(Minghui.org) Die Verfolgung von Falun Dafa durch Chinas Regime dauert seit 26 Jahren an. Vom 17. bis 23. Juli dieses Jahres versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende in Deutschland vor der chinesischen Botschaft in Berlin sowie den chinesischen Konsulaten in München, Frankfurt und Düsseldorf. Sie hielten Transparente hoch, sammelten Unterschriften für Petitionen und übermittelten einen Brief, in dem sie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufforderten, die anhaltende Verfolgung unverzüglich zu beenden. Die Praktizierenden erklärten Passanten die Einzelheiten der Verfolgung und des Organraubs an lebenden Praktizierenden in China, die nur deswegen inhaftiert sind, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) veröffentlichte auf ihrer offiziellen Website eine Erklärung, in der sie den Einsatz der Praktizierenden zur Beendigung der Verfolgung unterstützt.
Am 18. Juli 2025 protestieren Falun-Dafa-Praktizierende auf der Jannowitzbrücke vor der chinesischen Botschaft in Berlin. Sie führen die Übungen vor und zeigen Transparente mit der Aufforderung an die KPCh, die Verfolgung zu beenden.
Eine Praktizierende spricht mit einem Passanten in Berlin über Falun Dafa und Einzelheiten zur Verfolgung in China
Passanten in Berlin unterschreiben die Petition und unterstützten damit die Bemühungen der Falun-Dafa-Praktizierenden für ein Ende der seit 26 Jahren andauernden Verfolgung
In München protestieren Falun-Dafa-Praktizierende am 17. Juli 2025 vor dem chinesischen Konsulat. Sie führen die Übungen vor und halten Transparente gegen die Verfolgung hoch.
In Frankfurt werfen Falun-Dafa-Praktizierende am 20. Juli 2025 einen Brief an Mitarbeiter des chinesischen Konsulats in den Briefkasten in der Nähe des Konsulats
In Düsseldorf protestieren Praktizierende vor dem chinesischen Konsulat und fordern die KPCh auf, die Verfolgung von Falun Dafa zu beenden
Brief von Falun-Dafa-Praktizierenden an die Mitarbeiter des chinesischen Konsulats
In dem Brief der Praktizierenden an die Mitarbeiter des chinesischen Konsulats heißt es, die 26 Jahre andauernde Verfolgung entbehre jeder Rechtsgrundlage. Falun Dafa sei eine aufrichtige Praxis, deren Praktizierende den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen würden. Sie würden danach streben, gute Menschen zu sein, und hätten keinerlei politischen Ambitionen oder Hintergedanken.
Am 20. Juli 1999 ordnete der damalige KPCh-Vorsitzende Jiang Zemin die Verfolgung von Falun Dafa an. Er wollte den Ruf der Praktizierenden diskreditieren, sie finanziell ruinieren und sie physisch vernichten. Seit 26 Jahren nutzt die KPCh alle staatlichen Ressourcen – darunter Militär, Medien, Polizei, nationale Sicherheitsbehörden, das Justizsystem, den Nationalen Volkskongress, diplomatische Missionen und falsche religiöse Gruppen –, um diese Verfolgung durchzuführen.
Der Brief schildert detailliert, wie die KPCh Menschenrechte verletzt und Falun-Dafa-Praktizierende zwingt, ihren Glauben aufzugeben. Die KPCh verfolgt Falun Dafa mit unmenschlichsten Methoden und missachtet dabei Recht, Moral und Anstand. Der Organraub an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden ist ein beispielloses Verbrechen.
Die Praktizierenden benannten in dem Brief die Lügen und Verbrechen der KPCh in der Hoffnung, dass die Mitarbeiter der chinesischen Konsulate die bösartige Natur der KPCh erkennen können. In dem Brief wurde ihnen empfohlen, aus der KPCh und ihren Unterorganisationen auszutreten, um nicht zu Sündenböcken für die Verbrechen der KPCh zu werden.
Seit Dezember 2019 haben Falun-Dafa-Praktizierende eine Liste mit fast 120.000 Namen von Personen eingereicht, die an Menschenrechtsverletzungen oder Korruption beteiligt waren. Die Liste wurde den fünf Ländern der Five-Eyes-Allianz, allen 27 EU-Ländern sowie 13 weiteren Ländern vorgelegt.
Die Praktizierenden glauben, dass sich die Situation bald ändern wird. Viele Regierungen haben die Taktiken der KPCh erkannt und ergreifen Gegenmaßnahmen. Am 5. Mai 2025 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus einstimmig den Falun Gong Protection Act.
Der Brief erklärt auch, wie man aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen austritt. In dem Schreiben werden die Mitarbeiter davor gewarnt, sich an der Verfolgung von Falun Dafa oder Shen Yun Performing Arts zu beteiligen. Sie werden aufgefordert, den Lügen der KPCh keinen Glauben zu schenken. Es wird auch die Hoffnung ausgedrückt, dass die Mitarbeiter mehr über Falun Dafa erfahren, die Einhaltung der chinesischen Verfassung sicherstellen und die Verfolgung von Falun Dafa beenden. Außerdem werden die Mitarbeiter ermutigt, aus der KPCh auszutreten und sich für eine strahlende, sichere Zukunft für sich selbst, ihre Familien und Freunde zu entscheiden.
GfbV fordert Peking auf, die Verfolgung und transnationale Unterdrückung von Falun Gong zu beenden
Die GfbV veröffentlicht am 18. Juli 2025 auf ihrer offiziellen Website eine Erklärung, in der sie ihre Unterstützung für Falun Gong bekundet und erklärt, dass die KPCh für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden müsse
Die GfbV mit Sitz in Göttingen veröffentlichte am 18. Juli 2025 auf ihrer offiziellen Website eine Erklärung, in der sie ihre Unterstützung für Falun Gong bekundete.
„Mit dem 20. Juli 1999 begann die systematische Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in China, nachdem die theistische und staatsunabhängige Bewegung über Jahre immer populärer und einflussreicher geworden war. Aus diesem Anlass erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die anhaltende Repression durch das chinesische Regime: ‚Die Verfolgung von Falun Gong ist ein fortlaufendes Staatsverbrechen, das täglich Leid verursacht – auch über Chinas Grenzen hinaus‘, erklärte Jasna Causevic, GfbV-Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung heute in Göttingen. Falun-Gong-Praktizierende würden weiterhin willkürlich verhaftet, gefoltert, zu langen Haftstrafen verurteilt und Opfer von Zwangsarbeit und Organraub: ‚Allein im Jahr 2023 sind laut US-Außenministerium mindestens 188 Falun-Gong-Praktizierende an den Folgen der Repression gestorben. Bis dato sind 5.238 Todesfälle dokumentiert – die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen‘, so Causevic weiter.
China verfolge seine internen Gegner zunehmend transnational: ‚Falun-Gong-Praktizierende und ihre Angehörigen werden weltweit überwacht, eingeschüchtert und durch gezielte Desinformationskampagnen angegriffen. Das bedroht demokratische Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit – auch in Europa‘, betont Causevic. Besonders erschütternd ist der Fall des Bauern Ding Yuande aus der chinesischen Provinz Shandong. Er wurde 2023 allein wegen seines Glaubens zu drei Jahren Haft verurteilt und wird seither unter Folter, Gehirnwäsche und Zwangsarbeit festgehalten. Sein Sohn, der Menschenrechtsaktivist Ding Lebin, wird auch in Deutschland vom chinesischen Regime drangsaliert.
‚Schauprozesse wie im Fall von Ding Yuande sind Ausdruck eines erbarmungslosen Vernichtungswillens‘, so Causevic. ‚Die Bundesregierung und die EU müssen transnationale Repressionen strafrechtlich verfolgen und sich für eine unabhängige Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong und des staatlichen Organraubs einsetzen – auch im Hinblick auf andere Opfergruppen wie Uiguren, Tibeter und Christen.
Die GfbV begrüßt die Resolution des Europäischen Parlaments (2024/2504(RSP)) und das US-Gesetz ‚Falun Gong Protection Act (H.R.1540)‘ zum Schutz von Falun Gong, fordert aber weitergehende Maßnahmen. ‚Jede Sekunde dieses Verbrechens ist eine unerträgliche Belastung für die Menscheit. Die Täter dürfen nicht länger straflos bleiben‘, so Causevic abschließend.
Die GfbV fordert die sofortige Freilassung aller inhaftierten Falun-Gong-Praktizierenden sowie ein Ende der transnationalen Repression. China muss für die Einhaltung seiner menschenrechtlichen Verpflichtungen zur Rechenschaft gezogen werden.“
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