(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende aus mehreren europäischen Ländern veranstalteten am 30. August 2025 in Wien eine Kundgebung und eine Parade. Die Kundgebung fand auf dem Helmut-Zilk-Platz statt. Dort führten sie auch die Falun-Dafa-Übungen vor und machten auf die Verfolgung in China durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam. Auch die Europäische Tian Guo Marching Band trat vor Ort auf. Viele Passanten blieben stehen, sahen zu und unterschrieben eine Petition zur Beendigung der Verfolgung.
30. August 2025 auf dem Helmut-Zilk-Platz in Wien: Praktizierende veranstalten eine Kundgebung und führen die Übungen vor
Eine Praktizierende singt das Lied „Falun Dafa ist gut“
Ein Tourist (mit Hut) lernt die Meditation
Passanten erfahren im Gespräch mit Praktizierenden mehr über Falun Dafa
Diese Passantin unterschreibt die Petition für ein Ende der Verfolgung
Angeführt von der Europäischen Tian Guo Marching Band, setzte sich die Parade um 15 Uhr in Bewegung. Auch die Hüfttrommelgruppe sowie die Löwen- und Drachentanzgruppe waren darin vertreten. Die Parade verlief entlang der Ringstraße, welche von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Wiener Innenstadt gesäumt ist, vorbei an der Staatsoper, dem Maria-Theresien-Platz, dem Heldenplatz, der Hofburg, dem Parlament, dem Rathaus und mehreren berühmten Einkaufsstraßen – und kehrten dann zum Ausgangspunkt zurück.
Praktizierende halten am 30. August 2025 in Wien eine Parade ab
Chinesischer Student applaudiert der Parade und entscheidet sich zum Parteiaustritt
„Ich bewundere Sie wirklich. Ihre Parade ist sehr lang und sehr inhaltsreich. Das hätte ich nie erwartet“, staunte Wang, ein chinesischer Student in Deutschland, der zu einem Besuch in Wien weilte. Unterwegs war er Praktizierenden in gelben T-Shirts begegnet und hatte sich nach der Parade erkundigt. Ein Praktizierender hatte ihn dann zum Helmut-Zilk-Platz begleitet, wo die Kundgebung abgehalten wurde. Nachdem er die Schautafeln gelesen hatte, unterhielt sich der junge Mann mit mehreren Praktizierenden. Von der riesigen Anzahl westlicher Praktizierenden überrascht, äußerte er gegenüber dem Praktizierenden: „Ich bewundere Sie wirklich.“
Der Praktizierende erzählte ihm, dass Millionen von Chinesen den Austritt aus den KPCh-Organisationen vollzogen hätten. Zunächst zögerte der Chinese, woraufhin ihm der Praktizierende mehrere Beispiele nannte und erklärte, warum er von der KPCh Abstand nehmen sollte. Wenn die KPCh vor Gericht gestellt werde, könnte er ebenfalls darin verwickelt werden. Daraufhin entschied sich der Chinese spontan, unter einem Pseudonym aus dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren auszutreten.
Als sich die Parade durch die Straßen schlängelte, folgte er ihr eine Weile und applaudierte der Darbietung der Tian Guo Marching Band. Er war auch überrascht, dass die Parade so lange dauerte. Als er erneut auf den Praktizierenden traf, der ihm zum Parteiaustritt auf der Website der Epoch Times verholfen hatte, bekundete er: „Die Parade war sehr lang und sehr farbenprächtig, mit Drachen- und Löwentänzen, Hüfttrommeln und noch anderen Darbietungen. Damit habe ich nicht gerechnet!“
Anwältin: Die Welt wird besser, wenn alle Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht beherzigen
Rechtsanwältin Jenny (links) und Krankenpfleger Julian aus Deutschland loben die Parade
Jenny, eine Rechtsanwältin aus Hamburg, und Julian, ein Kinderkrankenpfleger, berichteten, sie hätten in den letzten zwei Tagen mehrmals Falun-Dafa-Praktizierende in Wien gesehen. Als sie die Parade sahen, nahmen sie Flyer mit und unterhielten sich mit einem Praktizierenden. Ihnen waren in der Parade auch die Informationen über den Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden aufgefallen, und deshalb unterzeichneten die beiden die Petition zur Beendigung dieser Gräueltaten.
Zur Parade sagte Jenny: „Ja, wir haben sie uns angesehen. Die Musik hat uns gut gefallen und es ist auch gut, dass es so etwas gibt.“ Julian pflichtete ihr bei: „Und wir finden es auch gut, dass das Bewusstsein darüber [die Verfolgung durch die KPCh] geschärft wird.“
Hinsichtlich ihrer Unterschrift auf der Petition erklärte Julian: „Wir waren im Vorfeld ziemlich überwältigt von der Einheitlichkeit der Veranstaltung und haben natürlich auch viele Schilder zum Thema Organhandel und der Unterdrückung der Religionsfreiheit, die grundsätzlich unmenschlich ist, gesehen. Was Menschen glauben und praktizieren wollen, sollte nicht als Verbrechen gebrandmarkt werden. Deshalb hielten wir es für wichtig, die Petition zu unterschreiben.“
Jenny ergänzte: „Organhandel ist ein Verbrechen. Man kann Menschen nicht einfach ihrer Freiheit berauben und einsperren, nur weil sie eine andere Meinung haben. Und deshalb dachten wir, dass es wichtig ist zu unterschreiben.“
Auf die Frage, was sie darüber denke, dass die KPCh das Praktizieren von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verbietet konstatierte Jenny: „Ich glaube nicht, dass wir uns das vorstellen können, da wir in Deutschland aufgewachsen sind und in Deutschland, einem demokratischen Staat, leben. Es ist für uns unvorstellbar, dass so etwas verboten wird.“
Julian sagte, er stimme den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu: „Ich denke einfach, dass sie die Grundlage für die die Menschheit sein sollten. Es gibt noch ein paar weitere, die nicht vernachlässigt werden sollten, aber diese drei stellen einen guten Anfang dar.“
„Wenn die Welt diese drei Prinzipien beherzigen würde, hätten wir meines Erachtens eine bessere Gesellschaft“, fügte Jenny hinzu.
Reiseleiterin: „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind göttlich“
Der Reiseleiterin Manuela waren die vielen Menschen mit gelben T-Shirts aufgefallen. „Ich dachte bei mir: Da geht es um etwas Großes. Ich hatte noch nie von Falun Dafa gehört und dachte, es hätte etwas mit Yoga, Qigong, Tai-Chi oder tibetischen Mönchen zu tun. Aber die auffällige gelbe Farbe hat mich sofort angezogen“, bekundete sie.
Als sie erfuhr, dass Falun-Dafa-Praktizierende Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht praktizieren, fand sie: „Das ist göttlich; das sind in der Tat göttliche Prinzipien. Davon habe ich noch nie gehört. Das ist etwas komplett Neues.“
Ein Praktizierender erzählte ihr, dass die KPCh in China seit 26 Jahren den Menschen das Praktizieren von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verbietet. „Das ist ja schrecklich“, empörte sich Manuela. „Warum wird so etwas verboten? Es gleicht dem Zerstören der tibetischen Mönche und Klöster, weil sich China vor ihnen fürchtet.“
Als sie vom Organraub, der unter dem Regime der KPCh betrieben wird, hörte, unterschrieb Manuela die Petition mit den Worten: „Ich habe aus voller Überzeugung unterschrieben. Es ist wirklich schlimm, dass Menschen wegen ihrer Organe getötet werden. Insbesondere, wenn es staatlich reguliert wird, ist das absolut schrecklich. Meines Erachtens ist das absolut grauenhaft, kriminell und etwas, das unter keinen Umständen passieren sollte.“
Sie fuhr fort: „Ich bin schockiert. Das ist das Schlimmste, was man sich vorstellen kann, dass ein Staat so etwas autorisiert und legalisiert. Absolut schrecklich. Unfassbar. Ich komme aus Österreich, das Gott sei Dank ein demokratisches und ein freies Land ist. Das Thema wird immer wichtiger.“
Sie betonte: „Jeder sollte davon erfahren. Jetzt sollten noch viel mehr Menschen diese Informationen in den sozialen Medien posten und weiterverbreiten. Wir in Österreich wissen nicht, was in China vor sich geht.“
Wolfgang hat die Petition unterschrieben
Wolfgang fährt seit 42 Jahren Touristenkutschen in Wien und hat die zahlreichen Aktivitäten der Praktizierenden gesehen. Dieses Mal unterschrieb er die Petition.
Praktizierender aus den Niederlanden: „Falun Dafa hat mich positiv beeinflusst“
Der Praktizierende Gokhan aus den Niederlanden nimmt an der Veranstaltung teil
Der Praktizierende Gokhan aus den Niederlanden praktiziert seit 2017 Falun Dafa und ist Mitglied der Tian Guo Marching Band. „Heute sind wir hier mit zahlreichen Praktizierenden aus über zehn europäischen Ländern zusammengekommen. Falun Dafa wird in China vom kommunistischen Regime schwer verfolgt. Unsere Veranstaltung gibt den Menschen die Möglichkeit, davon zu erfahren und ihre Unterstützung durch die Unterzeichnung einer Petition zu bekräftigen. Ich halte unsere Aktion für äußerst wertvoll.“
Viele Menschen seien stehen geblieben, um den Auftritten der Band zuzuhören, und einige hätten zur Musik getanzt und applaudiert, freute sich Gokhan, und fügte hinzu. „Wir gewinnen ihre Aufmerksamkeit auf positive Weise, denn Musik verbindet die Menschen.“
Zum Praktizieren von Falun Dafa meinte er: „Ich praktiziere Falun Dafa schon so viele Jahre, es hat viel Positivität in mein Leben gebracht. Ich bin gesund und habe einen klaren Kopf. Praktizierende leben nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Diese Werte kommen der gesamten Menschheit zugute. Auch ich profitiere sehr von ihnen, deshalb fühle ich mich dazu aufgerufen, diese Botschaft mit anderen Menschen zu teilen.“
Gokhan erklärte, dass Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht Chinas traditionellen Werten entspreche. „Die KPCh hat das chinesische Volk entmenschlicht und es seiner Wurzeln beraubt. Der Kommunismus wurde von dem Deutschen Karl Marx ins Leben gerufen. Er wurde aus Deutschland verbannt, weil er diese bösartige Idee [den Kommunismus] eingeführt hatte.“
Seine Hoffnung ist, dass noch mehr Chinesen aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen austreten werden. „Ich bin wohlhabend und gebildet. Ich mache das nicht des Geldes wegen oder um Aufmerksamkeit zu erregen, sondern um etwas Gutes für unser Land zu tun. Ich möchte, dass wir unsere Freiheit weiterhin genießen können und auch das chinesische Volk die Freiheit hat, selbst zu entscheiden. Es spielt keine Rolle, ob sie Falun Dafa praktizieren oder nicht, aber sie sollten auf keinen Fall den Lügen der Kommunisten Glauben schenken“, schloss er.
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