Meine Anhaftung ans Beschweren loswerden

(Minghui.org) Ich hatte eine starke Anhaftung ans Beschweren und an den Hass. Immer wenn etwas nicht so lief, wie ich es mir vorstellte, zitterte ich vor Wut. Ich war mir sicher, dass ich alles richtig gemacht hatte, als ich nach innen schaute – so wie es der Meister sagt. Aber ich schob den anderen die Schuld für meine Probleme zu. Ich dachte: „Hätte er das nicht verursacht, hätte ich mich auch nicht so verhalten!“

Wegen meiner Anhaftung betrachtete ich die Schwierigkeit nur aus meiner Perspektive. Je intensiver ich darüber nachdachte, desto wütender wurde ich und umso ungerechter schien mir die Lage zu sein.

Der Meister sah, dass ich das Fa in diesem Zusammenhang nicht verstanden hatte. Also scheiterte ich und fiel immer wieder so hart auf die Nase, dass ich mich überall verletzte. Aber ich konnte es einfach nicht erkennen. Mir war klar, dass ich Schwierigkeiten hatte, das Fa zu verstehen. Deshalb sagte ich mir: „Du musst entschlossen sein, den Zustand zu erreichen, den der Meister in seinen Schriften erwähnt. Ich muss also den Zustand des Kultivierenden erreichen, der auch noch mit einem abgetrennten Kopf meditieren kann. Dazu musste ich meine Anhaftung ans Beschweren und an den Hass beseitigen; sie sind nicht mein wahres Selbst.

Nachdem die Artikel des Meisters „Warum gibt es die Menschheit“ und „Warum will der Schöpfer alle Lebewesen erretten“ veröffentlicht waren, lernten viele Praktizierende sie auswendig. Sie rezitierten sie, wenn sie den Menschen die Fakten über die Verfolgung erklärten. Auch ich wollte die Artikel auswendig lernen. Also begann ich mit „Warum will der Schöpfer alle Lebewesen erretten?“ Ich brauchte dafür zwei Tage.

Während ich sie auswendig lernte, wurde mir klar, dass der Meister großartig ist und große Schwierigkeiten erträgt, damit die Menschen errettet werden. Der Meister schenkt uns nicht nur das Leben, sondern hilft mit seinem göttlichen Körper auch allen Menschen, ihr Karma zu beseitigen. Für die Errettung gibt der Meister alles, was er hat; er gibt sogar noch mehr – was wir uns kaum vorstellen können. Dann lernte ich den Artikel „Warum gibt es die Menschheit“ auswendig.

Am 26. Mai 2024 wollte ich gerade meinen Enkel zur Schule bringen, als mein Mann sagte, er wolle auch mitkommen. Kaum waren wir angekommen, fuhr mein Mann weiter. Als er am Nachmittag zurückkam, sagte er: „Ich bin jemandem hinten draufgefahren.“ Ich fragte ihn, ob jemand verletzt sei. Er verneinte. Das Auto des anderen war nicht beschädigt, aber unseres hatte eine große Beule.

Mir war sofort klar, dass dies eine Gelegenheit war, meine Xinxing zu erhöhen. Dieses Mal wurde ich nicht wütend, sondern rezitierte still das Fa. Je mehr ich es aufsagte, desto klarer wurde ich innerlich. Ich war nicht mehr aufgebracht.

Mir war bewusst, dass mein Mann unser Auto nicht absichtlich beschädigt hatte und dass er sich große Vorwürfe deswegen machte. Früher wäre ich wütend geworden und hätte mich nicht in ihn hineinversetzt. Selbst wenn es nur ein kleiner Kratzer gewesen wäre, hätte ich geschimpft und mich beschwert. Da ich die Artikel des Meisters auswendig gelernt hatte, wusste ich, dass wir alle Schwierigkeiten auf der Grundlage des Fa betrachten sollen. Mein Herz war ruhig – als wäre nichts geschehen.

Diese Anhaftung hätte ich schon längst beseitigen sollen. Es ist mein erster Erfahrungsbericht, den ich geschrieben habe. Bitte korrigiert mich gütig, wenn es etwas zu verbessern gibt.

Vielen Dank, sehr verehrter Meister!