(Minghui.org) Die Northampton Free Library in Pennsylvania zeigte am 10. Juni 2025 den Dokumentarfilm „State Organs“. Viele Zuschauer äußerten sich nach dem Film schockiert über die Verbrechen des Organraubs in China. Sie bekundeten ihre Unterstützung für den US-Senat zur Verabschiedung des Falun-Gong-Schutzgesetzes und forderten Maßnahmen wie Wirtschaftssanktionen und Aufklärung der Öffentlichkeit, damit Druck auf die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ausgeübt wird und die Menschenrechtsverletzungen beendet werden.

Die Northampton Free Library in Pennsylvania zeigt am 10. Juni 2025 den Dokumentarfilm „State Organs“

Der Film, der mehrere internationale Preise gewann und als Kandidat für den Oscar 2025 in der Kategorie bester Dokumentarfilm eingereicht war, erzählt die herzzerreißenden Geschichten zweier chinesischer Familien, die 20 Jahre lang nach ihren vermissten Angehörigen suchten. Er enthüllt die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden und den Organraub durch die KPCh. Zu den gezeigten Verbrechen gehören Masseninhaftierungen, Folter und Tötung auf Verlangen, um Organe für Transplantationen zu gewinnen.

Nach der Vorführung von „State Organs“ am 10. Juni 2025 in der Northampton Free Library in Pennsylvania sprechen Zuschauer mit Huang Kui (li. am Tisch), einem ehemaligen Doktoranden der Tsinghua-Universität, der in China wegen des Praktizierens von Falun Gong fünf Jahre lang inhaftiert war, und Dr. Jessica Russo (re. am Tisch), einer Vertreterin der Gruppe „Ärzte gegen Organraub“ (DAFOH)

Tierärztin: Kollaps der medizinischen Ethik

Die Tierärztin Jan Nichol zeigte sich zutiefst schockiert über die Inhalte in dem Film. „Aus medizinischer Sicht ist das unglaublich“, konstatierte sie. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ärzte lebenden Menschen Organe entnehmen, sie dann töten und die Organe wohlhabenden oder mächtigen Patienten einsetzen. Für mich ist das erschütternd.“

Die Tierärztin Jan Nichol bezeichnet die Zwangsentnahme von Organen in China als einen „Kollaps der medizinischen Ethik“

Sie fügte hinzu: „Ich kann das geistig gar nicht fassen, dass die KPCh so etwas tatsächlich tut. Es ist dramatisch, es ist ein Weckruf für mich.“ Das Problem zeige für Jan nicht nur den Mangel an Ethik des chinesischen Regimes, sondern auch Schwächen im globalen Gesundheitssystem.

Sie bezeichnete die Verbrechen als Verrat an medizinischen Werten und erklärte: „Das ist ein völliger Kollaps der medizinischen Ethik.“ Die Verfolgung breche ihr das Herz. „Das sind junge Menschen zwischen 20 und 30, voller Hoffnung und Frieden. Sie praktizierten etwas, das ihrem Geist und ihrem Körper guttat, und dann verschwanden sie und wurden von der Regierung getötet. Es ist wie aus einer anderen Welt. Es ist erschreckend.“ Sie betonte: „Kein Mensch sollte je so handeln. Es ist grausam, es ist entsetzlich und es wird einer friedlichen Gruppe angetan.“

Jan lobte den Dokumentarfilm „State Organs“ auch für seine „großartige Arbeit bei der Verbreitung der Wahrheit“. Sie sagte: „Wir müssen mehr lernen und andere aufklären. Eine Freundin von mir sollte heute Abend eigentlich kommen, deshalb sammle ich Informationen für sie, weil ich weiß, dass sie genauso wenig Bescheid weiß wie ich zuvor. Wir müssen die Menschen aufklären. Wir müssen es einfach tun.“

Datenanalystin: Dem chinesischen Regime die finanzielle Lebensader kappen

Die Datenanalystin Liz Y war ebenfalls schockiert über das Ausmaß der im Film gezeigten Verfolgung. „Die Zahl der Menschen, die täglich getötet werden, ist unglaublich“, stellte sie fest. „Die chinesische Regierung tut das aus zwei Gründen: um Andersdenkende in China zum Schweigen zu bringen und um mit Organtransplantationen für Menschen weltweit Geld zu verdienen.“

Sie habe vor der Vorführung keine Ahnung gehabt, dass Falun-Gong-Praktizierende verfolgt werden. „Bevor ich diesen Film heute gesehen habe, wusste ich wirklich nichts davon. Ich hatte von der Verfolgung der Uiguren gehört, aber von Falun Gong wusste ich nichts. Ich finde es großartig, dass dieser Film gezeigt wurde. Mein Eindruck ist: Es gibt viel Böses auf der Welt, aber die KPCh ist das Schlimmste. Ich wusste, dass sie bösartig ist, aber ich habe nicht erkannt, wie grausam sie wirklich ist.“

Liz rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, wirtschaftlichen Druck auf das chinesische Regime auszuüben. „Wenn die Staats- und Regierungschefs der Welt den Geldfluss der KPCh unterbinden könnten, könnte das vielleicht die Verfolgung beenden. Das ist die beste Lösung, die ich mir vorstellen kann.“

Sie wollte Ärzte außerdem dringend auffordern, Patienten nicht für Organtransplantationen nach China zu überweisen. „Denn für ein Organ nach China zu reisen, ist dasselbe, wie ein Leben zu nehmen.“ Sie sagte, sie unterstütze die Bemühungen, dass das Falun-Gong-Schutzgesetz im US-Kongress verabschiedet wird.

Gerichtsreporterin: Die internationale Gemeinschaft muss Verantwortung übernehmen

Gerichtsreporterin Lori Kay sagte, sie sei zutiefst erschüttert über das Ausmaß der Folter, das im Film gezeigt wird. „Es ist sehr erschütternd zu hören, wie viele Menschen gefoltert wurden“, resümierte sie. „Es müssen noch mehr Menschen darüber informiert werden. Der Druck auf die KPCh muss erhöht werden, diese Verbrechen zu stoppen.“

Auch sei das Schweigen der chinesischen Gesellschaft schwer zu verstehen. „Es ist unglaublich, dass sich in China niemand dagegen wehrt. Es gibt so viele Falun-Gong-Praktizierende, mehr als Mitglieder der Kommunistischen Partei, aber ihnen stehen nicht die rechtlichen Mittel zur Verfügung, die wir haben.“

Lori war der Ansicht, die internationale Gemeinschaft müsse Verantwortung dafür übernehmen, dass die Misshandlungen nicht früher unterbunden wurden. „Die Welt sollte sich schuldig fühlen, dass dies geschieht. Wir müssen unsere Stimme erheben und unsere Länder dazu drängen, das Richtige zu tun.“

Sie möchte auch mehr Menschen ermutigen, sich über Falun Gong zu informieren. „Wenn die Menschen verstehen, was Falun Gong wirklich ist, wollen sie es vielleicht selbst ausprobieren. Das würde dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und zu zeigen, wer die wahren Opfer dieser Verfolgung sind.“