Frau Bai Yuzhi, eine Repräsentantin der Partei des Bezirks Jinjin, Provinz Hebei, wurde zu Unrecht im Gefängnis Nr.2 in Shijiazhuang eingesperrt. Sie ist eine lange Zeit gefoltert worden und aus Protest in einen Hungerstreik getreten. Nun ist sie auf beiden Augen blind. Das Gefängnis Nr.2 weigert sich, sie zu entlassen und verbietet ihr sogar Besuche. "Überläufer" [ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft] werden dazu benutzt, Bai Yuzhi geistig zu quälen.

Bai Yuzhi arbeitete bei der Industriebank der Provinz Hebei, Bezirk Jinjin in Weishui. Sie ist 41 Jahre alt. Einst war sie die Partei Repräsentantin für den Bezirk Jinjin. Im Jahr 1994 begann Bai Yuzhi, Falun Gong zu üben und erlangte viele Vorteile durch das Praktizieren.

Seit die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, ist sie mehrmals nach Peking gegangen, um zu appellieren. Sie wurde zu Unrecht eingesperrt und ihr Haus wurde gesetzeswidrig durchsucht. Ende 1999 wurde sie zu Unrecht in der Gruppe Nr.4 in Shijiazhuang gefangen gehalten. Aus Protest trat sie in einen Hungerstreik. Dann wurde sie im Geheimen in das Kaiping Arbeitslager in Tangshan verlegt und später in das Gaoyang Arbeitslager in Baoding geschickt. Sie setzte ihren Hungerstreik fort. Ihre felsenfesten aufrichtigen Gedanken und Vertrauen in Falun Gong schockierte die bösartigen Wesen.

Bis Oktober 2000 war sie in mehreren Arbeitslagern, Strafanstalten, Psychiatrien und Entgiftungszentren in der Provinz Hebei gewesen. Bei einer Gefangenschaft von ca. elf Monaten war sie davon neun Monate im Hungerstreik. Zu dieser Zeit hatte sie eine Magenschleimhautentzündung und musste erbrechen und hatte Blut in ihrem Stuhl. Zusätzlich zu ihrer schlechten Sehkraft hatte sie auch einen schwerwiegenden Kaliummangel. Ihr Körpergewicht fiel auf 40kg. Erst als ihr Leben in großer Gefahr war, ließ die Polizei ihre Familie sie nach Hause nehmen.

Im Januar 2001 verhaftet die Polizeiwache vom Bezirk Jinjin wieder Bai Yuzhi und schickte sie in die Baoding Strafanstalt. Bai Yuzhi trat für weniger als einen Monat in den Hungerstreik und wurde dann wieder freigelassen. Seitdem musste sie ihr Zuhause verlassen und von einem Ort zum anderen wandern, um weitere Verhaftungen zu vermeiden.

Anfang September 2001 wurde Bai Yuzhi gemeldet, als sie Materialien über die Wahrheit von Falun Gong beim Busbahnhof im Bezirk Jinjin in Weishui verteilte. Später wurde sie von dem Direktor der Weishui Polizeinebenstelle geschlagen. Sie verlor wegen der Prügel für drei Tage ihr Bewusstsein und wachte auf einem eiskalten Zementboden auf. Niemand kümmerte sich um sie. Dann wurde sie in das Baoding Arbeitslager geschickt. Doch dort wollte man sie nicht aufnehmen. Sie wurde erst nach zehn Tagen Hungerstreik wieder entlassen.

Egal wo Bai Yuzhi hinging, sie erklärte den Menschen in ihrer Umgebung die Wahrheit über Falun Gong. Im Dezember 2001 wurde sie verhaftet, als sie VCDs über die Wahrheit von Falun Gong verteilte. Sie wurde in der Shijiazhuang Yuqiang Polizeinebenstelle gefangengehalten. Die Polizei schickte sie dann in die Shijiazhuang Strafanstalt Nr. 2. Dort trat sie aus Protest für vier Monate in einen Hungerstreik. Schließlich mussten die Polizisten nachgeben. Für das vierte Mal überwand sie die Gefangenschaft.

Ende August 2002 wurde sie bei der Baugesellschaft für Schlafsäle von der Shijiazhuang Qiaoxi Polizeinebenstelle festgenommen. Die Beamten der Roten-Fahne-Straßen Polizeinebenstelle schlugen sie brutal. Sie entstellten fast ihren Körper und brachten sie später zur Yuqiang Polizeinebenstelle. Ihr Körper war ernsthaft verletzt und sie wagten es nicht, sie irgendwo hinzubringen. Also schickte die Yuqiang Polizei sie zu Gruppe Nr.5 des Shijiazhuang Arbeitslagers und verlegten sie dann später in die Shijiazhuang Strafanstalt Nr.2. Dieses Jahr wurde sie, nachdem sie für mehrere Monate im Hungerstreik war, vom "Büro 610" [Das "Büro 610" ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.] zu Unrecht verurteilt und im Shijiazhuang Gefängnis Nr.2 eingesperrt.

Bai Yuzhi ist sehr lange schwer verfolgt worden und für eine sehr lange Zeit im Hungerstreik gewesen. Nun hat sie auf beiden Augen ihre Sehkraft verloren. Ihre Beine, Füße und Hände zittern und sie hat starke Schmerzen. Sie sollte für eine medizinische Behandlung entlassen werden. Doch das Gefängnis Nr.2 verbietet ihrer Familie und ihren Freunden, sie zu besuchen. Die Polizei wagte es sogar die Verfolgung zu verstärken, indem sie Überläufer wie Yang Jianmei benutzten, um sie seelisch zu quälen.

Telefonnummern:

Shijiazhuang Gefängnis Nr. 2:
Büro: 0086-311-382554
Nebenstelle des politischen Gefängnisses: 0086-311-3835241
Krankenhaus: 0086-311-3808034
"Büro 610" von Shijiazhuang: 0086-311-7712641

Provinz Hebei "Büro 610", Provinzbüro für Politik und Recht, Shijiazhuang
Weimin Südstr. Nr. 45, Postleitzahl: 050053
Telefonzentrale: 0086-311-7904632

Leiter des "Büro 610", Zhang Zhiqiang: 0086-311-7903645 (Arbeit), 0086-311-7905296 (Privat)

Leiter des "Büro 610", Li Wenquan: 0086-311-7903174 (Arbeit), 0086-311-5661490 (Privat)

Stellvertretender Direktor des Verwaltungsbüros, Zhang Duanyin: 0086-311-7902784 (Arbeit)
Stellvertretender Direktor des Verwaltungsbüros Zuo Zhiguo: 0086-311-7902784 (Arbeit), 0086-311-3995070 (Privat)