(Minghui.org) Im Juli dieses Jahres jährt sich der Beginn der Verfolgung von {Falun Dafa}} durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zum 26. Mal.
Als die KPCh 1999 die Verfolgung von Falun Gong in China begann, gab es etwa 100 Millionen Praktizierende. Mit dem Befehl „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ setzte Jiang Zemin, der damalige Vorsitzende der KPCh, das Ziel, Falun Gong innerhalb von drei Monaten auszurotten. Zur Umsetzung dieser Strategie gründete er das sogenannte Büro 610 – eine außerrechtliche Behörde, die die landesweite Unterdrückung koordinieren sollte. Dieses Organ durchdringt alle Ebenen des chinesischen Regimes und mobilisiert sämtliche Behörden, einschließlich das Justizsystem.
Die anhaltenden Repressionen und Verleumdungen der KPCh haben dazu geführt, dass viele Praktizierende schikaniert, verhaftet und gefoltert wurden. Um das Ausmaß der Verfolgung zu veranschaulichen, wurden in der chinesischen Version von Minghui kürzlich Suchabfragen mit den unten aufgeführten Schlüsselwörtern durchgeführt. Dafür wurden Berichte aus dem Zeitraum vom 20. Juni 1999 bis zum 19. Juni 2025 ausgewertet. Die chinesische Version von Minghui bietet dabei eine umfassendere Berichterstattung als die in anderen Sprachen verfügbaren Versionen.
Die Gesamtzahl der registrierten Verfolgungsfälle beläuft sich auf 1.239.727. Diese Zahlen basieren auf Aussagen von Betroffenen sowie auf Berichten von Minghui-Korrespondenten.
Erzwungene Organentnahmen
Seit 2002 wurden zahlreiche Fälle erzwungener Organentnahmen dokumentiert. Da jedoch das Justizsystem, das Militär und die Krankenhäuser unter Kontrolle der KPCh stehen und diese Verbrechen systematisch vertuschen, ist eine vollständige Erfassung der Fälle bislang unmöglich. Unabhängige Untersuchungen schätzen die Zahl der Fälle von erzwungenen Organentnahmen auf mehrere Millionen.
Todesfälle durch Folter und Misshandlungen
Über 5.200 Todesfälle im Zusammenhang mit der Verfolgung von Falun Dafa wurden bestätigt. Dabei liegen Angaben zu Namen, Geschlecht und Wohnort der betroffenen Praktizierenden vor.
Die Provinzen mit den meisten dokumentierten Todesfällen – in absteigender Reihenfolge – sind Heilongjiang, Liaoning, Hebei, Jilin, Shandong, Sichuan, Hubei, Henan, Hunan und Peking.
Gesamtzahl (kumuliert) der zu Tode verfolgten Falun-Dafa-Praktizierenden (ohne die Praktizierenden, deren Namen oder Identität nicht verifiziert werden konnten)
Bestätigte Todesfälle von Falun-Gong-Praktizierenden nach Region (ohne die nicht gemeldeten Fälle; ohne Praktizierende, die nicht direkt durch Folter oder Gewalt starben; sowie diejenigen, deren Krankheiten infolge der Verfolgung zurückkehrten und später verstarben)
Die Unterdrückung von Falun Dafa durch die KPCh dauert seit 26 Jahren an und ist vielen Menschen bekannt. Das tatsächliche Ausmaß und die Schwere der Verfolgung übersteigen jedoch die Vorstellungskraft der meisten. Aufgrund der strengen Zensur in China ist der Zugriff auf Minghui stark eingeschränkt und oft nur durch spezielle technische Hilfsmittel möglich. Deshalb ist anzunehmen, dass die tatsächlichen Zahlen deutlich höher liegen als die offiziell berichteten.
Darüber hinaus sind die Formen körperlicher Folter und psychischer Misshandlung, denen Praktizierende ausgesetzt sind, so vielfältig und zahlreich, dass sie in diesem Bericht nicht vollständig erfasst werden können. Auch die Berichterstattung auf Minghui spiegelt bei Weitem nicht alle Fälle wider.
Hinzu kommt, dass Falun-Dafa-Praktizierende und ihre Angehörigen häufig Schikanen und Drohungen ausgesetzt sind, wenn sie die Verfolgung öffentlich machen. Nur wenige sind in der Lage, diese Einschüchterungen zu überwinden, oder verfügen über das nötige technische Know-how, um Informationen an Minghui weiterzuleiten.
Angesichts dieser Herausforderungen dürften die Berichte auf Minghui nur die Spitze des Eisbergs darstellen – im Vergleich zum Ausmaß der massiven Verfolgung in den vergangenen 26 Jahren. Dennoch ermöglichen sie einen wichtigen Einblick in diese erschütternden Verbrechen.
Wie in der Serie Neun Kommentare über die Kommunistischen Partei erläutert, basieren die Kernwerte der KPCh auf Klassenkampf, Hass, Brutalität und Lügen. Ihre Methoden wurden über Jahrzehnte hinweg in politischen Kampagnen kontinuierlich präzisiert und weiterentwickelt. Gestützt auf modernste Zensur-, Überwachungs- und Big-Data-Technologien richtet sich das Regime nicht nur gegen die chinesische Bevölkerung, sondern bedroht durch grenzüberschreitende Repressionen auch die internationale Gemeinschaft.
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