(Minghui.org) Seit 29 Jahren praktiziere ich Falun Dafa und bin sehr dankbar für die barmherzige Erlösung durch den Meister. Bevor ich mit dem Praktizieren begann, war ich ein egoistischer Mensch voller Karma und hatte einen schlechten Charakter. Nachdem ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, verstand ich den Sinn des Lebens. Jetzt bin ich dankbar und denke zuerst an andere. Der Meister hat unzählige Schwierigkeiten für uns ertragen. Er verlangt nichts dafür und hofft nur, dass wir durch das Fa große erleuchtete Wesen werden. Ich weiß, dass ich fleißig vorankommen und mehr Lebewesen erretten muss, um der Erlösung durch den Meister würdig zu sein. Hier möchte ich euch davon berichten, wie ich die Störung durch das Gedankenkarma durchbrochen, den ständigen Gedanken, wann die Verfolgung endlich enden wird, losgeworden bin und wie ich durch vermehrtes Lernen des Fa den Kultivierungszustand wiedererlangt habe, als würde ich gerade erst anfangen.

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 begonnen hatte, Falun Dafa zu verfolgen, ließ ich mich von den Lügen und der Propaganda der Partei nicht einschüchtern. Ich habe nie am Meister oder an Falun Dafa gezweifelt. Mir war klar, dass Falun Dafa aufrichtig ist und der Meister die Menschen rettet. Ich ließ mich von der Verfolgung nicht beeinträchtigen und tat stetig die drei Dinge.

Während der COVID-Pandemie haben die brutale Lockdown-Politik der Partei und die obligatorischen täglichen Nukleinsäure Tests die Menschen wirklich an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht. Meine Wut auf die Partei erreichte ebenfalls ihren Höhepunkt. Trotz der schwierigen Umstände bestand ich darauf, jeden Tag das Fa zu lernen, die Übungen zu praktizieren und aufrichtige Gedanken auszusenden. Als wir den Nukleinsäure Test machen mussten, nutzte ich die Gelegenheit, die wahren Umstände über Falun Dafa zu erklären. Mein Groll auf die Partei war damals bereits so groß, dass ich bezweifelte, dass sie jemals für ihre Verbrechen bestraft werden würde.

Die korrupten Parteifunktionäre und viele Bürger folgen der Partei und verfolgen Falun-Dafa-Praktizierende unerbittlich. Jetzt hat die Partei diesen Lockdown genutzt, um alle Chinesen zu verfolgen. Wie könnte solch ein Übel nicht vom Himmel bestraft werden? Ich spürte, wie sich diese große Tragödie, in der das Böse das Gute verfolgt, in der Welt entfaltete. Ich fragte mich, warum sich das himmlische Prinzip, dass das Gute belohnt und das Böse bestraft wird, nicht manifestierte.

Ich konnte meine Zweifel und meine Verwirrung nicht beiseiteschieben, was meine Kultivierung sehr beeinträchtigte. Zum ersten Mal seit ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, konnte ich mich beim Lesen des Fa nicht konzentrieren und meine Gedanken nicht zur Ruhe bringen. Meine Gedanken schweiften umher. Dabei dachte ich über vergangene Ereignisse nach, über die Arbeit, über die schamlosen Lügen der Partei und die Unterwanderung von Falun Dafa im Ausland. Meine Gedanken waren wie ein kochender Topf, den ich nicht unterdrücken konnte.

Am meisten litt ich darunter, dass ich mich beim Fa-Lernen nicht konzentrieren konnte und mein Kopf sich danach müde und träge anfühlte. Ich brauchte Stunden, um eine Lektion im Zhuan Falun zu lesen. Das Ergebnis war immer noch nicht gut, ganz anders als zu Beginn meiner Kultivierung. Manchmal konnte ich nicht einmal einen Satz des Fa aufnehmen, obwohl ich ihn mehrmals gelesen hatte. Daher wiederholte ich jeden Satz, bis ich das Gefühl hatte, die Bedeutung der Worte des Meisters verstanden zu haben. So begann ich ruhig nach innen zu schauen, um zu sehen, was mich daran hinderte, das Fa aufzunehmen, und warum ich an den kosmischen Prinzipien zweifelte.

Dabei stellte ich fest, dass das Gedanken-Karma mich störte, unruhig machte und meine aufrichtigen Gedanken schwächte. Meine Abneigung gegenüber der Partei verstärkte mein Gedankenkarma. Nachdem ich die Ursache erkannt hatte, konzentrierte ich mich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken auf mein Gedankenkarma und meinen Hass auf die Partei. Um mich beim Fa-Lernen besser konzentrieren zu können, rezitierte ich das Zhuan Falun. Normalerweise rezitierte ich den Abschnitt „Das Hauptbewusstsein muss stark sein“ aus dem Zhuan Falun, um mein Gedanken-Karma zu klären.

Ich hatte immer geglaubt, dass ich keine Anhaftung an das Ende der Verfolgung hätte, bis ich im letzten Sommer einmal die zweite Übung praktizierte. Meine Gedanken waren verwirrt und mir wurde klar, dass die Verfolgung nun schon 25 Jahre andauerte. Deshalb fragte ich mich, ob meine Kultivierung in dieser schwierigen Situation erfolgreich sein könnte. Weder in meiner Kultivierung noch in der Umgebung konnte ich Veränderungen feststellen. Ich fühlte mich hoffnungslos. Die Situation in China wurde durch die Partei verursacht und ist sehr chaotisch. Die Moral der Menschen verschlechtert sich zunehmend. Ich habe nie am Meister und an Falun Dafa gezweifelt. Es war wirklich schmerzhaft, diese Qualen in meinem Inneren zu ertragen, welche nicht von den Schwierigkeiten in der Kultivierung verursacht wurden, sondern von der Verfolgung der Praktizierenden durch die Partei. Wann würden diese dunklen Tage ein Ende haben, – wie lange würde die Verfolgung noch andauern? Wann würde die Partei endlich zusammenbrechen? Dabei erkannte ich, dass meine Anhaftung an das Ende der Verfolgung von meinem Hass auf die Partei herrührte.

Ich beruhigte mich, schaute nach innen und fragte mich, warum ich mir Sorgen um die Zukunft machte. Ich erkannte, dass es mein Groll auf die Partei und das gedankliche Karma waren, die meine Instabilität verursachten. Dies wiederum führte dazu, dass ich an meiner Kultivierung zweifelte. Als ich tiefer nach innen schaute, fand ich mein Verlangen nach Gemütlichkeit, denn ich wollte, dass die Verfolgung so schnell wie möglich endete. Deshalb fühlte ich mich am Ende meiner Belastbarkeit, da ich die dunklen, erdrückenden und angstvollen Tage kaum noch ertragen konnte. In jenem Moment erinnerte ich mich an das Fa des Meisters.

Der Meister erklärt:

„Zu einer bestimmten Zeit wirst du noch in eine Situation gebracht, in der du nicht mehr weißt, ob es wahr oder unwahr, falsch oder nicht falsch ist; ob die Kultivierungsenergie existiert oder nicht; ob du dich kultivieren kannst oder nicht, ob du dich wirklich nach oben kultivieren kannst oder nicht; ob es Buddhas gibt oder nicht und ob sie wahr oder falsch sind. In Zukunft wirst du noch solchen Zuständen begegnen; dir wird noch ein falscher Eindruck vermittelt, sodass du meinst, sie würden nicht existieren und alles wäre falsch. Genau daraus ist zu ersehen, ob du standhaft bleiben kannst oder nicht. Wenn du sagst, dass du unbedingt standhaft bleiben musst, kannst du mit dieser Entschlossenheit in dem Moment wirklich standhaft bleiben und wirst dich natürlich korrekt verhalten, weil sich deine Xinxing schon erhöht hat.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 304)

Dadurch erkannte ich meine unaufrichtigen Gedanken und ermahnte mich daran: „Ich bin entschlossen, diese dunkelste Zeit zu überstehen. Ich kann es definitiv schaffen.“

Als ich diesen Abschnitt des Fa zum ersten Mal las, hatte ich das Gefühl, dass ich niemals in diese Situation geraten würde und niemals daran zweifeln würde, dass ich in der Kultivierung erfolgreich sein könnte. Doch nach 29 Jahren Kultivierung stellte ich fest, dass ich aufgrund meines Grolls auf die bösartige Partei Zweifel hatte, ob ich es schaffen würde, mich weiter zu kultivieren. Dies zeigte mir, dass mir grundsätzlich ein fester Glaube an den Meister und an Falun Dafa fehlte. Zu behaupten, ich hätte niemals an den Meister und an Falun Dafa gezweifelt, war eigentlich nur eine Verschleierung meiner Eigensinne.

Daher schrieb ich diesen Abschnitt aus dem Fa des Meisters auf und rezitierte ihn, wann immer ich Zeit hatte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich, dass der Nebel des Zweifels verschwunden war. Ich fühlte mich nicht mehr niedergeschlagen und war wieder auf dem aufrichtigen Weg. Von nun an kultivierte ich mich fleißig, als wäre nichts geschehen. Noch wichtiger war, dass die Qualen in meinem Inneren verschwunden waren und ich mich beim Fa-Lernen wieder konzentrieren konnte.

Um mir zu helfen, mein Verlangen nach Bequemlichkeit loszuwerden, versuchte der Meister auf jede erdenkliche Weise, mich zu erleuchten. Auf Minghui las ich einen Erfahrungsbericht mit dem Titel „Trübsale – meine ständigen Begleiter auf meinem Kultivierungsweg“, in dem das Fa des Meisters zitiert wurde. Dabei hatte ich das Gefühl, der Meister spräche direkt zu mir.

Der Meister erklärt:

„In der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen denkt man: Ich führe ein gemütliches Leben, ohne Unheil, ohne Schwierigkeiten, tagelang in Bequemlichkeit, sorglos und unbekümmert, Geld fehlt mir auch nicht und ich habe alles, was ich brauche. Und so findet man, dass Gott barmherzig gegenüber den Menschen und recht gut zu den Menschen ist. Ich sage euch, Gott wird das so nicht machen. Wenn es wirklich so wäre, dann wäre er viel zu schlecht zu dir. Denn die Grundsätze bei den Menschen sind ja alle umgekehrt.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04. - 05.09.1998)

Plötzlich wurde mir klar, dass Kultivierung ein Prozess ist, inmitten von Leiden und Schwierigkeiten unsere Gedanken zu kultivieren, unsere Anhaftungen und unser Karma zu beseitigen. Ich sollte nicht den Wunsch haben, es bequem zu haben und dieser Kultivierungsumgebung zu entfliehen. Die Kultivierungsumgebung in Festlandchina ist ebenfalls vom Meister arrangiert worden. Falun-Dafa-Praktizierende haben in vorgeschichtlichen Zeiten gegenüber dem Meister ein Gelübde abgelegt, deswegen müssen wir unsere Mission erfüllen.

Ich verstehe, dass der Groll gegen die Partei die Wurzel meines Gedanken-Karmas und meiner Anhaftungen ist. Hass ist die Natur der Partei und ein konkreter Ausdruck ihrer Boshaftigkeit. Falun-Dafa-Praktizierende müssen diesen Groll beseitigen. Der Meister half mir, das Gedankenkarma und die Substanz des Grolls zu beseitigen, mein Verlangen nach Bequemlichkeit loszuwerden und meine unaufrichtigen Gedanken zu korrigieren. Der Meister ist immer an unserer Seite und beschützt uns. Der Meister hat wirklich keine Mühen gescheut, um uns zur Erleuchtung zu führen!

Ich ermahnte mich, nicht mit menschlichen Anschauungen über das Ende der Verfolgung nachzudenken, da alles entsprechend den Bedürfnissen der Fa-Berichtigung des Meisters arrangiert ist. Der Meister ist gekommen, um alle Lebewesen zu erretten. Daher kennt er die Situation und die Anhaftungen jedes Praktizierenden. Er hat für jeden einzelnen Schüler Vorkehrungen getroffen, ihm zu helfen, diese zu erkennen und zu beseitigen.

Ich muss meine historische Mission erfüllen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, indem ich fleißig voranschreite, das Fa gut lerne, mich dem Fa angleiche, jederzeit aufrichtige Gedanken bewahre und immer an den Meister und das Fa glaube. Danke, verehrter Meister, für die barmherzige Erlösung!

Dies sind meine Kultivierungserfahrungen und mein Fa-Verständnis auf meiner Ebene. Bitte weist mich freundlich auf alles Unangemessene hin.