(Minghui.org) Vor zwei Wochen fiel mir bei der Arbeit ein über 150 Kilogramm schweres Eisenstück auf den rechten Fuß. Ich blieb ruhig und dachte: „Meine Knochen sind ganz.“

Meine Kollegen eilten herbei und fragten, ob ich okay sei. Ich antwortete: „Es geht mir gut.“ Aber dann dachte ich, es wäre doch vernünftig, meinen Schuh auszuziehen. Denn der Fuß würde bald anschwellen.

Dann kam sogar mein Chef vorbei, er wollte auch nach mir sehen. Mein Fuß tat in dem Moment, als ich meine Socke ausziehen wollte, so weh, dass ich sie nicht herunterziehen konnte. Ich sagte auch zu meinem Chef: „Es geht mir gut.“ Dann fuhr ich mit meinem Elektrofahrrad nach Hause.

Mein Chef kam mir nach und bat mich zu Hause, meine Socke auszuziehen. Er wollte sich meinen Fuß ansehen. Ich dachte, das wäre eine gute Gelegenheit, das Fa zu bestätigen. Also zog ich die Socke aus. Mein Fuß war an der Oberfläche sichtbar verletzt. Daher sagte mein Chef, ich solle ins Krankenhaus gehen.

„Machen Sie sich keine Sorgen um mich“, versicherte ich ihm, „Sie können wieder in die Fabrik zurückgehen. Morgen werde ich wie üblich bei der Arbeit erscheinen.“ Ich musste darauf bestehen, dass er mein Haus verließ. Zu diesem Zeitpunkt schmerzte mein verletzter Fuß bereits stark, sodass ich kaum noch gehen konnte.

Als ich abends im Bett lag, wurde der Schmerz intensiver. Und so machte ich meinen Computer an und las das Fa. Allmählich ließ der Schmerz nach. Dann dachte ich, ich sollte die Übungen machen. Aber während der Übungen kam der Schmerz wieder.

„Du verziehst vor Schmerz das Gesicht“, meinte meine Frau. Aber ich machte weiter. Während der ersten Übung streckte ich mich sogar mehr als sonst. Ich versuchte, mich zu konzentrieren, aber der Schmerz war immer noch da. Während der vierten Übung bekam ich plötzlich Durchfall und rannte zur Toilette. Leider schaffte ich es nicht rechtzeitig.

„Gerade bin ich doch gerannt, das muss doch ein Hinweis des Meisters sein. Mein Fuß muss in Ordnung sein“, dachte ich mir. Dann machte ich die fünfte Übung. Obwohl ich starke Schmerzen hatte, saß ich 50 Minuten lang in der vollen Lotusposition.

Am nächsten Tag ging ich wie gewohnt zur Arbeit. Als mein Chef mich sah, kam er aus der Werkstatt gerannt und sagte begeistert: „Was Sie da praktizieren ist wirklich unglaublich! Das hat mich überzeugt! Als Sie sagten, Sie würden zur Arbeit kommen, dachte ich, Sie würden nur prahlen. Aber Sie haben es wirklich geschafft!“

Vor einigen Jahren brach sich jemand den kleinen Finger, und der Chef musste über 10.000 Yuan (ca. 1.430 Euro) Entschädigung zahlen. Dieses Mal war ein großes Stück Eisen mit solcher Wucht auf meinem Fuß gelandet, dass man davon ausgehen konnte, dass alle Fußknochen zertrümmert sind. Mein Fuß war aber in Ordnung, weil ich Falun Dafa praktiziere, und am nächsten Tag konnte ich wieder arbeiten. Mein Chef war Zeuge der wundersamen Kraft von Falun Dafa.

Mein Fuß war zwar etwas geschwollen, aber er war nicht wirklich verletzt. Ich schaute nach innen und versuchte herauszufinden, worin der Grund für den Vorfall lag.

Ich erinnerte mich daran, dass einige Tage zuvor – ich verteilte gerade Informationsmaterialien über Falun Dafa auf dem Markt –, ein älterer Mann langsam mit seinem Elektrofahrrad auf mich zugefahren war. Seine Frau saß hinter ihm.

„Nehmen Sie einen Flyer. Das ist gut für Sie“, sagte ich zu dem Mann. Er zögerte einen Moment und kippte mitsamt seinem Fahrrad um. Beide lagen unter dem Rad. Sofort half ich ihnen auf. Ich bemerkte, dass das linke Bein der Frau unter dem Fahrrad lag. Sie sagte: „Ich kann mein rechtes Bein nicht bewegen.“ Ich konnte allerdings sehen, dass sie beide Beine bewegen konnte.

Gerade als ich ihnen die wahren Umstände näher erläutern wollte, sagte die Frau: „Schauen Sie, ich bin verletzt. Was wollen Sie dagegen tun?“

Ich dachte mir: „Ich tue das Richtige, da ich Menschen errette. Also sollte ich mich nicht so erpressen lassen.“ Tatsächlich war dieser Gedanke selbst nicht aufrichtig. Und weil ich so dachte, versäumte ich, ihnen die Fakten der Verfolgung näher zu erklären.

Als der Mann hörte, was seine Frau sagte, gab er Gas und fuhr mit seiner Frau davon. Es schien, als wolle er nicht, dass seine Frau die Angelegenheit weiterverfolgte. Nachdem sie weggefahren waren, wurde mir klar, dass das Paar die Chance verpasst hatte, die Wahrheit zu erfahren und gerettet zu werden, weil ich nicht aufrichtig gedacht hatte.

Ein paar Tage später bat mich ein Mitpraktizierender, gemeinsam mit einem Anwalt einen rechtswidrig inhaftierten Praktizierenden im Gefängnis zu besuchen. Ich freute mich sehr darüber, denn an diesem Tag war zufällig mein 60. Geburtstag. Die Errettung eines Mitpraktizierenden war ein wunderbares Geburtstagsgeschenk!

An diesem Tag sagte mir mein Chef kurz vor Feierabend, ich solle schnell nach Hause gehen. Ich hatte ihm erzählt, was ich vorhatte, und er wollte mich dabei unterstützen.

Als ich nach Hause kam, wollte mein Sohn meinen Geburtstag mit mir feiern. Ich sagte zu ihm: „Ich muss einen inhaftierten Mitpraktizierenden zusammen mit seinem Anwalt aufsuchen.“ Er sagte nichts und lächelte nur. Meine Frau meinte: „Unsere Tochter wird auch bald hier sein.“

„Bitte ruf sie an und bedanke dich bei ihr. Aber bitte sag ihr auch, dass sie heute nicht kommen soll, weil ich noch etwas zu erledigen habe.“

Meine Tochter unterstützt mich auch sehr dabei, Falun Dafa zu praktizieren. Sie selbst hat allerdings noch nicht angefangen zu praktizieren.

Da mein rechter Fuß noch ziemlich geschwollen war, passte mir kein Schuh. Ich hatte vorgehabt, mir ein größeres Paar zu kaufen, hatte aber keine Zeit dafür gefunden. Daher lockerte ich einfach die Schnürsenkel und schaffte es, meinen Fuß hineinzuzwängen. Dann ging ich mit dem anderen Praktizierenden weg.

Ein paar Tage später eilten wir einen ganzen Tag lang zwischen zwei Gefängnissen hin und her, da wir Mitpraktizierende befreien wollten. Dabei spürte ich keinen Schmerz mehr. Auf dem Rückweg bemerkte ich, dass mein Fuß nicht mehr geschwollen war. Der andere Praktizierende sagte: „Wir tun etwas Gutes. Wie kann dein Fuß da nicht wieder normal sein?“ Es war wirklich erstaunlich!