(Minghui.org) Wie Minghui.org kürzlich berichtete, starb ein 58-jähriger Mann aus der Stadt Dalian in der Provinz Liaoning am 24. September 2012, nachdem er jahrelang wegen seines Glaubens an Falun Dafa verfolgt worden war.

Der ehemalige Gewalttäter Zhang Chengjun veränderte sich grundlegend, nachdem er 1994 einen Vortrag des Begründers von Falun Dafa besucht hatte. Aus ihm wurde ein fürsorglicher Ehemann und Vater, so dass seine Familie endlich ein harmonisches Leben führen konnte.

Nachdem das kommunistische Regime im Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa begonnen hatte, blieb Zhang seinem Glauben treu und wurde deswegen wiederholt schikaniert und verhaftet. Seine Frau war damit überfordert und ließ sich von ihm scheiden. Er zog mit seinem Sohn aus dem gemeinsamen Haus aus und mietete sich eine Wohnung. Da für die Anmietung einer Wohnung ein Ausweis erforderlich war, musste er häufig umziehen, um nicht von der Polizei entdeckt zu werden.

Später wurde Zhang erneut verhaftet und zu Zwangsarbeit verurteilt (genaue Dauer unbekannt). 2001 brachte man ihn in das Arbeitslager der Stadt Dalian. Eines Tages wurden er und andere inhaftierte Praktizierende in einen Hörsaal gebracht, um dort Vorträgen sogenannter „Experten“ beizuwohnen, die Falun Dafa kritisierten. Herr Zhang widersprach ihnen und wurde daraufhin aus dem Saal entfernt. Die Wärter prügelten ihn, bis er das Bewusstsein verlor.

Immer wieder Folter, Elektroschocks und Misshandlungen

Von März bis August 2001 führten die Wärter des Arbeitslagers eine Marathon-„Umerziehungskampagne“ durch, die darauf abzielte, alle 108 inhaftierten Falun-Dafa-Praktizierenden zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören. Die Praktizierenden wurden verschiedenen Foltermethoden ausgesetzt, darunter Schläge mit Gummiknüppeln, das Anlegen von Handschellen und Aufhängen, das Fesseln an einen Stuhl, das Verbiegen ihrer Körper in schmerzhafte Positionen bei gleichzeitiger Schockbehandlung mit mehreren Elektrostäben.

Der 19. März 2001 war ein besonders brutaler Tag für die 108 Praktizierenden. Zwei wurden an diesem Tag durch Folter verstümmelt. Viele andere hatten Wunden am ganzen Körper und lagen bewegungsunfähig am Boden. Einige hatten Schaum vor den Mundwinkeln, andere stöhnten vor Schmerzen.

Zhang hielt trotz der brutalen Folter an seinem Glauben fest. Später wurde er in Einzelhaft gesperrt und erneut gefoltert. Einmal schaltete ein Wärter einen Hochspannungs-Elektrostab ein, doch Zhang blockte ihn mit seiner Brust ab. Der Wärter bekam Angst und ließ den Stab fallen, als er sah, dass sich Zhang nicht einmal von den blauen Funken abschrecken ließ, die der Stab ausstieß.

Am 9. August 2001 wurde Zhang in das Arbeitslager Guanshan verlegt, wo er weiter gefoltert wurde, bis er fast  erblindete. Seine Beine schmerzten so sehr, dass er nicht schlafen konnte. Er war nur noch Haut und Knochen. Dennoch blieb er seinem Glauben treu.

Nach seiner Entlassung (Zeitpunkt unbekannt) hatte Zhang große Mühe, sich von seinen Verletzungen zu erholen. Wegen seiner Beinschmerzen konnte er weder lange liegen noch sitzen. Tag und Nacht lief er auf und ab, um die Schmerzen zu lindern. Etwa ein halbes Jahr später ging es ihm dank der Falun-Dafa-Übungen endlich besser. Die örtliche Polizei und das Straßenkomitee schikanierten ihn jedoch weiterhin. Er zog von einem Ort zum anderen, um der Verfolgung zu entgehen. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich erneut. Er hatte Blut im Stuhl und litt erneut unter unerbittlichen Beinschmerzen, bis er am 24. September 2012 starb.

Da die Praktizierenden in seiner Gegend meist älter waren und nicht mit dem Computer umgehen konnten, wurde der Zhangs Tod erst kürzlich auf Minghui.org gemeldet. Einige Details fehlen noch, darunter die Verfolgung im Arbeitslager Guanshan, der er ausgesetzt war. Wir hoffen, dass Insider weitere Informationen liefern können.