(Minghui.org) Unserer wahren Natur ist bei der Kultivierung ganz klar, dass wir, je näher wir dem Ende kommen, desto fleißiger vorankommen sollen. Wir sollten das Fa mehr lernen und uns gut kultivieren. Nur wenn wir jederzeit im Fa sind, können wir es schaffen, die Richtung nicht zu verlieren und unsere aufrichtigen Gedanken in der sich ständig ändernden komplexen Umgebung beizubehalten. Ich erinnere mich selbst ständig daran, dass ich unbedingt an die anderen denken soll und nicht nur auf eigene Empfindungen achten sollte. Ich sollte alle, insbesondere meine Familie und meine Mitpraktizierenden, gütig behandeln.
Vor Kurzem gab es einen kleinen Konflikt in unserer Fa-Lerngruppe. Wir sind acht Praktizierende. Zwei von ihnen kommen unregelmäßig. Unsere Gruppe besteht schon mehr als zehn Jahre. Alle kommen gut miteinander aus. Das alles hat der barmherzige Meister arrangiert. Vor Kurzem wollte der Sohn der Koordinatorin heiraten. Sie musste zu ihrem Sohn fahren und ordnete an, dass alle bei mir zuhause weiter das Fa lernen sollten. Nachdem die Koordinatorin gegangen war, kamen jedoch keiner zu mir, sondern jeder lernte das Fa bei sich zu Hause. Ich wusste nicht warum und konnte es nicht verstehen. Ich dachte mir: „Das ist nicht richtig. Heißt das nicht, ins andere Extreme zu gehen? Zusammen das Fa zu lernen – diese Form hat der Meister uns hinterlassen. Es ist das Beste für uns, gemeinsam das Fa zu lernen und uns über unsere Erfahrungen auszutauschen.“ Daraufhin fügte ich jedes Mal, wenn ich aufrichtige Gedanken aussendete, einen weiteren Gedanken hinzu: „Alle bösartigen Faktoren in den anderen Räumen beseitigen, die eine Trennung in unsere Gruppe schaffen wollen!“
Ich schaute auch nach innen und fand einige Anhaftungen wie Neid, Groll, Egoismus, Angst, Geltungssucht, Überschwang und die Anhaftung an die Fa-Lerngruppe. Daraufhin sandte ich lange Zeit aufrichtige Gedanken aus und löste alle unaufrichtigen menschlichen Gesinnungen auf.
Später bekam ich mit, dass der Praktizierende A den Praktizierende B zu sich nach Hause zum Fa-Lernen eingeladen hatte. Nach einigen Tagen kam die Koordinatorin wieder zurück und ordnete wieder an, dass alle bei mir zuhause zusammen das Fa lernen sollten. Aber am 2. Tag regnete es und niemand kam. Am dritten Tag warteten meine Tochter (auch eine Praktizierende) und ich bis drei Uhr nachmittags. Wieder kam niemand. Meine Tochter ging zu der Praktizierenden C in unserer Nähe und wollte nachschauen, ob sie zu Hause war und warum sie nicht zu uns kam. Da sah sie, dass A, B und C zusammen das Fa bei C zuhause lernten, und erzählte mir davon. Sofort fühlte ich mich unwohl. Ich lernte das Fa und beseitigte meine menschliche Gesinnung. Ich dachte: „Das ist eine vom Meister arrangierte gute Gelegenheit für meine Erhöhung. Ich soll den Mitpraktizierenden für die Hilfe bei der Erhöhung meiner Xinxing danken. Das alles ist eine gute Sache.“ Mit diesem Verständnis beseitigte ich die Gefühle von Unwohlsein und Ärger. Nach einer kurzen Weile bemerkte ich, dass diese bedrückende Materie bereinigt wurde. Sofort war ich erleichtert. Mir war klar, dass der Meister mir dieses Stück schlechte Substanz weggenommen hatte.
Nach diesem Tag verschwand auch der unklare Zustand beim Meditieren, der bei mir schon sehr lange Zeit angedauert hatte. Mein Kopf ist jetzt ganz klar und überhaupt nicht mehr schläfrig. Die Kultivierung ist wirklich wundersam. Später erfuhr ich, dass die Mitpraktizierenden Bedenken hatten, dass sie beim Fa-Lernen schläfrig werden würden, wenn sie bei mir zuhause das Fa lernten. Deshalb wollten sie nicht zu mir kommen. Danach hatten wir alle unsere Xinxing erhöht. Jetzt lernen wir das Fa wieder zusammen. Es ist tatsächlich, wie der Meister sagt:
„Egal ob ihr bei der Kultivierung auf Gutes oder Schlechtes stoßt, dies alles sind gute Sachen.“ (An die Fa-Konferenz in Chicago, 25.06.2006, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
Kultivierung heißt eben, das Herz zu kultivieren. Sobald die menschliche Gesinnung abgelegt wird, ist die Kultivierung eigentlich sehr leicht. Du meinst, dass es schwierig ist, weil du das trachtende Herz nicht ablegen möchtest. Solange du immer noch in so einem Zustand verharrst, wird der Pass noch größer. Er ist eben eine Spieglung deines Herzes. Sobald du die Anhaftung loslässt, scheint der Pass auch nichts Besonderes mehr. Deshalb sollten wir die Gelegenheit zur Kultivierung gut schätzen und allerlei Anhaftungen, die wir Leben für Leben in der Reinkarnation gebildet haben, beseitigen. Wir dürfen uns nicht nach Lust und Laune ärgern, sondern müssen uns gut beherrschen. Bei allen Sachen sollen wir Dafa als Maßstab nehmen, strenge Anforderungen an uns stellen und in uns selbst nach der Ursache suchen.
Alles in allem sollen wir fest an den Meister und an Dafa glauben, unseren Kultivierungsweg gut gehen, uns zu einem Leben im neuen Universum ohne Ego kultivieren. Ich danke dem barmherzigen Meister für die gnädige Errettung! Ich danke meinen Mitpraktizierenden für die selbstlose Hilfe!
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