dies sei das Mindeste, was sie tun könnten, um dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken.

Dokumentation über den Organraub in China

Karim von Amnesty International besuchte den Stand und suchte das Gespräch mit den Praktizierenden. Einer von ihnen erklärte ihm den Anlass der Veranstaltung in La Roche-sur-Yon: Ziel sei es, die Öffentlichkeit über die Verfolgung von Falun Dafa in China aufzuklären in der Hoffnung, dass die Praktizierenden dort eines Tages wieder frei und ungehindert ihrer spirituellen Praxis nachgehen können.

Als der Praktizierende ihm erzählte, dass sie einen Dokumentarfilm über den Organraub der KPCh zeigen wollten, zeigte sich Karim interessiert. Er erklärte, dass auch Amnesty International im Rahmen ihrer Menschenrechtsarbeit regelmäßig Dokumentarfilme zu entsprechenden Themen präsentiere.

Dann gab er den Praktizierenden die Adresse eines lokalen Kinos und erklärte, dass die Kinoleitung nach solchen Dokumentarfilmen suche. „Der Kinoleiter ist sehr um die Menschenrechte besorgt“, so sein Tip.