(Minghui.org) Praktizierende aus über zehn europäischen Ländern führten am Abend des 29. August 2025 die Übungen auf dem Wiener Stephansplatz vor, um Falun Dafa bekannt zu machen. Am Abend hielten sie eine Kerzenlicht-Mahnwache ab, um der Praktizierenden zu gedenken, die während der seit 26 Jahren andauernden Verfolgung ihr Leben verloren haben.

Der Stephansdom, der den Stephansplatz überragt, ist Hauptanziehungspunkt für jeden Touristen. Der Platz ist auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und selbst nachts belebt. Dort lauschten die Passanten aufmerksam den Reden der Praktizierenden. Einige nahmen Flyer mit und stellten Fragen. Andere betrachteten Fotos, die verschiedene friedliche Aktionen der Falun-Dafa-Praktizierenden von den letzten 26 Jahren zeigten. Manche kamen zu dem auffälligen blauen Zelt, um sich weitere Informationsmaterialien zu holen. Gerne unterschrieben sie die Petition, in der die KPCh aufgefordert wird, die Verfolgung von Falun Dafa und den Organraub an den Praktizierenden zu beenden.

Am 29. August 2025 führen Praktizierende die Falun-Dafa-Übungen am Stephansplatz in Wien vor

Kerzenlicht-Mahnwache der Praktizierenden im Gedenken an all diejenigen, die während der 26 Jahre andauernden Verfolgung ihr Leben verloren haben

Während der Kerzenlicht-Mahnwache informiert ein Praktizierender die Öffentlichkeit über die Vorteile von Falun Dafa und beschreibt die brutale Verfolgung dieses Kultivierungsweges durch die KPCh

Passanten im Gespräch mit Praktizierenden (in Gelb)

Diese Verfolgung hätte überhaupt nicht stattfinden dürfen

Als die Pädagogin Lenka Oberauer mit ihrem Mann Markus und ihrem 5,5-jährigen Sohn Maxi bei den Übungen zusah, fand sie sie sehr harmonisch und meinte, sie hätten sicher eine positive Wirkung auf die Leute. Lenka hörte zum ersten Mal von Falun Dafa und äußerte ihr Gefallen: Die ganze Aktion wirke sehr harmonisch und positiv auf sie – trotz des brutalen Hintergrundes der Verfolgung.

Maxi bekam zwei kleine Lotusblumen geschenkt mit der Botschaft: „Falun Dafa ist großartig“, „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind großartig“ und wollte allen erzählen, dass er die Übungen auch lernen wollte. Er habe sie ausprobiert und fühle sich gut danach, wie er sagte. Auch die Musik gefalle ihm sehr.

Lenka und Markus erfuhren, dass Falun Dafa die Menschen lehrt, sich entsprechend Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu verhalten. Sie waren sich einig, dass diese Grundsätze „hervorragend, friedlich und positiv“ seien. Befragt zu seiner Meinung über die Verfolgung betonte Markus: „So etwas sollte überhaupt nie sein, das ist ja Wahnsinn. Wenn es wirklich um Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht geht – das ist ja etwas, was jeder achten sollte, oder?“ Jede Regierungen, die sich Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht widersetze, sei eine schlechte Regierung, so Markus.

Die beiden konnten nicht verstehen, warum die KPCh Falun-Dafa-Praktizierende verfolgt und ihnen sogar ohne ihre Zustimmung Organe entnehmen lässt. Markus' Kommentar dazu: „Diese Verfolgung ist entsetzlich; sie hätte überhaupt nicht stattfinden dürfen.“ Sie unterzeichneten die Petition in der Hoffnung, dass genügend Unterschriften gesammelt werden können. „Ich hoffe, meine Unterschrift bewirkt etwas“, so Lenka.

Viele Unterschriften für die Petition

Passanten unterschreiben die Petition für eine Beendigung der Verfolgung

Carina Müller, Psychotherapeutin, und Marcel Müller, Unternehmer, blieben stehen und betrachteten die Mahnwache der Praktizierenden. Sie hörten sich die Rede eines Praktizierenden an und gingen anschließend zum Stand, um die Petition zu unterschreiben.

Marcel meinte, die Verfolgung in China sei nicht gut für die Menschen, die dort leben. Sie sei „schrecklich, ein Verbrechen“. Mit seiner Unterschrift wolle er Unterstützung leisten, „damit das Grauen in China aufhört.“

Carina ergänzte: „Dieser Organraub ist grausam, ganz furchtbar.“ Es sei menschenverachtend, lebenverachtend und menschenunwürdig. Niemand habe das Recht, anderen Menschen ihre Organe zu entnehmen; jeder habe das Recht zu entscheiden, was mit seinem Körper geschieht.

Das Paar hörte zum ersten Mal von Falun Dafa und bezeichnete es als „eine Form der Meditation. Jemand meditiert, konzentriert sich auf die Gegenwart und versucht, auf verschiedene Weise die guten Tugenden im Leben zu praktizieren.“ Besonders, weil Falun Dafa die Menschen lehre, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu befolgen, meinte Carina, sei es wunderbar. Es seien hervorragende Tugenden, die für jeden von Bedeutung seien. Marcel teilte diese Meinung: „Diese Tugenden sind am herausforderndsten. Nach diesen Prinzipien zu leben, gelingt wahrscheinlich nur durch Meditation, ansonsten kann man das gar nicht erreichen.“

Befragt nach ihrer Meinung zu der Verfolgung von Falun Dafa in China, waren sich beide einig: „Irrsinn!“ Sie könnten sich gar nicht vorstellen, dass eine Regierung diese Gruppe unterdrücke, nur weil es so viele seien, die das praktizieren.„Das zeigt, dass in China eine Diktatur herrscht“, meinte Marcel. Für Österreicher wäre das eine Zumutung, so Carina.

Über die Aktionen weltweit äußerte sich das Paar positiv. „Bewundernswert“, nannte es Marcel. „Das ist wichtig …, dass es nicht aufhört“, ergänzte Carina und ermutigte die Praktizierenden weiterzumachen. Sie würden auf alle Fälle diese Informationen weitergeben. Es sei sehr wichtig, denn schließlich gehe es um Menschen, die nichts Falsches tun. Es gehe doch um Freiheit und um Selbstbestimmung, um die Lebensführung.

Hafsa Janndi, eine junge Musikerin, betonte: „Es ist eine Schande, dass diese Verfolgung stattfindet, und sie dauert schon seit 26 Jahren an. Ich habe noch nie davon gehört, aber jetzt weiß ich Bescheid und zum Glück können die Menschen hier helfen.“ Sie unterzeichnete die Petition und hoffte: „All dies [die Verfolgung und der Organraub durch die KPCh] hört auf. Ich hoffe, Sie sammeln genügend Unterschriften, damit wir wirklich etwas ändern und all dem ein Ende setzen können. Es ist unerträglich und unmenschlich.“

Ich kann nicht verstehen, wie die Polizei in China Menschen verfolgen kann

Alessandro Amici, ein italienischer Polizist, der mit seiner Familie in Wien Urlaub machte, sagte: „Wir wussten nichts vom Organraub und dachten, es sei verrückt, als wir zum ersten Mal davon hörten. Dem muss ein Ende gesetzt werden, deshalb haben wir die Petition unterschrieben.“ Die ganze Familie unterschrieb die Petition, um ein Ende des Organraubs zu fordern.

Als Polizist, so Alessandro, sei es seine Pflicht, „die Menschen zu schützen“. Er könne nicht verstehen, wie die Polizei in China Falun-Dafa-Praktizierende so behandeln könne. Er dachte einen Moment lang nach und fuhr dann fort, dass solche Dinge für Europäer unzumutbar seien.

„Ich hoffe, viele Menschen unterschreiben die Petition und sie zeigt Wirkung.“ Und weiter meinte Alessandro: „Es ist wichtig, die Menschen darüber zu informieren. Es ist wichtig, dass es einen Ort wie diesen gibt, an dem die Menschen alles erfahren.“

Wie wichtig es ist, dass immer mehr Menschen die Wahrheit erfahren

Julia Batsuk, eine in den Niederlanden lebende Künstlerin aus der Ukraine, sprach mit mehreren Praktizierenden. Sie filmte auch die Übungsvorführungen und Aktivitäten. Sie wollte diese Aufnahmen auf ihrer Social-Media-Plattform veröffentlichen, um noch mehr Menschen über die Verfolgung zu informieren. „Ich weiß über den Organraub Bescheid. Er ist schrecklich und muss natürlich gestoppt werden. So etwas sollte auf dieser Welt nicht passieren. Es ist großartig, dass Sie hierhergekommen sind, um die Menschen darüber zu informieren, denn diese Informationen können sie in den Medien nicht finden.“

Sie war der Meinung, dass noch mehr Menschen über die Verfolgung Bescheid wissen sollten, „denn sie kann Leben retten, nicht nur das von chinesischen Bürgern, sondern von Menschen aus allen Teilen der Welt“.