Provinz Hunan: Herr Li Zhigang von der Nationalen Universität für Verteidigungstechnologie ist im Chenzhou Militärgefängnis gefoltert worden

Das Chenzhou Militärgefängnis in der Provinz Hunan hat den Falun Gong Praktizierenden Li Zhigang von der Nationalen Universität für Verteidigungstechnologie grausam gefoltert.

Von Ende November 2003 bis Mitte Februar 2004 war Herr Li in einem Raum, etwas größer als ein Quadratmeter, eingesperrt gewesen. Sogar im Winter hatte er weder Bett noch Bettdecke. Er durfte sich nicht baden oder seine Kleidung wechseln. Essen gab man ihm auch nicht genug. Nachts war es für ihn zu kalt, um schlafen zu können. Tagsüber wurde er überwacht und zu Schwerstarbeit gezwungen, wie etwa Düngersäcke schleppen usw.

Später wurde er wieder für vierzehn Tage, von Ende April bis Mitte Mai 2004, in einer kleinen Zelle eingesperrt. Auch dieser Raum war nur etwas über einen Quadratmeter groß. Da es in der Zelle weder einen Wasserhahn noch einen Abguss gab, konnte er sich auch nicht erleichtern. Man hatte ihm auch Toiletteneimer und Toilettenpapier weggenommen. Die Beamten gaben ihm nicht einmal eine Plastiktüte. Der Urin konnte in der Zelle nicht ablaufen, da der Boden versenkt war und sich eine Pfütze in der Mitte bildete. Der Gestank war im Sommer unerträglich. Ständig wurde Herr Li von Fliegen und Mücken gestochen. Ihre Maden wanden sich in dem Urin auf dem Boden. Da er seinen Stuhl nur auf den Boden ausscheiden konnte, versuchte er ihn zurückzuhalten. Die ihm in die Zelle gelieferten Mahlzeiten waren sehr trocken und schwer zu schlucken. Er aß auch nur sehr wenig, um keinen Stuhlgang haben zu müssen. Was er schließlich von insgesamt drei Mahlzeiten täglich zu sich genommen hatte, war kaum so viel wie eine normale Mahlzeit. Nach vierzehn Tagen war er aufgrund dieser Folter in einem gesundheitlich sehr schlechten Zustand. Er hatte 7,5 kg verloren. Vierzehn Tage ohne Stuhlstang führten zu einem Darmverschluss. Unter diesen ernsthaften Umständen und seiner sehr schwachen Verfassung wurde er dennoch zur Arbeit gezwungen, woraufhin er kollabierte. Am 14. Mai verlegten sie ihn in das Jin Stadtgefängnis in der Provinz Hunan. Die Gefängnisverwaltung gab ihm Hilfestellung, als er das Gefängnis betrat, da er eigenständig weder gehen noch stehen konnte. Bis jetzt hat er sich gesundheitlich noch nicht erholt.