(Minghui.org) Deutsche und französische Falun-Dafa-Praktizierende aus der Umgebung von Freiburg im Breisgau veranstalteten am 2. August 2025 einen weiteren Informationstag auf dem Augustiner Platz, mitten im Zentrum Freiburgs. Dort verteilten sie Flyer, führten die Falun-Dafa-Übungen vor und sammelten Unterschriften gegen die Verfolgung. In Gesprächen mit Passanten machten sie die Öffentlichkeit mit Falun Dafa bekannt. Dabei informierten sie auch über die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), erläuterten chinesischen Passanten die wahren Umstände und ermutigten sie, den Schritt zum Parteiaustritt zu wagen.

Freiburg im Breisgau: Praktizierende veranstalten am 2. August 2025 einen Informationstag auf dem Augustiner Platz

Chinesischer Student informiert sich über Falun Dafa

Ein junger Chinese trat schnurstracks an den Stand, studierte die auf dem Tisch in verschiedenen Sprachen ausgelegten Informationsmaterialien und deckte sich mit chinesischen Flyern ein. Im Gespräch mit den Praktizierenden erwähnte er, dass er in Deutschland studiere, um auf dem Gebiet digitaler Simulation zu promovieren. Ein Praktizierender brachte ihm Falun Dafa und die Verfolgung durch die KPCh näher.

Der junge Chinese erzählte daraufhin, dass sein Großvater aufgrund eines kleinen Grundstücks als Grundbesitzer eingestuft worden und seine Familie infolgedessen vom chinesischen Regime verfolgt worden sei. Als der Praktizierende ihm nahelegte, die KPCh und die ihr zugehörigen Organisationen zu verlassen, erklärte er, dass er keiner von ihnen beigetreten sei.

Dann wollte er wissen, worum es bei Falun Dafa geht, und fragte: „Warum treten Sie an die Öffentlichkeit?“ Der Praktizierende erklärte ihm, dass die KPCh zahlreiche Gerüchte fabriziert und Falun Dafa verleumdet habe, um die Gruppe zu verfolgen. Zum Beispiel habe sie die sogenannte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens inszeniert. Die Öffentlichkeitsarbeit der Falun-Dafa-Praktizierenden diene dazu, über die Fakten aufzuklären, die Lügen der KPCh aufzudecken und auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Dies sei für die Menschen, die sich der Problematik nicht bewusst seien, sehr wichtig. „Ansonsten werden sie von den Lügen der KPCh in die Irre geführt, unterstützen ihre Gräueltaten und beteiligen sich an der Verfolgung. Die daraus resultierenden Konsequenzen sind sehr schwerwiegend“, fügte der Praktizierende hinzu.

„Oh, ich verstehe. Sie möchten die Dinge klarstellen, um zu verhindern, dass diejenigen, die blind an alles glauben, in die Sache verwickelt werden und Unglück erleiden“, erkannte der Chinese.

Parteiaustritte von Chinesen 

Eine Chinesin mit ihrem Kind näherte sich dem Informationsstand und sagte zu den Praktizierenden: „Ich unterstütze Falun Dafa nicht, weil ihr die AfD unterstützt. Wenn die AfD an die Macht kommt, werden wir Immigranten in Schwierigkeiten geraten. Das betrifft unsere existenziellen Interessen.“ Ein Praktizierender erklärte, das sei unmöglich, da sich Falun-Dafa-Praktizierende nicht in die Politik einmischen und keine politische Agenda verfolgen würden. 

Daraufhin insistierte die Chinesin, dass ein Radiosender darüber berichtet habe. „Euer Anführer unterstützt es, aber ihr wisst vielleicht nichts davon“, mutmaßte sie. „Falls Sie damit Meister Li, den Begründer von Falun Dafa, meinen, ist das noch unmöglicher. Unser Meister hat uns immer wieder darauf hingewiesen, uns keinesfalls politisch zu engagieren, sondern uns lediglich zu kultivieren“, erklärte der Praktizierende.

Die Frau beharrte darauf, dass ein Radiosender diese Informationen verbreitet habe. Der Praktizierende betonte: „Ganz gleich, um welches Medium es sich handelt – dies entspricht keinesfalls den Tatsachen, es sind alles nur Lügen.“ Daraufhin beruhigte sich die Frau. „Hinter den deutschen Medien, die diese Lügen verbreiten, steckt die KPCh“, betonte der Praktizierende. „Die KPCh infiltriert viele Länder. Einerseits diffamieren sie Falun Dafa und schüren Hass gegen Falun Dafa, andererseits stören sie die deutsche Gesellschaft. Die KPCh schadet den Menschen. Die Frau erklärte sich daraufhin bereit, unter einem Pseudonym aus den jungen Pionieren und dem Jugendverband auszutreten.

Drei junge Chinesen kamen am Informationsstand vorbei. Sie könnten nicht glauben, dass 450 Millionen Menschen aus der KPCh ausgetreten seien, so ihr Kommentar. Ein Praktizierender erklärte ihnen, dass diese Zahl alle Chinesen umfasse, die aus der Partei, dem Jugendverband und den Jungen Pionieren ausgetreten seien. Nach diesen Worten nickten die drei. Der Praktizierende riet ihnen, sich von sämtlichen KPCh-Organisationen, denen sie beigetreten waren, zu trennen. Alle drei sagten, sie seien keine Parteimitglieder, stimmten aber einem Austritt aus dem Jugendverband und den Jungen Pionieren zu.

Ein deutscher Mann: „Wir mögen die chinesische Kultur sehr“

Ein elegant gekleidetes deutsches Paar kam zum Informationsstand. „Wir mögen die chinesische Kultur sehr. Wir wollten mit unseren chinesischen Kollegen darüber sprechen, aber sie zeigten überhaupt kein Interesse. Warum ist das so?“, erkundigte sich der Mann.

Ein Praktizierender erklärte, dass die traditionelle Kultur Chinas während der zehnjährigen Kulturrevolution von der KPCh zerstört worden sei. Darüber traurig meinte der Mann, es sei beunruhigend, dass es auch in der westlichen Gesellschaft heute an Glauben und traditionellen Werten mangele.

Das Paar verweilte lange am Stand und unterhielt sich mit den Praktizierenden, die sie umfassend über die Verfolgung informierten.