(Minghui.org) Der britische Falun Dafa Verein erhielt eine Antwort des britischen Außenministeriums (des Foreign, Commonwealth & Development Office) bezogen auf die Verurteilung einer Falun-Dafa-Praktizierenden in Russland am 15. August 2025. In dem Schreiben werden die Menschenrechtsverletzungen des Kremls verurteilt und die russische Regierung aufgefordert, ihr Versprechen zur Wahrung der Religionsfreiheit einzuhalten.

Die britische Regierung setzt sich aktiv für Religionsfreiheit ein, sowohl durch ihre Position bei den Vereinten Nationen, der G7 und anderen multilateralen Foren als auch durch den bilateralen Austausch mit China. Außerdem haben schon verschiedene Minister Menschenrechtsfragen gegenüber chinesischen Beamten angesprochen.

Britische Regierung unterstützt Religionsfreiheit

In dem Schreiben bekräftigte die britische Regierung ihre Haltung zu Menschenrechten und Religionsfreiheit: „Die britische Regierung setzt sich für die Religions- und Glaubensfreiheit für alle ein. In Großbritannien setzen wir uns entschieden für die Förderung und den Schutz der Religions- und Glaubensfreiheit ein und international setzen wir uns mit Nachdruck für die Verteidigung dieses Grundrechts ein.“

Weiterhin heißt es in dem Schreiben, dass Russlands Menschenrechtsverletzungen untersucht werden sollen. „Wir nutzen unsere öffentliche Kommunikation und unsere Position in multilateralen Foren regelmäßig, um auf seine Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen und Russland dafür zur Rechenschaft zu ziehen. So thematisierte Großbritannien beispielsweise am 31. Juli im UN-Sicherheitsrat die Unterdrückung der internen politischen Opposition durch die russischen Behörden. Der britische Menschenrechtsbotschafter bekräftigte unsere Forderung an die russischen Behörden, alle politischen Gefangenen am 4. August freizulassen.“

Zu dem Thema Falun Gong und der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) heißt es: „Die Religions- und Glaubensfreiheit in ganz China ist restriktiv, was die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden im In- und Ausland einschließt. Wir setzen uns durch unsere Position bei den Vereinten Nationen, der G7 und anderen multilateralen Foren sowie durch unser bilaterales Engagement mit China für die Wahrung des Rechts auf Religions- und Glaubensfreiheit ein. Der Premierminister, der Außenminister, der Bundeskanzler, der Energieminister und der Minister für den Indopazifik haben in den letzten Monaten mit ihren chinesischen Amtskollegen über Menschenrechte gesprochen.“

Antwortschreiben des britischen Außenministeriums an den britischen Falun Dafa Verein

Human Rights Without Frontiers“ veröffentlicht Artikel über die Verfolgung von Falun Dafa in Russland

Die Nichtregierungsorganisation „Human Rights Without Frontiers“ (Menschenrechte ohne Grenzen) hat einen Artikel über Falun Dafa veröffentlicht mit dem Titel: „Russland: Vier Jahre Gefängnis für die Falun-Gong-Praktizierende Natalia Minenkova“. In dem Artikel wurde berichtet, dass Russland das Zhuan Falun im Jahr 2011 verboten habe und die Falun-Dafa-Praktizierende Natalia Minenkova im Jahr 2025 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden sei.

Dem Artikel zufolge begannen die russischen Behörden bereits im Jahr 2000, der Haltung der Kommunistischen Partei Chinas zu folgen und Falun-Dafa-Praktizierende chinesischer Herkunft, die schon lange in Russland leben, zur Ausreise zu zwingen. Zu ihnen gehören Meng Zhaowu, Sun Lezhi und Liu Mingtian. Das habe die Russen jedoch nicht davon abgehalten, das Zhuan Falun zu schätzen und durch ein Leben gemäß Falun Dafas Prinzipien – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – körperlich und geistig zu profitieren. Trotz der seit Juli 1999 anhaltenden großflächigen Verfolgung in China würden viele Russen Falun Dafa praktizieren.