(Minghui.org) Mehrere britische Parlamentsabgeordnete äußerten ihre Besorgnis über Pekings 26-jährige Verfolgung von Falun Gong sowie über die jüngste Verurteilung der Falun-Gong-Praktizierenden Natalia Minenkova in Russland. Seit März 2024 wurden acht Praktizierende in Russland inhaftiert – ein beunruhigendes Zeichen dafür, wie die Kampagne der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gegen die Praxis ins Ausland exportiert wird. Die Abgeordneten wiesen darauf hin, dass die KPCh Falun Gong nicht nur in China verfolgt, sondern die grenzüberschreitende Unterdrückung der Praxis seit Kurzem verstärkt hat. Sie bezeichneten die Verletzung der Religionsfreiheit als inakzeptabel und forderten die britische Regierung auf, Maßnahmen zum Schutz der Menschenrechte der Praktizierenden zu ergreifen.

Staatsminister für Europa, Nordamerika und britische Überseegebiete: Schutz der Glaubensfreiheit

Der Abgeordnete und Staatsminister Stephen Doughty unterstützt in einem Brief das Recht der Falun-Gong-Praktizierenden auf Glaubensfreiheit

Der Abgeordnete Stephen Doughty, Staatsminister für Europa, Nordamerika und die britischen Überseegebiete, bekundete in einem Brief seine Unterstützung. Er schrieb: „Diese Regierung setzt sich für die Religions- und Glaubensfreiheit für alle ein. In Großbritannien setzen wir uns entschieden für die Förderung und den Schutz des Rechts auf Religions- und Glaubensfreiheit ein und international stark für die Verteidigung dieses Grundrechts.

Wir setzen uns für die Wahrung des Rechts auf Religions- und Glaubensfreiheit ein, und zwar durch unsere Position bei den Vereinten Nationen, der G7 und anderen multilateralen Foren sowie durch unser bilaterales Engagement mit China. In den vergangenen Monaten haben der Premierminister, der Außenminister, der Finanzminister, der Energieminister sowie der Minister für den Indo-Pazifik ihre chinesischen Amtskollegen wiederholt auf die Menschenrechtslage hingewiesen.

Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, um Ihnen zu versichern, dass die Regierung keinen Versuch einer ausländischen Macht tolerieren wird, Einzelpersonen oder Gemeinschaften in Großbritannien einzuschüchtern, zu schikanieren oder zu schädigen.“

Abgeordneter Ian Murray: Transnationale Unterdrückung ist inakzeptabel

Ian Murray, Abgeordneter

Der Abgeordnete Ian Murray schrieb in seinem Brief: „Ich danke Ihnen, dass Sie mich auf die äußerst besorgniserregende Situation der Falun-Gong-Praktizierenden in Russland aufmerksam gemacht haben, insbesondere auf den Fall von Natalia Minenkova. Es ist alarmierend, von ihrem harten Urteil und dem breiteren Kontext der Verfolgung zu hören, der die langjährige Haltung der Kommunistischen Partei Chinas gegen Falun Gong widerzuspiegeln scheint.

Die Berichte über zunehmend gezielte Angriffe auf Falun-Gong-Praktizierende im Ausland sind beunruhigend. Das Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht, das überall geschützt werden sollte. Die britische Regierung hat sich stets weltweit für diese Prinzipien eingesetzt und jede grenzüberschreitende Unterdrückung der Religionsfreiheit ist inakzeptabel.“ Die von Ihnen geäußerten Bedenken hinsichtlich der wachsenden Verbindungen zwischen Russland und der KPCh im Zusammenhang mit dieser Verfolgung werden von vielen geteilt. Ich nehme diese Probleme ernst und werde Ihre Bedenken dem britischen Außenministerium (Foreign, Commonwealth & Development Office) zur Kenntnis bringen. Unser Ziel ist es sicherzustellen, dass die britische Regierung weiterhin die Religionsfreiheit und die Menschenrechte international fördert.

Es ist entscheidend, dass wir diese Vorfälle ans Licht bringen und uns für diejenigen einsetzen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.“

Rachel Blake, Abgeordnete: Wir werden die Situation weiterhin aufmerksam verfolgen

Rachel Blake, Abgeordnete

Die Abgeordnete Rachel Blake schrieb in ihrem Brief: „Das Vereinigte Königreich hat seit Langem klargestellt, dass Religions- und Glaubensfreiheit ein grundlegendes Menschenrecht ist und dass niemand aufgrund der friedlichen Ausübung seines Glaubens diskriminiert, schikaniert oder inhaftiert werden darf.

Die Regierung hat das Thema Religions- und Glaubensfreiheit auf internationaler Ebene konsequent thematisiert. Minister und Beamte äußern regelmäßig ihre Besorgnis über die Behandlung religiöser Minderheiten in verschiedenen Ländern, darunter China, und arbeiten mit Partnern zusammen, um ein Ende der Verfolgung zu fordern. Die Regierung unterstützt zudem multilaterale Bemühungen der Vereinten Nationen und anderer internationaler Organisationen, diese Rechte zu wahren und diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die sie verletzen.

Im Hinblick auf Russland hat das Vereinigte Königreich wiederholt Menschenrechtsfragen angesprochen, darunter Einschränkungen der Zivilgesellschaft, der Meinungsfreiheit sowie der Religions- und Glaubensfreiheit. Zudem hat sich die britische Regierung gemeinsam mit internationalen Partnern klar gegen Maßnahmen ausgesprochen, die grundlegende Freiheiten und die Menschenwürde untergraben.“

Die Abgeordnete versicherte den Praktizierenden, dass sie die Entwicklungen in dieser Angelegenheit weiterhin aufmerksam verfolgen werde.

Abgeordnete Bell Ribeiro-Addy: Schriftliche Anfrage an den Außenminister eingereicht

Die Abgeordnete Bell Ribeiro-Addy und ihr Unterstützungsschreiben

Die Abgeordnete Bell Ribeiro-Addy erklärte: „Besonders alarmierend ist die Nachricht, dass die Falun-Gong-Praktizierende Natalia Minenkova am 23. Juli 2025 in Russland zu vier Jahren Haft verurteilt wurde. Ich verstehe, dass dieses harte Urteil einem besorgniserregenden Muster der eskalierenden Unterdrückung von Falun-Gong-Praktizierenden in Russland folgt.

Ich habe erfahren, dass mehrere meiner Kollegen dem Außenminister ihre Besorgnis über die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in Russland mitgeteilt haben.

Ich habe dem Außenminister eine schriftliche parlamentarische Anfrage gestellt, um zu erfahren, welche Schritte er unternimmt, um die Rechte von Falun-Gong-Praktizierenden in Russland zu schützen.“

Abgeordneter Ian Lavery: Die transnationale Unterdrückung durch die KPCh wirft ernste Fragen auf

Ian Lavery, Abgeordneter

Der Abgeordnete Ian Lavery äußerte in seinem Brief seine Besorgnis: „Die Verurteilung von Natalia Minenkova und das umfassende Vorgehen gegen den Moskauer Falun Dafa Verein sind in der Tat besorgniserregende Entwicklungen. Die Tatsache, dass diese Aktionen offenbar von der transnationalen Kampagne der Kommunistischen Partei Chinas gegen Falun Gong beeinflusst sind, wirft ernste Fragen hinsichtlich der Aushöhlung der Religionsfreiheit und der Menschenrechte außerhalb Chinas auf.

Ich schätze die Klarheit, mit der Sie die Situation geschildert haben, und teile Ihre Besorgnis über die Auswirkungen dieser Ereignisse. Ich werde diese Angelegenheit mit dem zuständigen Minister besprechen.“

Abgeordneter Dr. Simon Opher: Lob für das friedliche und unerschütterliche Engagement der Praktizierenden

Dr. Simon Opher, Abgeordneter

Dr. Simon Opher schrieb in seinem Brief: „Ich respektiere die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zutiefst und teile Ihre Besorgnis über die Menschenrechtsverletzungen, die in China weiterhin stattfinden, einschließlich der schockierenden Beweise für die Zwangsentnahme von Organen. Ich lobe das friedliche und unerschütterliche Engagement der Falun-Dafa-Praktizierenden angesichts dieser Unterdrückung.

Gerne unterstütze ich Initiativen, die der Verteidigung der Religionsfreiheit und der Förderung universeller Menschenrechte dienen.“

Dr. Zubir Ahmed, Abgeordneter: Organentnahme an lebenden Menschen „verstörend“

Dr. Zubir Ahmed, Abgeordneter

Dr. Zubir Ahmed, Abgeordneter, schrieb in seinem Brief: „Ich bin weiterhin zutiefst besorgt über die Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Religion oder ihres Glaubens in China. Die Freiheit, seinen Glauben oder seine Weltanschauung ohne Diskriminierung oder gewaltsamen Widerstand auszuüben, zu wechseln oder zu teilen, ist ein Menschenrecht, das allen Menschen zustehen sollte.

Ich bin mir der unglaublich verstörenden Vorwürfe bewusst, die seit mehreren Jahren über den Organraub in China erhoben werden. Mir ist auch bewusst, dass Minderheiten und religiöse Gruppen, darunter auch Falun-Gong-Praktizierende, möglicherweise gezielt ins Visier genommen werden.

Mir ist bekannt, dass neuere Berichte besagen, dass diese Praxis weiterhin besteht, darunter das Urteil des China-Tribunals, das von der Internationalen Koalition zur Beendigung des Transplantationsmissbrauchs in China (ETAC) initiiert wurde. Das China-Tribunal kam zu dem Schluss, dass in ganz China seit Jahren in erheblichem Umfang Zwangsorganentnahmen durchgeführt werden, wobei Falun-Gong-Praktizierende und Uiguren die Hauptopfer sind.

Die Regierung äußert weiterhin auf höchster Ebene Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte.Mir ist auch bewusst, dass die Regierung die Situation religiöser Minderheiten in China weiterhin genau beobachtet.
Ich werde die Regierung weiterhin dabei unterstützen, sich für die Religions- und Glaubensfreiheit aller Menschen im Ausland einzusetzen.“