(Minghui.org) 2015 habe ich begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Mein Leben früher war voller Entbehrungen. Später litt ich an einer unheilbaren Krankheit. Als alle Hoffnung verloren schien, hatte ich das Glück, Falun Dafa zu begegnen und ein neues Leben beginnen zu dürfen. Ich weiß nun, dass ich in diesem Leben das Fa erhalten sollte, und fühle mich deswegen unglaublich glücklich, einfach überglücklich. Ich bin Meister Li dankbar, dass er mir ein neues Leben ermöglicht hat, und weiß, dass die Mission eines Dafa-Schülers heilig ist. Wir sollen dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen. Die Verantwortung und die Bedeutung dieser Aufgabe sind immens.

Ein Leben voller Leid

Ein Leid folgte dem anderen. Mit sechs Jahren hatte ich nach einem Autounfall eine Operation. Das Blutgerinnsel, das sich in meiner Bauchhöhle gebildet hatte, musste herausgeschnitten werden. Durch die Operation entstand leider ein bleibendes Problem: Verwachsungen bildeten sich und führten häufig zu Darmverschlüssen. Manchmal musste ich schon ins Krankenhaus, wenn ich nur ein paar Bissen Kuchen oder ein paar Weintrauben zu mir genommen hatte; musste erbrechen, bis mir die Galle hochkam, und litt unter starken Bauchschmerzen. Es dauerte dann eine Woche, bis ich mich davon erholt hatte. Es war ein unbeschreibliches Leid.

Von klein auf war ich ein körperlich schwacher und kranker Mensch mit einem sorgenvollen Gesicht. Die Leute beschrieben mich als eine Person mit einem dünnen Hals und einem großen Kopf. Sie hielten mich für einen kränklichen Schwächling, für jemanden, der sich nicht voll entwickelt hatte. 

Seit meiner Kindheit quälten mich zudem enorme Gedanken über den Sinn des Lebens. Ich fragte mich: „Warum kann ich nicht zur Schule gehen und wie andere Kinder spielen? Warum kann ich nicht essen, was ich will, ohne mir deswegen Sorgen machen zu müssen oder krank zu werden? Warum muss ich so viel Schmerzen ertragen und wieso habe ausgerechnet ich so viele Krankheiten?“

Das änderte sich über eine sehr lange Zeit nicht. Mein körperlicher Zustand wurde nicht besser und weitere Schicksalsschläge kamen hinzu. Einmal war ich in der Grundschule in einen Ringkampf mit Mitschülern verwickelt. Dabei zog ich mir einen Trümmerbruch des Ellenbogengelenks zu. Nur um Haaresbreite kam es nicht zu einer bleibenden Behinderung. Später brach mein Blinddarm durch und musste operativ entfernt werden, sonst wäre ich daran gestorben. Dann bekam ich Hepatitis. Für einige Jahre lang war ich fast jeden Monat im Krankenhaus; jahrelang hing ich an Infusionen. Dadurch zogen sich die Blutgefäße in den Händen, Armen und Füßen zusammen und waren unter der Haut nicht mehr sichtbar.

Als ich noch sehr jung war, wollte ich oft mit allem Schluss machen. Von den quälenden Schmerzen hatte ich einfach genug. Bei der Aufnahmeprüfung für die Oberschule fiel ich vor lauter Angst in Ohnmacht, so schwach war ich. Für meine Behandlung und meine spezielle Ernährung gaben meine Eltern ihre gesamten Ersparnisse her. Oft mussten sie sich Geld leihen. Ich bat im Stillen, ein Unsterblicher möge mich bitte aus dem Meer des Leidens retten. Mit 16 Jahren sollten meine Verwachsungen im Darm operativ entfernt werden. Als ich auf dem kalten Operationstisch lag, meinten die Ärzte und Krankenschwestern untereinander, sie hätten noch nie einen so abgemagerten jungen Menschen gesehen. Der gesamte Eingriff war so schmerzhaft! Mein Mund öffnete sich, aber ich konnte keinen Laut von mir geben. Dieses schreckliche und quälende Erlebnis war ein real existierender Albtraum. Warum war mein Leben so leidvoll? Warum hörte der Schmerz nicht auf?

Ich konnte die Schule abschließen und suchte mir eine Arbeit. Dann heiratete ich und wir bekamen ein Kind. Die Dinge schienen sich zu normalisieren. 2014 kam es wieder zu einem Einbruch: Bei mir wurde Leberkrebs festgestellt. Die großen Krankenhäuser, die ich aufsuchte, waren sich alle einig: Es handelte sich tatsächlich um Leberkrebs. Einige Spezialisten empfahlen eine minimalinvasive Behandlung, andere eine chirurgische Entfernung, wieder andere eine Transplantation. Auf meine Frage nach der Ursache dieser unheilbaren Krankheit konnte mir keiner der Experten – auch die Chef- und Oberärzte nicht, die im Westen studiert hatten – eine Antwort darauf geben. Ihr Wissen beschränkte sich darauf, schwere Krankheiten zu diagnostizieren und dann eine dazugehörige Operation oder Transplantation durchzuführen. Andere Möglichkeiten hatten sie nicht anzubieten. Diese Schlussfolgerungen erschreckten mich gewaltig und ich meinte in einen Abgrund zu stürzen. Hoffnung auf Besserung gab es nicht. Mehrere Tage lang konnte ich nicht schlafen. „Wer bin ich? Wo komme ich her? Wohin gehe ich?“ Diese drei Fragen kreisten ständig in meinem Kopf. Auch nach endlosen Überlegungen fand ich keine Antwort.

Kurz nach der Operation brach die Krankheit erneut aus. Mein Leben war ein Countdown in Richtung Tod. Glück gab es in meinem Leben nicht. Ein besorgter Verwandter fragte einen Wahrsager, wie es um mich stehe. Dieser erklärte, dass momentan nichts Ernstes vorliege. Aus Neugier und auch aus Verzweiflung – ich wollte einfach nichts unversucht lassen – ging ich zu diesem Wahrsager. Er wollte Datum und Uhrzeit meiner Geburt wissen und redete mit mir über dies und das. Ganz unerwartet plapperte er plötzlich in einer Art mystischer Sprache mit mir. Erstaunt dachte ich, er sei ein übernatürliches Wesen. Schließlich erklärte er, ich müsse viel Geld ausgeben, dann könnten die Probleme gelöst werden. Darauf ließ ich mich ein. Ich hatte nur einen Gedanken: „Wenn mein Leben gerettet wird, bin ich bereit, auf alles Materielle zu verzichten.“

Er schrieb Talismane für mich, die sollte ich tragen und an meine Wohnungstür hängen. Auch unter mein Kopfkissen sollte ich einen legen. Er riet mir außerdem, während des chinesischen Neujahrsfestes mehrere Tage lang nicht nach draußen zu gehen. Wenn ich doch hinausgehen wollte, dann sollte ich dies und jenes befolgen. Ich dachte wirklich, ich wäre auf eine göttliche Person mit großen Fähigkeiten gestoßen; sie könnte die Menschen vor Gefahren bewahren und mir den Rat der Unsterblichen übermitteln. Aber den Wahrsager um Hilfe zu bitten, half auch nicht. Die Krankheit brach immer wieder aus.

Erst als ich das Fa erhielt, kam die Wende

Als ich sehr niedergeschlagen war, besuchte mich ein Arbeitskollege. Er praktizierte Falun Dafa und meinte aus tiefstem Herzen: „Bitte glaube daran, dass der Meister dich retten wird, wenn du dich wirklich in Dafa kultivierst.“ Seine Worte berührten mich zwar, doch ich hatte weiterhin viele Zweifel. Ich war von den besten Ärzten im Krankenhaus behandelt worden und auch ein Wahrsager hatte mir Dinge vorausgesagt und einiges unternommen. Aber schlussendlich konnte nichts die aggressive Krankheit heilen oder stoppen. Ich glaubte daher nicht, dass es irgendetwas geben könnte, das meine lebensbedrohliche Situation wirklich grundlegend ändern könnte.

Mein Kollege überredete mich geduldig, das Zhuan Falun aufmerksam zu lesen. Er sagte, dass ich durch das Fa ein anderes Verständnis des Lebens erhalten und Antworten auf all meine zweifelnden Fragen finden würde. Er sagte:

„Wenn man das Dao am Morgen hört, kann man am Abend sterben.“ (Im Fa verschmelzen, 03.08.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Dann fügte er hinzu, dass ich durch das Fa-Lernen keine Angst vor der Zukunft haben würde. 

Der Meister erklärt:

„Deshalb sollt ihr das Fa nicht mit trachtenden Gedanken lernen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 101)

Außerdem sollen wir unsere Wünsche loslassen und dem natürlichen Lauf folgen.

Ich lernte also das Fa – ein Teil von mir glaubte daran und der andere Teil zweifelte. Irgendwann las ich das Zhuan Falun aufmerksam durch, als mein Interesse plötzlich geweckt war. Meine Zweifel wurden vertrieben wie auch meine Depressionen, Sorgen und mein Widerstand. Ich konnte einfach nicht mehr genug davon bekommen, im Zhuan Falun zu lesen. Ich spürte einfach, dass die in dem Buch offenbarten Prinzipien nicht aus dem Mund eines normalen Menschen stammen konnten, sie mussten göttlich sein! Nicht nur der Sinn des Lebens wurde mir klar, sondern auch das höchste Prinzip des Universums: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Durch das Fa-Lernen verstand ich auch, dass alles, was der Wahrsager für mich getan hatte, von bösen Geistern kontrolliert worden war. Ich begriff, dass Talismane überhaupt keinen Nutzen haben können. Daher warf ich sie alle weg.

Andere Praktizierende ermutigten mich, zu einer Fa-Lerngruppe zu gehen. Dort lernten wir das Fa und tauschten uns über unsere Kultivierungserfahrungen aus. Eine ältere Praktizierende spielte für mich das Übungsvideo des Meisters ab. Alle halfen mir, die Übungsbewegungen zu korrigieren. Ich machte auch die drei Dinge aus eigenem Antrieb. Zu dieser Zeit fand ich den Sinn und den wahren Zweck meines Lebens.

2015 verschwanden mit dem Praktizieren von Falun Dafa all meine Krankheiten. Ich brauchte keine Medikamente und musste nicht mehr ins Krankenhaus gehen. Ich war gesund, zufrieden und energiegeladen. Meine Familie, Verwandten und Freunde sagten: „Du siehst ganz anders aus – wie ein neuer Mensch.“ Der Chefarzt, der mir damals die Diagnose gestellt hatte, wunderte sich sehr, als er mich sah. Er fragte: „Warum kommen Sie nicht mehr alle zwei Monate zu den Kontrolluntersuchungen?“ Ich antwortete: „Sehe ich denn krank aus? Meinen Sie, ich brauche noch eine Behandlung?“ Er lächelte und sah mich ganz irritiert an, so als hätte er gerade ein Wunder miterlebt, freute sich aber aufrichtig für mich.

Als sich mein Fa-Lernen vertiefte, erkannte ich, dass ich Falun Dafa nicht nur kultiviere, um selbst vom Fa zu profitieren. So erzähle ich seitdem bei jeder Gelegenheit von meiner wunderbaren Erfahrung. Ich spreche über die Kostbarkeit des Dafa und erkläre die Fakten der Verfolgung. Ich sage ganz deutlich, dass die Praktizierenden wegen ihres Glaubens verfolgt und unmenschlich gefoltert werden. Ich sage, die Menschen sollten die Wahrheit klar erkennen und die universellen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verstehen, und erkläre ihnen, dass sie sich vollständig von der KPCh distanzieren müssen. Nur dadurch würden sie eine sichere Zukunft haben.

Diejenigen, die mit meiner Hilfe aus der Kommunistischen Partei (KPCh), dem kommunistischen Jugendverband oder den Jungen Pionieren ausgetreten sind, stammen aus allen Berufszweigen. Darunter sind Regierungsangestellte, Forschungspersonal in Militärunternehmen, Arbeiter, Landwirte, Verkäufer, Lehrer, Geschäftsinhaber usw. Was sie alle immer wieder sagten, war: „Wir glauben Ihnen! Das Wunder, das Sie erleben durften, ist der beste Beweis dafür.“ Sie rezitieren gerne die glückverheißenden Worte, um sich zu schützen: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“ Einige Regierungsangestellte haben nicht nur die Organisationen der KPCh verlassen, sondern kamen auch zu mir nach Hause. Sie wollten sich vor dem Bildnis des Meisters verbeugen, Räucherstäbchen verbrennen und ihm ihren Respekt erweisen.

Seitdem ich mit der Kultivierung begonnen habe, habe ich erkannt, dass ich wegen Dafa auf der Welt bin. Mein Glück ist unbeschreiblich groß. All diese Schwierigkeiten, die ich durchgemacht habe, dienten dazu, mein Karma zu beseitigen. Das Karma, das der Meister für mich beseitigt hat, war unvorstellbar groß. Ich bin ihm unendlich dankbar dafür.

Ich bin entschlossen, noch fester an den Meister und das Fa zu glauben. Ich werde unbeirrt den heiligen Weg weitergehen, den der Meister für mich vorbereitet hat. Ich werde die drei Dinge besser machen, mich fleißig kultivieren, Dafa unter den Menschen verbreiten und sie erretten. So werde ich mit dem Meister nach Hause gehen.