Los Angeles: Warum ersetzte das chinesische Konsulat den Rasen durch Büsche? (Fotos)

Am 10. April 2004 versammelten sich mehrere Organisationen und Gruppen zu einer Kundgebung vor dem chinesischen Konsulat in Los Angeles. Sie riefen zum Schutz der Menschenrechte und zur Beendigung der Verfolgung auf. Überrascht stellten Sie fest, dass eine Gruppe von Arbeitern den Rasen entlang des Konsulates entfernte (genau dort, wo die Praktizierenden üblicherweise appellierten) und die Bepflanzung von einem halben bis einem Meter hohen Büschen anstelle des Rasens vorbereitete.

Die Falun Gong Praktizierenden vor Ort sagten, dass das Konsulat wieder einmal, wie bereits mehrmals zuvor, ihre Appelle behindern wolle. Früher war die gesamte Fläche vor dem Konsulat mit Gras bewachsen. Nachdem Jiangs Regime am 20. Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, kamen jeden Tag Praktizierende zum Konsulat, um friedlich für ein Ende der Verfolgung zu appellieren. Um die Falun Gong Praktizierenden zu vertreiben, entfernte das Konsulat zwei Rasenstücke und bepflanzte den Straßenrand in engen Abständen mit kleinen Büschen, innerhalb des Areals wurden Blumen und Bäume gepflanzt. Ergebnis war, dass die Praktizierenden auf ein Rasenstück etwas weiter weg auswichen und dort ihre täglichen Appelle fortsetzten.

Nun wurde auch dieses Rasenstück entfernt und dicht mit Büschen bepflanzt. Für den Falun Gong Praktizierenden Ye sind diese Aktionen des Konsulates kaum zu verstehen. Menschen haben das Recht zu appellieren. Falun Gong Praktizierende sind zu jeder Zeit friedlich; selbst die Polizisten und Passanten loben ihre Friedfertigkeit. Er sagte, die Vereinigten Staaten sind ein freies Land. Die Aktionen des Konsulates, die die Falun Gong Praktizierenden behindern und sie ihrer Möglichkeiten zu appellieren berauben sollen, sind von gestern und schädigen Chinas Image. Weiterhin meinte er, dass sich die Praktizierenden genötigt sehen, zu appellieren, weil Nachrichten aus China beinahe jeden Tag von gefolterten und auch getöteten Falun Gong Praktizierenden berichten. Praktizierende in China haben keine Stimme, deshalb liegt es in der Verantwortung der Praktizierenden in Übersee, für sie die Stimme zu erheben. Der Appell wird auch wegen der Aktionen des Konsulates nicht unterbrochen.