(Minghui.org) Am 17. Juli 2025 hielten Falun-Dafa-Praktizierende aus der französischsprachigen Schweiz sowie aus angrenzenden Regionen Frankreichs eine Kundgebung am Genfer See ab – direkt vor dem Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte. Anlass war der 26. Jahrestag des friedlichen Widerstands gegen die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Vier Regierungsvertreter nahmen persönlich an der Veranstaltung teil, weitere 39 bekundeten ihre Unterstützung schriftlich.
Praktizierende führen die Falun-Dafa-Übungen vor
Passanten unterschreiben eine Petition zur Unterstützung von Falun Dafa
Falun-Dafa-Sprecher dankt lokalen und bundesstaatlichen Behörden für ihre Unterstützung
Der Falun-Dafa-Sprecher erklärte zu Beginn der Kundgebung: „Wir möchten den Mitgliedern des Großen Rates von Genf, die persönlich hier sind, sowie den vielen anderen Mitgliedern, die uns Unterstützungsschreiben geschickt haben, unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Ihre Anwesenheit und Unterstützung sind sehr wichtig für unsere Bemühungen, diese schreckliche Verfolgung, die schon viel zu lange andauert, zu verurteilen und ihr Widerstand zu leisten! 26 Jahre lang haben Falun-Gong-Praktizierende in China unerträgliches Leid, Folter, Verleumdung, Beleidigung und sogar Organraub ertragen. Das ist die schmerzliche Realität.
Am 5. Mai 2025 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus das Falun-Gong-Schutzgesetz. Wird es auch vom Senat angenommen und vom Präsidenten unterzeichnet, sieht das Gesetz Sanktionen gegen Personen vor, die an der erzwungenen Organentnahme in China beteiligt sind oder diese ermöglichen. Da die Verfolgung von Falun Gong inzwischen grenzüberschreitend erfolgt, laufen in mehreren Ländern entsprechende Ermittlungen.“
Vier Mitglieder des Großen Rates von Genf unterstützen Kundgebung persönlich mit Redebeiträgen
Persönlich nahmen Christo Ivanov, Laurence Corpataux, Pascal Altenbach und Yves de Matteis in ihrer Funktion als Mitglieder des Großen Rates von Genf an der Veranstaltung der Praktizierenden teil.
Christo Ivanov erklärte in seiner Rede: „Ich bin heute vor allem hier, weil dies eine Veranstaltung gegen die Verfolgung ist, und ich bin hier, um Sie zu unterstützen. Diese Verfolgung ist wirklich schrecklich. Dank Ihrer jahrelangen Bemühungen hat sie die Aufmerksamkeit westlicher Regierungsvertreter auf sich gezogen. So verabschiedete das Europäische Parlament im Januar 2024 die Resolution 2024/2504 (RSP), in der die Volksrepublik China aufgefordert wird, die Verfolgung und den Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden und anderen Minderheiten unverzüglich zu beenden. Im Mai 2025 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus das Falun-Gong-Schutzgesetz (das derzeit im Senat anhängig ist) gegen die Verfolgung von Falun Dafa. All dies zeigt, dass die breite Öffentlichkeit bereits von der Verfolgung von Falun Dafa erfahren hat. Sie sollten Ihre Bemühungen fortsetzen und noch mehr Menschen wissen lassen, dass Falun Dafa gut ist.“
Christo Ivanove ermutigt die Falun-Dafa-Praktizierenden, ihre Bemühungen zur Beendigung der Verfolgung fortzusetzen, damit noch mehr Menschen erfahren, dass Falun Dafa gut ist
Laurence Corpataux: „Ich bin hier, um zu zeigen, dass ich jede Form von Diskriminierung ablehne, insbesondere die Diskriminierung von Falun-Gong-Praktizierenden. So viele Jahre lang haben Sie sich der Verfolgung widersetzt, aber die KPCh wird nicht aufhören – sie will die Menschen einfach nur verfolgen. Sie ist bösartig. Ich bin hier, um das Recht auf Glauben für alle Bürger einzufordern.“
Laurence Corpataux sagt, Falun-Dafa-Praktizierende sollen das Recht auf ihren Glauben haben
Pascal Altenbach erklärte: „Ich habe über Falun Gong gelesen und fand es eigentlich eine sehr traditionelle Praxis, die die Kultivierung von Körper und Geist erfordert. Man muss lernen, sich selbst zu beherrschen. Wenn es so gut ist, warum sollte man es dann unterdrücken?
In der Schweiz unterstützen wir Menschenrechte und Glaubensfreiheit. Da Falun Gong ähnliche Werte und Traditionen betont, ist es auch hier sehr beliebt. Wenn man es mit der traditionellen Kultur und Zivilisation Chinas in Verbindung bringt, wird man feststellen, dass diese Praxis weitgehend mit den Prinzipien und Theorien der traditionellen chinesischen Kultur übereinstimmt.
Ein weiteres Merkmal dieser Praxis ist, dass sie sehr friedlich ist und die Aufmerksamkeit auf die Beruhigung des Herzens lenkt. Da sie so friedlich ist, kommt sie der Gesellschaft in jeder Hinsicht zugute und verursacht keinen Schaden. Sie sollte weder politisch noch auf andere Weise unterdrückt werden. Sie sollte in einem Umfeld gefördert werden, in dem Gleichheit und gegenseitiger Respekt herrschen und die Menschen harmonisch miteinander auskommen können.“
Pascal Altenbach ist davon überzeugt, dass Falun Dafa der Gesellschaft nützt und keinen Schaden anrichtet und deshalb weithin bekannt gemacht werden sollte
In einem Interview äußerte sich Yves de Matteis mit den folgenden Worten: „Eines ist ganz klar: Falun-Dafa-Praktizierende und die Praxis selbst dürfen nicht verfolgt werden, insbesondere heute nicht. Nicht nur in China oder anderswo, nirgendwo auf der Welt dürfen Falun-Dafa-Praktizierende verfolgt werden. Ihr Ruf muss wiederhergestellt werden und sie dürfen nicht als Kriminelle abgestempelt werden. Doch genau das ist heute die Realität in China.“
Yves de Matteis betont, dass Falun Dafa nicht verfolgt werden dürfe
Yves de Matteis weiter: „Wir sehen jetzt, dass die Verfolgung [von Falun Gong] transnational wird, das heißt, sie findet nicht nur in China, sondern auch in der Schweiz statt. Wir haben Situationen erlebt, in denen manche Menschen bestimmte Minderheitengruppen verfolgen wollen, darunter Falun-Gong-Praktizierende, Uiguren und andere. Sie verfolgen diese Menschen hauptsächlich, weil sie andere Glaubensrichtungen haben. Auch Einschüchterungen und Drohungen sind weit verbreitet. Eines ist sicher: Die Verfolgung von Falun Gong und anderen Minderheitengruppen darf nicht akzeptiert werden. Ich weiß, dass es entsprechende Vorschläge auf nationaler, bundesstaatlicher, Landesebene und sogar in Gemeinderäten gibt.“
Mitglied des Nationalrates der Schweizerischen Bundesversammlung fordert Schweizer Regierung zum Handeln auf
Daniel Sormanni, Mitglied des Nationalrats der Schweizerischen Bundesversammlung
In seiner Botschaft an die Falun-Dafa-Praktizierenden forderte Daniel Sormanni, Mitglied des Nationalrats der Schweizerischen Bundesversammlung, das KPCh-Regime auf, die Verfolgung von Menschen einzustellen, die Freiheit schätzen und an Aufrichtigkeit, Güte und Toleranz zu glauben. Die anhaltende Unterdrückung sei völlig inakzeptabel, sie habe sich sogar über China hinaus ausgebreitet, auch in der Schweiz und anderswo.
Zur transnationalen Repression sagte er: „Ich fordere die Schweizer Regierung außerdem auf, angemessene Maßnahmen gegen die Überwachung und Verfolgung prominenter Persönlichkeiten und Privatpersonen in unserem Land durch chinesische Regierungsbeamte zu ergreifen.“
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