(Minghui.org) Anlässlich eines Forums im Asian Community Service Center in Annandale, Virginia, trafen sich Kongresskandidaten mit Wählern und diskutierten den Einfluss der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auf die amerikanische Gesellschaft, Politik und Kultur. In Medieninterviews verurteilten die Kandidaten die länderübergreifende Unterdrückung von Shen Yun Performing Arts und Falun Gong (Falun Dafa) durch das chinesische Regime. Sie empfahlen rechtliche und diplomatische Maßnahmen, um die KPCh zur Rechenschaft zu ziehen.
Falun Dafa Informationszentrum: 171 Fälle von länderübergreifender Repression
Mark Yang vom Falun-Dafa-Informationszentrum spricht auf dem Forum
Von April 2024 bis 28. August 2025 wurden laut Falun-Dafa-Informationszentrum 171 Fälle von Gewaltandrohungen gegen Shen Yun und Falun Dafa dokumentiert. Die Drohungen waren direkt an Theater und den Ausbildungscampus von Shen Yun gerichtet. Darunter gab es Drohungen hinsichtlich Bombenanschläge, Schießereien und Brandstiftung.
Obwohl sich keine dieser Drohungen bewahrheitet hätten, würden sie doch die anhaltenden Versuche der KPCh beweisen, Shen Yun und Falun Gong zu diskreditieren und zu diffamieren, erklärte Mark Yang vom Falun-Dafa-Informationszentrum. Er bezeichnete diese transnationale Repression als schwerwiegend, da sie „die nationale Sicherheit, Souveränität und Lebensweise Amerikas“ gefährde.
Shen Yun Performing Arts wurde 2006 gegründet und hat seinen Hauptsitz in New York. Das Unternehmen widmet sich der Wiederbelebung authentischer chinesischer Kultur durch klassischen chinesischen Tanz und Musik und zeigt „China vor dem Kommunismus“. Shen Yun tourt jedes Jahr um die Welt und präsentiert Millionen von Menschen wunderschöne Darbietungen von aufrichtiger Reinheit und Güte. Dafür wird es weltweit anerkannt und geschätzt. Dennoch sieht sich das Ensemble anhaltenden und bösartigen Angriffen der KPCh ausgesetzt.
Yuan Hongbing, renommierter Rechtswissenschaftler und ehemaliger Professor der Rechtsfakultät der Universität Peking, erklärte gegenüber The Epoch Times, dass KPCh-Chef Xi Jinping die Eskalation der transnationalen Verfolgung von Falun Gong im Jahr 2022 angeordnet habe, hauptsächlich durch Instrumentalisierung der Medien und Justiz.
Anhand gesammelter Daten des Falun-Dafa-Informationszentrums wurde aufgezeigt, dass die New York Times seit März 2024 zwölf Artikel veröffentlicht hatte, in denen Falun Gong und Shen Yun angegriffen wurden. Diese Artikel wurden von durch die KPCh kontrollierte Programme auf der Social-Media-Plattform X weit verbreitet.
Young betonte, die transnationale Unterdrückung der KPCh durch Medien- und Rechtskriege zeige, dass sie „unsere eigenen Systeme und Institutionen nutzt, um unsere im Ersten Verfassungszusatz verankerten Freiheiten zu untergraben und auch Kritiker zum Schweigen zu bringen, die es wagen, ihre Missbräuche anzuprangern“.
Er wies darauf hin, dass viele Gruppen in den Vereinigten Staaten trotz der eskalierenden Repressionen weiterhin „dem beständigen Druck der KPCh“ ausgesetzt seien. Davon betroffen seien Falun-Gong-Praktizierende, Uiguren, Bürger in Hongkong, chinesische Menschenrechtsaktivisten sowie die breitere chinesische Gemeinschaft.
Republikanischer Kandidat: Der Bedrohung durch die KPCh mit Stärke begegnen
Der republikanische Kongresskandidat Stuart Whitson spricht auf dem Forum am 31. August
Stewart Whitson, republikanischer Kongresskandidat aus Virginia, pensionierter US-Offizier und ehemaliger FBI-Agent, betonte in seiner Rede, dass die Bedrohung durch China die größte Herausforderung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten darstelle. „Wir verfügen über eine enorme Kraft – und das ist der Schlüssel. Wenn man einem Gegner wie China Paroli bieten will, muss man Stärke zeigen“, erklärte er.
In einem Medieninterview äußerte Whitson, dass die KPCh nicht nur geistiges Eigentum stehle, sondern den Menschen im Ausland Schaden zufüge. Als Katholik sei er sich der Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden bewusst und empfinde tiefes Mitgefühl und Sorge für alle religiösen Gruppen, die von der KPCh in China verfolgt würden.
Er forderte die Vereinigten Staaten auf, sich der transnationalen Unterdrückung durch die KPCh in den Vereinigten Staaten entschieden entgegenzustellen. Er betonte, dass diese sich in die Vereinigten Staaten und gegen das amerikanische Volk ausgeweitete Bedrohung absolut unerträglich sei. Es sei dringender Handlungsbedarf vonnöten.
Demokratischer Kandidat: Täter strafrechtlich verfolgen und in diplomatische Verhandlungen einbeziehen
Der demokratische Kongresskandidat James Walkenshaw
James Walkenshaw, demokratischer Kongresskandidat aus Virginia, betonte, die länderübergreifende Unterdrückung von Shen Yun und Falun Gong durch die KPCh sei real und finde gerade in der Gemeinde und in den gesamten Vereinigten Staaten statt. Walkenshaw fungierte mehr als zehn Jahre lang als Stabschef des verstorbenen Kongressabgeordneten Gerry Connolly.
Auf die Frage eines Zuhörers, wie man mit der juristischen und medialen Kriegsführung der KPCh umgehen solle, die Falun Gong und Shen Yun in den Vereinigten Staaten unterdrücke, schlug Walkenshaw vor, eine Klage gegen die Täter einzureichen. Dies stelle ein wirksames Instrument zur Identifizierung der Personen dar, die in den Vereinigten Staaten im Auftrag ausländischer Regierungen handeln würden. Wenn sie gegen das Gesetz verstoßen, sollten sie entsprechend bestraft werden.
Jeder amerikanische Bürger und Einwohner habe Anspruch auf den Schutz durch das Gesetz. Neben der Ausstattung des FBI und der Geheimdienste zur Identifizierung solcher Fälle sollten zudem Technologie, Taktiken und Instrumente eingesetzt werden, um ihnen entgegenzuwirken und die Täter, wenn möglich, strafrechtlich zu verfolgen, so Walkenshaw.
Er schlug vor, das Thema der transnationalen Unterdrückung von Falun Gong und Shen Yun durch die KPCh in die diplomatischen Verhandlungen zwischen den USA und China einzubeziehen. Transnationale Unterdrückung müsse Teil der diplomatischen Strategie im diplomatischen Umgang mit der KPCh sein, betonte er in einem Interview.
Hinsichtlich der Diskussion über militärische Beziehungen, Handelsfragen und indopazifische Angelegenheiten, müsse die Verfolgung und transnationale Unterdrückung durch die KPCh auf die Tagesordnung gesetzt werden, damit Fortschritte erzielt und Vereinbarungen ermöglicht würden, fand der Kongresskandidat. Sollte sich die KPCh weigern, diese Aktionen einzustellen, sollten weitere Strafmaßnahmen vorgeschlagen und ein harter Dialog geführt werden.
Hintergrund: Nachwahl zum Kongress in Virginia
Nach dem unerwarteten Tod des demokratischen Kongressabgeordneten Gerry Connolly im Mai 2025 findet in Virginia Anfang September eine Nachwahl zum Kongress statt. Der demokratische Kandidat James Walkenshaw und der republikanische Kandidat Stuart Whitson konkurrieren um den Sitz.
Forum im Asian American Community Service Center am 31. August
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