(Minghui.org) Israelische Falun-Dafa-Praktizierende trafen sich am 18. Juli 2025 in Ra’anana zu einer Konferenz zum Erfahrungsaustausch. Dreizehn Praktizierende berichteten, wie sie die Prinzipien von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – in ihrem Alltag und ihrem Beruf anwenden und ihre Anhaftungen beseitigen. Sie beschrieben auch, wie sie die Öffentlichkeit über Falun Dafa und die anhaltende Verfolgung in China informieren.
Am 18. Juli 2025 findet in Ra‘anana die israelische Konferenz zum Erfahrungsaustausch statt
Lernen, nach innen zu schauen
Obwohl Ellena freundlich zu ihren Kollegen war, begegneten sie ihr stets mit Misstrauen, Kälte und sogar Feindseligkeit.
Anstatt zu denken: ‚Sie haben Unrecht‘, erinnerte sich Ellena an die Lehre von Falun Dafa und suchte nach ihren eigenen Unzulänglichkeiten. Jedes Mal, wenn etwas Negatives geschah, suchte sie nach ihren Fehlern oder Anschauungen, die korrigiert werden mussten. Nach und nach baute sie herzliche und enge Beziehungen zu jedem Kollegen auf und konnte ihnen von Falun Dafa und der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) erzählen.
Negative Gedanken und Krankheitskrise überwunden
Vadim praktiziert seit Jahren Falun Dafa, durchlebte jedoch eine schwere Phase von Krankheitskarma. Dabei habe er erkannt, wie sein negatives Denken seinen Zustand verschlimmert habe, berichtete er.
Vadims Gedanken führten häufig zu negativen Assoziationen, so dass er befürchtete, sein Zustand könnte sich noch weiter verschlechtern. Er stellte sich vor, blasser und schwächer zu werden und zusätzliche Beschwerden zu entwickeln, sobald bestimmte Veränderungen in seinem Körper auftraten. Später erkannte er jedoch, dass gerade diese gedanklichen Verknüpfungen seine Einstellung immer pessimistischer machten. Als er diese Erkenntnis erlangte, stabilisierte sich sein Gesundheitszustand wieder.
Weitere Ereignisse wie herausfordernde körperliche Belastungen im Genesungsprozess stellten Vadims Verständnis auf die Probe. Ihm wurde klar, dass er ein tieferes Verständnis der Lehre von Falun Dafa und der Bedeutung wahrer Kultivierung brauchte. Erst nachdem er sein Verständnis vertieft hatte, war er in der Lage, die Schwierigkeiten friedlich zu bewältigen.
Lernen, seinen Ärger zu beherrschen
Alla ist eine 80-jährige Praktizierende. Sie sucht täglich wichtige Orten in ihrer Stadt auf, um die Menschen dort darum zu bitten, eine Petition zur Beendigung des Organraubs zu unterschreiben. Sie tat dies sogar, als ihr die Beine sehr wehtaten. Wie durch ein Wunder verschwanden die Schmerzen, ohne dass sie es bemerkte.
Einmal näherte sie sich einer Familie in einem geparkten Auto, doch bevor sie ihre Absicht erklären konnte, zerriss die Mutter den Flyer. Alla reagierte wütend darauf. Später bereute sie ihre Worte und gab sich selbst die Schuld, den Ruf von Dafa geschädigt zu haben.
Alla war fest entschlossen, das Unrecht wiedergutzumachen. Am nächsten Tag suchte sie den besagten Ort nochmals auf und traf dort tatsächlich auf dieselbe Familie sowie eine größere Gruppe. Sie sagte zu der Mutter: „Bitte verzeihen Sie mir. Ich bitte Sie, mir zuzuhören. Dann können Sie entscheiden, wie Sie auf meine Worte reagieren.“
Als die Mutter hörte, was in China geschah, sagte sie, dass sie nun diejenige sein sollte, die um Vergebung bittet. Sie unterschrieb die Petition, auch ihr Sohn und die beiden anderen Frauen unterschrieben. Die Familie hatte verstanden, worum es ging. Ihr Sohn begleitete Alla noch ein Stück. Als sie anderen erzählte, wie brutal die Verfolgung ist, appellierte er an die Leute: „Bitte unterschreiben Sie die Petition! Sie ist wichtig! Ich habe bereits unterschrieben.“
Den Zustand eines Kultivierenden bewahren
Tal arbeitet für ein Medienunternehmen und führt zudem sein eigenes Geschäft, sodass ihm wenig freie Zeit bleibt. Ihm wurde klar, dass er der Arbeit Vorrang vor der Kultivierung einräumte. Er beschrieb, wie sich die Höhen und Tiefen in seiner Medienarbeit auf seinen Kultivierungszustand auswirkten. So musste er lernen, seinen Ärger zu kontrollieren und abzulegen, wenn ein Mitarbeiter versprach, eine Aufgabe zu erledigen, dieses Versprechen aber nicht einhielt.
Dies war besonders wichtig, als am 7. Oktober 2023 der Krieg in Israel ausbrach und die Arbeitsbelastung in den Medien drastisch zunahm. Er wusste, dass er nur durch gründliches Studium der Lehre von Falun Dafa den Zustand eines Kultivierenden bewahren und die Herausforderungen bei der Arbeit meistern konnte.
Die Bedeutung des gemeinsamen Fa-Lernens
Lior trug vor, es sei wichtig, die Falun-Dafa-Lehre in einer Gruppe zu lesen. Das gemeinsame Lernen mit anderen habe es ihm ermöglicht, seine starren persönlichen Ansichten aufzugeben. Wenn er mehrmals die Ansichten anderer hörte, die von seinem eigenen Verständnis abwichen, kritisierte er sie schnell. Nach dem Studium der Lehre war nicht nur seine Sichtweise auf die Probleme verändert, sondern er hatte auch die Bedeutung von Demut verstanden.
Lior sprach auch über die Erfahrungen, die er und seine Frau bei der Erziehung ihrer Tochter gemacht hatten. Die Reaktionen seiner Tochter auf seine Worte offenbarten manchmal Bereiche, in denen er sich verbessern musste. Folglich hätten alle drei davon profitiert.
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Nach Abschluss der Konferenz äußerten die Teilnehmer, dass die Veranstaltung sehr bereichernd für sie gewesen sei. Viele berichteten den Organisatoren, dass die Kultivierungserfahrungen der anderen sie inspiriert hätten.
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