(Minghui.org) Das neue Studienjahr an der Columbia Universität in New York begann am 2. September 2025. In den ersten beiden Tagen herrschte auf dem Campus reges Treiben: Studentengruppen bauten Stände auf, um sich vorzustellen und neue Kommilitonen willkommen zu heißen.
Am 3. September nahm der Falun-Dafa-Club auf Einladung des Büros für Religiöses Leben an der „Welcome Home“-Veranstaltung zu Beginn des Herbstsemesters teil.
Mitglieder des Falun-Dafa-Clubs machen ein Gruppenfoto
Die Aktivitäten boten Studenten die Möglichkeit, die verschiedenen religiösen Organisationen auf dem Campus kennenzulernen. Laut der Website des Büros für Religiöses Leben gibt es an der Universität Dutzende religiöse Studentenorganisationen, darunter auch den Falun-Dafa-Club.
Studenten lernen Falun Dafa kennen
Mitglieder des Falun-Dafa-Clubs verteilten informative Flyer über Falun Dafa sowie kleine Lotusblumen-Souvenirs und führten die Falun-Dafa-Übungen vor. Auf ihrem auffälligen Plakaten fanden sich Informationen über Falun Dafa – eine spirituelle Praxis aus China, verwurzelt in Chinas alter Tradition. Es wurden kostenlose Kurse und Übungsanleitungen angeboten ebenso wie frei zugängliche Online-Bücher und -Videos. Praktizierende berichteten Interessenten, wie sie durch die Praxis erhebliche gesundheitliche Vorteile und spirituelle Bereicherung erfahren haben.
Ein Student spricht mit einer Praktizierenden (in Gelb), um weitere Informationen zu erhalten
Studenten verschiedener Ethnien kamen zum Stand des Falun-Dafa-Clubs, wo sie Flyer und Informationen erhielten. Einige zeigten Interesse an weiteren Informationen und hinterließen ihre Kontaktdaten.
Ein chinesischer Student namens Ming nahm einen Flyer entgegen. Nachdem ihm eine Praktizierende von der brutalen Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und deren Versuchen, im Ausland länderübergreifende Unterdrückung auszuüben, erzählt hatte, erklärte er, ihm gefalle das abgeschottete Klima in China nicht und er bevorzuge die Freiheit in den USA. Er schrieb seine E-Mail-Adresse auf und äußerte die Hoffnung, dass die Mitglieder des Falun-Dafa-Clubs die chinesischen Doktoranden an der Columbia Universität erreichen können.
Die Falun-Dafa-Praktizierende Ma, die den Stand betreute, erzählte, dass ein muslimischer Student aus China namens James vorbeigekommen sei und sich über die Verfolgung religiöser Gruppen durch die KPCh informieren wollte. Sie erzählte ihm von der Verfolgung religiöser Gruppen durch die KPCh, dem staatlich geförderten Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden und der Verfolgung der Uiguren. Er hörte aufmerksam zu und stellte zahlreiche Fragen. Sie empfahl ihm, die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei zu lesen, die auf Chinesisch und Englisch erhältlich sind. Er zeigte großes Interesse, hinterließ seine Kontaktdaten und bat die Praktizierenden, ihm in Zukunft weitere Informationen zukommen zu lassen.
Eric, der Vorsitzende des Falun-Dafa-Clubs, berichtete, der Club sei 1999 gegründet worden. Zu den Hauptaktivitäten würden gehören: das Praktizieren der Übungen, Studium der Falun-Dafa-Bücher, die Teilnahme an Ausstellungen, gemeinsames Ansehen von Filmen zu Menschenrechtsverletzungen, das Beantragen von Fördermitteln für Gruppenkarten sowie das Bekanntmachen der Studenten und Alumni mit Shen Yun Performing Arts im Lincoln Center.
Der Falun-Dafa-Club bietet die Praxis kostenlos an (Foto vom Club bereitgestellt)
Eric berichtete, die Aktivitäten des Clubs seien auf sehr positive Resonanz gestoßen. „Viele Menschen, die die Wahrheit [über die Verfolgung] kennen, sind wie Samen – sie tragen die Informationen weiter und erreichen so noch mehr Menschen.“
Am Abend des 2. September freute sich ein Mann besonders, als er den Stand der Falun-Dafa-Praktizierenden sah. Er hatte im März dieses Jahres auf dem Campus der Columbia Universität bereits einen Film über die Hintergründe der Verfolgung gesehen. Sofort zog er ein Lesezeichen mit der Website von Ganjing World aus seiner Tasche – eine rPlattform, auf der viele solcher Filme gezeigt werden – und erklärte, er habe es die letzten sechs Monate in seinem Rucksack aufbewahrt. Er sprach den Praktizierenden seine Unterstützung und Dankbarkeit aus und plante, künftig an den Aktivitäten des Clubs teilnehmen.
Am 3. September besuchte eine Studentin den Stand und erzählte, sie habe bereits früher Falun Dafa praktiziert. Sie wollte nun die Praxis fortsetzen und bat die Clubmitglieder, sie über kommende Aktivitäten zu informieren. Außerdem äußerte sie den Wunsch, bei Gelegenheit an Gruppenübungen außerhalb des Campus teilzunehmen.
Eine Gruppe Studentinnen nahm kleine Lotusblumen mit Lesezeichen entgegen, auf denen „Falun Dafa ist gut“ stand. Nach einer kurzen Einführung durch Angela Lee, der Präsidentin des Upstate Rotary Clubs, machten sie fröhlich ein Gruppenfoto. Zahlreiche Lehrkräfte und Studenten unterzeichneten zudem eine Petition zur Unterstützung des Gesetzes zum Schutz von Falun Gong.
Die Studenten posieren für ein Gruppenfoto mit kleinen Lotusblumen
„Die KPCh bringt nur Unterdrückung und Angst“
An einem Stand außerhalb des Campus halfen die Praktizierenden chinesischen Studenten bei Visa-Angelegenheiten. Unterstützt wurden sie von Ehrenamtlichen des Weltweiten Servicezentrums für Austritte aus der KPCh. Diese erklärten, die eigentlichen Ursachen für die Schwierigkeiten internationaler Studenten lägen nicht bei den Betroffenen selbst, sondern bei der KPCh. Wer sich klar von ihr distanziere, könne leichter das Vertrauen der US-Regierung und der Gesellschaft gewinnen.
Der chinesische Student Edwin erzählte: „Ich mag Chinas lange Geschichte und Kultur und bewundere die klassische Literatur. Doch die KPCh bringt nur Unterdrückung und Angst, besonders für Gläubige. Viele meiner Freunde in China trauen sich nicht, offen darüber zu sprechen – und das ist sehr traurig.“
Edwin mag Chinas lange Geschichte und Kultur
Er erklärte, er als in den USA lebender Chinese verstehe die Bedeutung der Meinungs- und Religionsfreiheit. „Diese Werte sind der Kern der amerikanischen Gesellschaft und sollten geschätzt werden.“
Gemeinsames Praktizieren der Falun-Dafa-Übungen
Die zweitägige Veranstaltung verlief äußerst erfolgreich. Viele Studenten und Passanten freuten sich über kleine Lotusblumen als Andenken, lasen die Flyer aufmerksam durch und versprachen, die Informationen an ihre Freunde und Familien weiterzugeben. Manche berichteten, sie hätten bereits von der Verfolgung gehört, und ermutigten die Praktizierenden, in ihren Aktivitäten für ein Ende der Verfolgung nicht nachzulassen.
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